Michael Hesse - Die Eucharistie als Opfer der Kirche

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Die gegenreformatorischen Antworten katholischer Theologie auf die Frage nach der «Eucharistie als Opfer der Kirche» waren unzureichend. Aber patristische Rückbesinnung und Aufbrüche unzureichend. Aber patristische Rückbesinnung und Aufbrüche im 20. Jahrhundert initiierten eine neue Suche nach der Verhältnisbestimmung von «Opfer Christi» und «Opfer der Kirche».
Die vorliegende Studie befragt drei katholische Theologen des 20. Jahrhunderts nach ihrer spezifischen Antwort: den Mysterientheologen Odo Casel, Karl Rahner, der vom sakramentalen Denken ausgeht, und Hans Urs von Balthasar, dessen Stellvertretungstheologie die Heilsuniversalität des Opfers Christi mit der Heilsuniversalität der Kirche verknüpft. Michael Hesse benennt im Vergleich Divergenzen und Konvergenzen der drei Positionen und entwickelt darüber hinaus eine eigene Antwort, die Sackgassen und Einseitigkeiten der Vergangenheit vermeidet und eine Brücke zu den protestantischen Positionen schlägt.

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Aus den biblischen Erzählungen (Abraham und Elias) leitet Casel ab, dass ein Opfer erst rechtskräftig durch die Annahme durch Gott wird, wobei er den gewählten Beispielen Vorbildcharakter für Christi Opfer einräumt. 333Die Rechtskräftigkeit sieht er beim Opfer Christi deshalb gegeben, weil es zum Vater vorgedrungen und von ihm angenommen worden ist, weil es Christus in Liebe dargebracht und sich am Kreuz dem Vater geschenkt hat. Die Auferstehung ist die Annahme des Opfers und zugleich dessen Vollendung. Für Christus bedeutet die Annahme, dass er fortan der sacerdos schlechthin ist. 334Christus ist seiner Menschheit nach durch den Kreuzestod hindurch ganz beim Vater, d.h., der Mensch Jesus Christus sitzt zur Rechten des Vaters als der Hohepriester schlechthin. Casel sieht zwei Grundvoraussetzungen, die die Möglichkeit der Opferannahme durch Gott ermöglichen. Die erste ist die Liebe zum Vater, der Drang nach Einheit mit ihm, und die zweite ist der Kampf gegen die Sünde, die den Weg zum Vater hemmt. 335Zur Verdeutlichung, warum Christus der wahre und einzige Hohepriester des neuen Bundes ist, wird die Parallelisierung Adam – Christus herangezogen: Christus ist der neue Adam, der sich selbst darbringt, da es ohne Blut keine Erlösung gibt (vgl. Hebr 10, 5-10). Die Annahme des Fleisches, die Erniedrigung, wird durch die Annahme, d.h. die Verklärung, aufgelöst. Christus ist damit auch seiner Menschheit nach mit göttlicher Kraft und ewigem Leben erfüllt. Das Fleisch ist so zum Pneuma geworden, und dieses Pneuma teilt Christus aus. 336Das Pneuma Christi ist dennoch nicht ohne die Trinität zu verstehen:

„Nach außen, in der Schöpfung, wirken die drei göttlichen Personen zusammen, weil sie ja eins sind. Aber dem heiligen Pneuma wird speziell das zugeschrieben, was in besonderer Weise Liebe, Einheit, Vollendung, Krönung ist. Das Pneuma Christi ist also das Pneuma der Gottheit. Pneuma Christi heißt es speziell auch deshalb, weil es durch den Menschen Jesus uns vermittelt wurde.“ 337

