Matthias Morgenroth - Anatomie des Handy-Menschen

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Das Digitale hat uns gerettet: Durchs Digitale waren wir nicht isoliert auf unseren einsamen Corona-Inseln. Das Digitale soll uns schon lange Arbeit abnehmen – aber wenn wir nicht aufpassen, nimmt es uns am Ende das Leben ab. Wie viel digital wollen wir in Nach-Corona-Zeiten zulassen?
Zeit für ein Seelen-Selfie: Die digitale Revolution findet für die meisten Menschen ihren konkreten Ausdruck im Smartphone. Es ist schon längst Teil unseres Körpers. Und verändert unseren Geist.
Soziologische, medizinische und psychologische Folgen sind schon oft beschrieben worden – doch was ist mit der Seele? Matthias Morgenroth schaut auf unsere gewandelte Selbstwahrnehmung, das neue Selbst- und Weltbewusstsein und ordnet es in philosophisch-theologische Traditionen ein.

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Matthias Morgenroth

Anatomie des Handy-Menschen

Matthias Morgenroth

Anatomie des Handy-Menschen

Ein Seelen-Selfie

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über ‹ http://dnb.d-nb.de› abrufbar.

1. Auflage 2020

© 2020 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter.de

Umschlag: Vogelsang Design, Jens Vogelsang, Aachen

(Umschlagbild: stock.adobe.com, © jiris)

Innengestaltung: Crossmediabureau, Gerolzhofen

E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de

ISBN

978-3-429-05508-0

978-3-429-05097-9 (PDF)

978-3-429-06489-1 (ePub)

Stell dir das Schlimmste vor. Das Schlimmste, das ist natürlich: Das Handy ist auf einmal weg …

… es ist nicht in Sichtweite. Nicht in Reichweite wie sonst immer. Du kannst dich auf nichts mehr konzentrieren. Das Gespräch bricht ab. Die anderen schauen irritiert, aber das ist dir egalsoll doch das Essen kalt werden: wo IST das handy? Erst verschämt, dann hektisch, schließlich fast panisch – nein, von Handy-Sucht keine Spur, nein, nein – blindwütig, kopflos durchkämmst du alle potentiellen Handy-Aufbewahrungsorte, die Jacke, die andere Jacke, ist es hinter das Sofa gerutscht, oder hattest du es mit auf die Toilette genommen, hast du es etwa in Gedanken in den Kühlschrank gelegt

Ohne Handy fühlen wir uns allein. Verloren. Abgeschnitten. Orientierungslos. Hilflos. Nein: Ohne Handy fühlen wir uns amputiert .

Das Handy ist längst ein Teil von uns geworden. Spätestens die Corona-Krise hat sichtbar gemacht, wie verwachsen wir mit unserer digitalen Schnittstelle sind. Im Ausnahmezustand mag unser Fenster zur Welt überlebenswichtig sein. Doch auf Dauer? Alle Apps versuchen schließlich, uns das Leben etwas leichter zu machen und uns Dinge abzunehmen. Nur: Wenn wir nicht aufpassen, dann nehmen sie uns das Leben ab .

Ah – da ist es ja wieder, mein Handy! Puh. War doch nur untern Stuhl gerutscht. Du bist wieder komplett. Du kannst wieder weitermachen. Hinterher lachst du drüber. Lachst du wirklich?

Wenn es dir auch schon einmal so gegangen ist, dann bist du auch schon mutiert. Zum Handy-Menschen. Dann wird es höchste Zeit für ein Seelen-Selfie.

Inhalt

Beipackzettel: Liebe macht blind

Kopf hoch: Vom Display aufschauen

Ich: Homo Digitalis

Online: Der verlängerte Geist

Androide: An Der digitalen Leine

Sichtprobleme: Keine Vergleichsgruppe ohne Handy

Nicht ohne mein Smartphone: Liebe macht blind

Vernetzt: Wir sind über uns hinausgewachsen

Standpunkt: Woher wir kommen

1. Auf der Suche nach dem Selbstgefühl: Das Instrumentarium

Im Spiegel: Unterwerfung und Vergötterung

Mein weites Ich: Potenz in Reinform

Perspektivwechsel: Die Botschaft fühlen

Korrektur des Verstandes: Sentire aude

Uns neu erzählen: Methode Übertreibung

Mit dem ganzen Leib: Phänomenologie

Illtümer: Was wir glauben, muss nicht stimmen

Zersplintert: Wo sind wir, wenn wir ins Smartphone schauen?

