Benjamin Vogel - Der Ausschluss des Gattenwohls als Ehenichtigkeitsgrund

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Nach dem Gesetzbuch der katholischen Kirche ist die Ehe nicht nur auf Nachkommenschaft hingeordnet, sondern auch auf das bonum coniugum, das Wohl der Gatten: Damit ist die erneuerte Ehelehre des II. Vatikanischen Konzils rechtlich umgesetzt; der personalen Dimension der Paarbeziehung wird eine wesentliche und eigenständige Rolle zugewiesen. In Ehenichtigkeitsverfahren spielt der Ausschluss dieser Hinordnung auf das Gattenwohl bislang jedoch kaum eine Rolle. Das Gattenwohl gilt vielen Gerichten als schwer fassbare und daher kaum justiziable Größe.
Die vorliegende Studie zeigt auf, wie der Begriff des bonum coniugum inhaltlich gefüllt werden kann. Auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung kirchlicher Gerichte und anhand von Überlegungen zur Partnergewalt, zur Gestaltung der ehelichen Sexualität und zur partnerschaftlichen Ko-Evolution werden verschiedene Varianten dieses Ehenichtigkeitsgrundes vorgestellt und Anknüpfungspunkte für die Praxis markiert.

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58Vgl. Moeller: Geschichte, 276. 2209 Stimmen wurden abgegeben; 2047 placet; 155 non placet; 1 placet iuxta modum; 6 ungültige Stimmen; vgl. Congregatio generalis, 631.

59Vgl. Moeller: Geschichte, 277. 2391 Stimmen wurden abgegeben; 2309 placet; 75 non placet; 7 ungültige Stimmen; vgl. Sessio publica, 860.

60Vgl. Gruber: Ehe, 134.

61Ausdrücklich werden Abtreibung und Kindestötung als „verabscheuungswürdige Verbrechen“ genannt. Die Frage, welche weiteren Methoden als moralisch unzulässig bzw. als erlaubt anzusehen sind, hat das Konzil nicht behandelt. Anmerkung 14 in GS 51 weist darauf hin, dass Papst Paul VI. dieses Thema von einer Expertenkommission beraten lassen und anschließend die Entscheidung in dieser Frage selbst treffen wollte: „Bestimmte Fragen, die noch anderer sorgfältiger Untersuchungen bedürfen, sind auf Anordnung des Heiligen Vaters der Kommission für das Studium des Bevölkerungswachstums, der Familie und der Geburtenhäufigkeit übergeben worden, damit, nachdem diese Kommission ihre Aufgabe erfüllt hat, der Papst eine Entscheidung treffe. Bei diesem Stand der Doktrin des Lehramtes beabsichtigt das Konzil nicht, konkrete Lösungen unmittelbar vorzulegen.“ Für einen Überblick zur Errichtung und Arbeit der Kommission vgl. Lüdecke: Königstein, 365–377. Den Text der verschiedenen Gutachten der Kommission gibt Friedrich von Gagern wieder; vgl. Gagern: Geburtenregelung, 82–179. Paul VI. gab mit seiner Enzyklika Humanae vitae v. 25.07.1968 die lehramtlich verbindliche Antwort auf die Methodenfrage.

62Vgl. GS 48: „ Proinde familia christiana […] vivam Salvatoris in mundo praesentiam atque germanam Ecclesiae naturam omnibus patefaciet, tum coniugum amore, generosa fecunditate, unitate atque fidelitate, tum amabili omnium membrorum cooperatione .“

63Vgl. GS 51: „ Moralis igitur indoles rationis agendi, ubi de componendo amore coniugali cum responsabili vitae transmissione agitur […]. “ Vgl. Gruber: Ehe, 145.

64Vgl. Lüdecke: Eheschließung, 747–764. Zur mehrdeutigen Charakterisierung der Liebe in der Pastoralkonstitution vgl. auch Gruber: Ehe, 145f.

65Vgl. GS 48: „ Intima communitas vitae et amoris coniugalis, a Creatore condita suisque legibus instructa, foedere coniugii seu irrevocabili consensu personali instauratur.“

66Vgl. GS 48: „ Christus Dominus huic multiformi dilectioni, e divino caritatis fonte exortae et ad exemplar suae cum Ecclesia unionis constitutae, abundanter benedixit .“

67Vgl. GS 48: „ Indole autem sua naturali, ipsum institutum matrimonii amorque coniugalis ad procreationem et educationem prolis ordinantur iisque veluti suo fastigio coronantur .“ Bzw. vgl. GS 50: „ Matrimonium et amor coniugalis indole sua ad prolem procreandam et educandam ordinantur .“

68Lüdecke: Eheschließung, 748f.

69Vgl. ebd., 744.

70GS 48: „ Intima communitas vitae et amoris coniugalis, […] hoc vinculum sacrum intuitu boni, tum coniugum et prolis tum societatis, non ex humano arbitrio pendet .“

71Vgl. Lüdecke: Eheschließung, 771.