Jesus ist am Kreuz der Sünde gestorben und nun ganz durchstrahlt und durchglüht vom heiligen Pneuma. Auch der Menschheit nach ist er es, und gerade dadurch ist er der Erlöser. Jesus ist nunmehr ganz Pneuma, wobei Casel an 2 Kor 3,17 erinnert: „Der Herr ist das Pneuma“. Da er nun Erlöser ist, ist er zugleich das Haupt der Kirche, die ihrerseits durch ihn verklärt ist und ebenfalls zum Pneuma wird. Zur Untermauerung zitiert Casel Irenäus (Adv. Haer. III 24,1): Wo das Pneuma Gottes ist, da ist die Kirche, und wo die Kirche ist, da ist das Pneuma Gottes. Ebenso wird auf den Evangelisten Johannes (Joh 7,37ff) verwiesen, wenn hervorgehoben wird, dass die Verherrlichung die Grundvoraussetzung für die Existenz des Pneumas ist: Erst nach der Auferstehung gibt Jesus, als der Verherrlichte, den Jüngern das heilige Pneuma. Somit steht für Casel fest, dass das Pascha die Quelle des Pneumas ist. Die Natur des Pneumas ergibt sich aus diesem Ansatz. Der Mensch Jesus hat zwei Naturen, geeint durch die hypostatische Union, in der Person des Logos. Im Menschen Jesus ist der Logos Gottes und deshalb die ganze Trinität. Doch während des irdischen Lebens, besonders in der Leidenszeit, ist diese göttliche Glorie verborgen. Nach dem Kreuzestod und der Auferstehung lebt Jesus Christus für Gott (vgl. Röm 6,10). Die Auferstehung bringt die Ganzdurchdringung mit dem Pneuma mit sich, d.h. Christus lebt ganz in der Glorie des Vaters, er ist der pneumatische Herr, der Heiland, der Bräutigam der Kirche und die Kirche wird durch den pneumatischen Herrn selbst zum Pneuma. 338Das Verhältnis von Pneuma und Kirche bei Casel werden wir im nachfolgenden Paragraphen genauer zu bedenken haben. Betrachten wir zuvor Casels Verständnis des verherrlichten Christus.

2. Der verherrlichte Christus

Casel fürchtet um die Fülle des Christusereignisses, wenn das Hauptaugenmerk allein auf die geschichtlichen Stationen des Lebens Jesu gelegt wird. So richtet er den Blick auf das pneumatische, nachösterliche Sein Christi, als alleinigen Weg zu Gott. Das moralische Mitleben des irdischen Jesuslebens genügt ihm nicht. Er setzt den Akzent auf das mysterienhafte Einswerden mit Christus. Hinzukommt die Kritik am subjektiven Glauben der Leben-Jesu-Frömmigkeit. Das Objektive der Gegenwart Christi im kirchlichen Tun mahnt Casel an, d.h. erst die Mysterien der Liturgie machen den Glauben lebendig, da hier die Aufnahme in das Urmysterium, die Einswerdung mit Christus vollzogen wird. 339

2.1 Der Christus der Herrlichkeit – Das Urmysterium

Casel betont, dass der Kyrios der Herrlichkeit kein anderer als der Gekreuzigte ist. Dabei tritt ein neuer Begriff von Herrlichkeit in Erscheinung. Diese neue Herrlichkeit kommt vom Kreuz her, denn am Kreuz wird alles geleugnet, was von weltlicher Herrlichkeit ist. Durch das Kreuz wird der Mensch befähigt, die wahre, göttliche Herrlichkeit erkennen zu können. Casel verweist auf Phil 2,11, wo explizit der Gekreuzigte als König der Glorie bezeichnet wird. Das tiefste Wesen des Glaubens an den Gekreuzigten liegt somit darin, dass der Glaubende die innere Kraft hat durch die Niedrigkeit des Kreuzes hindurch dessen innere Herrlichkeit zu erblicken. Diese wahre Herrlichkeit ist die Agape, so wie das innere Wesen Gottes Agape ist. 340

Der Gottmensch Christus ist bei Casel das Ursymbol, das Urmysterium, das wahre Symbol, durch dessen Bild hindurch die Wirklichkeit (Gottes) gesehen und damit besessen werden kann. Im wahren Mysterium ist es möglich, die dahinter verborgene Urwirklichkeit zu ergreifen, ganz im Sinne des Wortes Jesu „Wer mich sieht, sieht den Vater“ (Joh 14, 9). Geschaut werden kann die Wirklichkeit Gottes allerdings nur im Glauben, da der Mensch als solcher immer noch in der Welt der Sünde ist. Christus hat das Fleisch der Sünde angenommen, um für die Sünde als Opfer den Tod auf sich zu nehmen. In diese freiwillige Erniedrigung muss ihm nun der Mensch folgen und seinerseits das Opfer des Glaubens auf sich selbst nehmen, d.h. das eigene Ich aufgegeben und sich ganz für Gott öffnen, um dessen Gnade empfangen zu können. 341Die Tat Christi hat demnach eine auffordernde Dimension für den Menschen, der wir später noch nachspüren müssen. Bleiben wir erst einmal bei der Tat Christi und deren Konsequenz.

