Vollständige E-Book-Ausgabe der im Copress Verlag erschienenen Printausgabe (ISBN 978-3-7679-1231-1).
Erstmals erschienen 2010
unter dem Titel Dance Anatomy
bei Human Kinetics
www.humankinetics.com
Copyright © 2018, 2010 Jacqui Greene Haas
Komplett überarbeitete und erweiterte Neuauflage:
© 2018 der deutschen Ausgabe:
Stiebner Verlag GmbH
Hirtenweg 8 b
D-82031 Grünwald
www.copress.de
Übersetzung aus dem Englischen: Trixi Maraile Bücker, Birgit Pleier
Satz und Redaktion (Printausgabe):
Antje Eszerski für bookwise GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Dieses Buch darf nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Copyright-Inhabers vollständig bzw. teilweise vervielfältigt, in einem Datenerfassungssystem gespeichert oder mit elektronischen bzw. mechanischen Hilfsmitteln, Fotokopierern oder Aufzeichnungsgeräten bzw. anderweitig weiterverbreitet werden.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
ISBN 978-3-7679-2063-7
Senior Graphic Designer (Printausgabe):Nancy Rasmus
Graphic Designer (Printausgabe):Whitney Milburn
Cover Designer:Keri Evans, Pierre Sick (deutsche Ausgabe)
Cover Illustrator:Molly Borman
Photographer (for illustration references):Peter Mueller
Visual Production Assistant:Joyce Brumfield
Senior Art Manager:Kelly Hendren
Illustrations:Fran Milner, Molly Borman, Heidi Richter
Vorwort
Danksagung
KAPITEL |
DER TÄNZER IN BEWEGUNG |
KAPITEL |
GEHIRN-FITNESS |
KAPITEL |
VERLETZUNGEN VORBEUGEN |
KAPITEL |
WIRBELSÄULE |
KAPITEL |
BRUSTKORB UND ATMUNG |
KAPITEL |
RUMPF |
KAPITEL |
SCHULTERN UND ARME |
KAPITEL |
BECKEN |
KAPITEL |
BEINE |
KAPITEL |
FÜSSE UND SPRUNGGELENKE |
KAPITEL |
GANZKÖRPERTRAINING |
Übungsübersicht
Hinweise
Über die Autorin
Heute ist es durch die Konkurrenz von Social Media, Online-Videos oder auch Spielkonsolen schwerer geworden, Menschen ins Theater zu locken, um Tanz auf der Bühne lebendig und in seiner ganzen Schönheit erleben zu können. Nach wie vor aber werden junge Talente zu wunderbaren Tänzerinnen und Tänzern ausgebildet und halten so die Kunstform des Tanzes am Leben! Sie machen es möglich, dass wir Tanz im Theater live und unmittelbar genießen können.
Tanzen fördert die Kreativität und wird schon seit Generationen als eine Form des Selbstausdrucks genutzt. Ein ausdrucksstarker Künstler besitzt außerdem die Fähigkeit, eine emotionale Bindung mit dem Publikum einzugehen. Er ist in der Lage, eine Idee und Emotionen durch Bewegung zu kommunizieren, die Erfahrungswelt der Zuschauer zu erweitern und diese durch seine tänzerische Ausdruckskraft in eine besondere Stimmung zu versetzen: Seine Bewegungen schlagen die Zuschauer in ihren Bann.
Tanz – das bedeutet souveräne Bewegung, pure Energie und elegante Leichtigkeit. Dynamik und fein gemeißelte Posen, eindrucksvolle Bilder und innovative Choreografien charakterisieren diese Kunstform. Tanz steht für perfekte Balance, extreme Körperbeherrschung, Anmut, Rhythmusgefühl und Schnelligkeit.
In puncto Ausbildungsmöglichkeiten können sich Tänzerinnen und Tänzer von heute glücklich schätzen: Wer begabt ist, hat gute Chancen, bei Wettbewerben und in Musicals aufzutreten oder in einer Ballettkompanie zu tanzen. Für junge Tänzer gibt es in ihrer Karriere nichts Aufregenderes, als von einem Choreografen für eine Hauptrolle ausgewählt zu werden. Doch braucht man, um auf diesem Hochleistungsmarkt bestehen zu können, hohe körperliche und geistige Fitness. Nie war es wichtiger als heutzutage, das Publikum zu beeindrucken. Vor allem extreme Choreografien sind gefragt.
Tanzen erlebt seit einigen Jahren einen Boom. In beinahe jeder Stadt der Welt kann man Tanzen lernen (allein in den USA gibt es an die 32000 Tanzstudios) und in Ballettakademien, Tanzschulen und Studios herrscht Hochbetrieb. Workshops, Wettbewerbe und Vorstellungen für jede Tanzrichtung nehmen überhand. Um sich gegen die enorme Konkurrenz zu behaupten, arbeiten Tänzerinnen und Tänzer härter denn je – und müssen sich neben Fitness, Technik, Musikalität und schwierigen Choreografien auch Strategien aneignen, um sich zu vermarkten. Bei all dem geraten Details des technischen Trainings mitunter in Vergessenheit.
Jahrzehntelang wurde Tanztechnik ohne eingehende anatomische Analyse weitergegeben. Früheren Tänzergenerationen mag das genügt haben. Wer aber heute auf der Bühne erfolgreich sein möchte, braucht gute Anatomiekenntnisse und ein optimales Training. Von daher liegt es auf der Hand: Jede Kombination an der Stange oder im Raum sollte einem definierten Zweck dienen – schließlich ist die Arbeit an der Stange keine lapidare Abfolge von Pliés und Tendus, sondern für die Organisation der Körperbewegungen notwendig.
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