72GS 48: „ Ipse vero Deus est auctor matrimonii, variis bonis ac finibus praediti; quae omnia pro generis humani continuatione, pro singulorum familiae membrorum profectu personali ac sorte aeterna, pro dignitate, stabilitate, pace et prosperitate ipsius familiae totiusque humanae societatis maximi sunt momenti .“

73Dass die Begriffe bona bzw. fines in GS 48 in einem untechnischen Sinn gebraucht werden und die Konzilsväter damit weder auf die augustinische Lehre von den Ehegütern noch auf die kanonistische Zweckterminologie zurückgreifen wollten, geht eindeutig aus der Textgeschichte hervor; vgl. Häring: Kommentar, 430f.; Lüdecke: Eheschließung, 770–778. Vgl. auch Lüdicke: Familienplanung, 120: „Das Wohl der Gatten und das Wohl der Nachkommenschaft werden keineswegs getrennt, aber beide Zielrichtungen auf eine Stufe gestellt, nicht mehr die eine gänzlich in den Dienst der anderen verwiesen, wie es bei Pius XII. geschah. Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Hl. Offiziums vom 1. April 1944, die jede Lehrmeinung über die Gleichordnung der Eheziele verwarf, ist das in der Tat eine bedeutsame Änderung im Grundverständnis der Ehe.“

74Lüdecke: Eheschließung, 778.

75Aus beiden Aussagen geht eine Wertschätzung des prokreativen Sinngehaltes hervor, jedoch nicht eine hierarchische Zuordnung; vgl. ebd., 786f.

76Vgl. Mt 19, 5f. bzw. Gen 2, 24. Die Metapher zielt insgesamt auf die enge Bindung der Partner und nicht allein auf Geschlechtsverkehr ab; vgl. Konradt: Evangelium, 298 sowie Scharbert: Genesis, 53: „«Zu einem Fleisch werden» bedeutet nicht nur den Vollzug der Ehe im Geschlechtsverkehr, sondern auch und vor allem die Aufnahme der innigen Lebensgemeinschaft zwischen zwei Menschen.“

77GS 48: „ Vir itaque et mulier, qui foedere coniugali «iam non sunt duo, sed una caro» (Matth. 19, 6), intima personarum atque operum coniunctione mutuum sibi adiutorium et servitium praestant, sensumque suae unitatis experiuntur et plenius in dies adipiscuntur. Quae intima unio, utpote mutua duarum personarum donatio, sicut et bonum liberorum, plenam coniugum fidem exigunt atque indissolubilem eorum unitatem urgent .“ Das itaque, das den Anschluss an den Vorsatz über die Nachkommenschaft herstellt, ist allerdings nicht kausal zu übersetzen, da es die Kommission durch insuper (= überdies) ersetzen wollte, diese Änderung irrtümlich aber nicht erfolgte; vgl. Häring: Kommentar, 431; Lüdecke: Eheschließung, 651f. Bei kausaler Übersetzung wäre die Hinordnung der Ehe auf Nachkommenschaft der Grund für die partnerschaftliche Beziehung der Gatten und dieser insofern übergeordnet. Das jedoch entspräche nicht dem Anliegen, einen eigenständigen Sinngehalt der Ehe neben der Fortpflanzung festzustellen.

78Heylen: Würde, 255.

79Häring: Kommentar, 431. Vgl. auch Heylen: Würde, 255f.

80Vgl. ebd., 255f.

81Vgl. GS 48: „Quae intima unio, utpote mutua duarum personarum donatio, sicut et bonum liberorum, plenam coniugum fidem exigunt atque indissolubilem eorum unitatem.“

82Vgl. Häring: Kommentar, 431: „Die volle Treue und die unauflösliche Einheit der Ehe werden nicht einseitig wie in vielen alten Naturrechtstraktaten vom Ehegut der Nachkommenschaft her, sondern ebenso aus dem Wesen dieser Liebesgemeinschaft als solcher begründet.“ Vgl. auch Lüdecke: Eheschließung, 788–791.

83Diese Balance wird dabei nicht von solchen Aussagen infrage gestellt, welche die Bedeutung der Elternschaft hervorheben. Wenn bspw. in GS 48 die Nachkommenschaft als Krönung der Ehe bzw. in GS 50 als „vorzüglichste Gabe“ beschrieben wird, drückt das eine Achtung dieses Sinngehaltes aus, will dabei aber nicht den eigenständigen Wert der Partnerschaft mindern; vgl. Lüdecke: Eheschließung, 792–802.

84GS 48: „ Familia suas divitias spirituales cum aliis quoque familiis generose communicabit. Proinde familia christiana, cum e matrimonio, quod est imago et participatio foederis dilectionis Christi et Ecclesiae, exoriatur, vivam Salvatoris in mundo praesentiam atque germanam Ecclesiae naturam omnibus patefaciet, tum coniugum amore, generosa fecunditate, unitate atque fidelitate, tum amabili omnium membrorum cooperatione .“

85Vgl. Lüdecke: Eheschließung, 791f.

86Damit ist sicherlich nur ein Teil des konziliaren Neuansatzes in der Ehelehre aufgezeigt. Von grundlegender Bedeutung für das konziliare Eheverständnis sind zudem die Beschreibung der Ehe als Bund (anstelle einer rein vertragsrechtlichen Auffassung) sowie der konsequente Ausgang der Pastoralkonstitution von der konkreten menschlichen Person. Vgl. zur Entscheidung für die Bundeskategorie Lüdecke: Eheschließung, 804–820; vgl. zum personalen Ansatz Chenu: Aufgabe, 229–242; Lüdicke: Consent, 481–492 sowie unten Kapitel 6.3.

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