Die Selbstaufopferung Christi nimmt Gott als Liebesopfer an und schenkt Christus Heiligkeit und Herrlichkeit in der Auferstehung. Dadurch wird Christus das Priestertum in Fülle zu Teil. Er ist auf den Thron zur Rechten Gottes erhöht, gleichbedeutend mit der Annahme seines Opfers. Christus ist der Hohepriester der Kirche, und als solcher hat er die Funktion des Mittlers des ewigen und neuen Bundes. 342Im Jetzt ist Christus der einzig wahre Hohepriester, und zugleich die einzig wahre Opfergabe, aber in seinem himmlischen Tempel. Damit meint Casel die Gegenwart Gottes, in die Christus durch den Tod und die Erhöhung eingetreten ist und damit die ewige Opferverklärung und Priesterweihe empfängt. Dennoch ist dieser Tempel nicht dem Jetzt entrückt, sondern wird gegenwärtig, wo Gott im Mysterium erscheint und wirkt. Ein geschaffener Tempel wird nur in der Menschheit Christi angenommen, in seinem Fleisch und Blut, denn darin ist ja das Opfer der Hingabe vollzogen worden (vgl. Hebr 10, 19ff). Der Leib Christi ist der wahre Tempel des Neuen Bundes. Der Opfertod Jesu setzt diesen Tempel und das Opfer ein, beides ganz im Pneuma. 343

2.2 Das Pro des Pneumas Christi für die Menschen

Casel, hierzu von Gedanken des Hl. Athanasius geprägt, betrachtet die Umwandlung des vom Logos angenommenen Sündenfleisches durch Auferstehung und Verklärung Christi und erkennt darin Auswirkungen für das Menschengeschlecht. Christi Menschsein und seine Verklärung durch den Tod hindurch werden als Pro-Aktion (Stellvertretung) für den Menschen schlechthin gesehen. 344Die Menschen, die den Logos Gottes aufnehmen, werden Kinder Gottes und haben so Anteil am göttlichen Wesen und der Ewigkeit. Um dies den Menschen zu schenken, hat der ewige Logos überhaupt Fleisch angenommen. 345Wie sollen die Menschen aber den Logos aufnehmen? Casel zitiert als Antwort Joh 7,39, weil nämlich Jesus noch nicht verherrlicht, es noch kein Pneuma gab. Nachdem Jesus zum Kyrios geworden ist, ist er bei seiner Kirche im Pneuma anwesend und dieses Pneuma wiederum kann der Mensch in sich aufnehmen. 346Nachdem der Herr durch das Leiden hindurchgegangen ist, ist er für den Gläubigen nur noch als Pneuma erkennbar. Die Menschheit Jesu ist ganz von der Gottheit durchdrungen und verklärt, und damit sind Jesu irdische Taten ebenso verklärt, d.h. zu Mysterien geworden. Die Gnade Gottes wird wiederum den Gläubigen durch den pneumatischen Herrn in den Mysterien der Kirche zugänglich. Damit wird die Definition gegeben, dass im Mysterium Hohes und Niedriges vereinigt sind. In Bezug auf Jesus Christus meint dies, dass der Logos Fleisch annimmt und später in der Verklärung Christi das Fleisch zum Pneuma wird. Darin zeigt sich nach Casel die Paradoxie der göttlichen Liebe, die in der Menschwerdung offenbart ist. 347Christi beständige Gegenwart ist durch seine pneumatische Gegenwart in der Kirche bzw. in den gläubigen Seelen begründet. Christi heutige Tätigkeit, sein Heilen, seine Belehrung und seine Stärkung sind, nach Casels Interpretation von Mt 28,20, an die Mysterien der Kirche gebunden. Christus will real wirken, dazu ist das Pneuma gegeben, das der Verklärte zuströmen lässt. D.h., dass die Gegenwart Christi erfahrbar ist in äußeren, sinnenhaft erkennbaren Zeichen, heiligen Symbolen: den Sakramenten. Darin liegt für Casel die Begründung, dass die heutigen Gläubigen nicht hinter den Zeitgenossen Jesu zurückstehen. Die Menschwerdung Jesu, sein Kreuzesopfer und seine Erhöhung zum Vater ist den Gläubigen durch die Jahrhunderte hindurch immer durch den Glauben bzw. in der Glaubensschau durch die Mysterien unmittelbar zugänglich und werden auch immer im Mysterium Gegenwart bleiben. 348Casel formuliert in seiner Theologie eine Anforderung an die Menschen, um Christus im Mysterium nahe zu kommen. Der von den Menschen hier geforderte Glaube ist folglich ein weiterer Grundpfeiler der Mysterientheologie.

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