TINA: Alternativlos ausgeliefert?

2. Der Möglichkeitssinn

Kunst der Menschheit: Spiegelbild des Bewusstseins

Wachsende Möglichkeiten: Magie, Mythos, Ratio

Integral: digital?

Konzentration: Touchscreen

Instant-Tiefe: Schockgefrostete Möglichkeit

Auf halber Strecke: Das ganz andere Werkzeug

Gute Verbindung: Kein Gespräch

Ersatzbefriedigung: Klick und Wisch

Verdummung: Der einfache Weg des Daddelns

Teile dich: Training des Eigensinns

Vorsortierte Suche: Wer googelt, der findet

Download: Googling is believing

3. Digitalisierung verleiht Flügel

Wir haben nicht die Zeit: Wir sind sie

Auf Flügeln: Nie wieder warten

Zeitsparen: Das Tempo-Phone

Beschleunigungszirkel: Verlorener Zeitgewinn

Die faule Gleichung: Zeit ist Geld

Blindflug: Multitasking

Offene Arbeitsfenster: Wandernde Aufmerksamkeit

Scheingeschwindigkeiten: Missverständnisse des Schnellen

Suchtpotential: Viele Dinge im Griff haben

4. Der Uhr-Instinkt

Polaritäten: Der Rhythmus der Naturzeit

Einteilungen: Der Takt der Uhrzeit

Handyzeit: Immer auf dem Punkt statt pünktlich

Zeitkollaps: Ich habe dich bei deinem Namen gerufen

Verspielt: Das Glück des Fließens

Wunschmaschinen: Der Jagdinstinkt

5. Weltvergesslichkeit

Ewig on: Verlässlich bunt

Ortlos: Alles in Reichweite

Trost und Sicherheit: Rasender Stillstand

Verloren: Die bessere Welt

Die Grenzen des Zoombaren: Tiefe spüren

6. Das Vertrauensseelchen

Unser Freund: Unser Helfer

Selbsttäuschung: Berechnet, nicht gemeint

Was wir nicht sehen: Verraten und verkauft

Stolz und Vorurteil: Teil der erlösten Welt

Auslesbar: Die Metadaten sind die Botschaft

Ende der gemeinsamen Welt: Microtargeting und Filterblasen

Überwachung und Steuerung: Social Credit System

Profiling: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß

Meine Daten: Das Erdöl der digitalen Welt

Durchsichtig: Gen-Code plus Daten-Bild

Das Missverständnis: Ich habe nichts zu verbergen

Menschengemachte Rechenregeln: Algorithmen sind nicht wie das Wetter

7. Der Wisch-Welt-Daumen

Im Großen und Gleichen: Alles hat sein Recht

Wisch und weg: Mensch und Bot

Emotionsmotor Handy: Die große Sorge

In Wallung: Kampfmodus an

8. Die Dunkellinse

Was Schlagzeilen macht: Instinkt der Negativität

Medien haben Regeln: Annäherungen an die Wahrheit

Smarte Nachrichten: Wenn die Geschichte und die Erzähler verschwinden

Der entfesselte Skandal: Jeder mischt mit

Meditation der Hölle: Der Sog der isolierten Nachricht

Gemeine-Welt-Syndrom: Ach ist es nicht schrecklich

Aushalten: Schlecht und besser

Informationstremolo: Wir sind überall, nur nicht bei uns

9. Hornhaut auf der Seele

Tausend Bilder: Kein Augenblick

Nachlese in der Galerie: Reflexion statt Erleben

Für dich geschossen: Dokumentation als Selbstzweck

Unendlich viel: ist nichts

Hinter Panzerglas: Ich und Du

10. Der Daten-Virus

Tief in uns: Die Motorisierung der Fortbewegung

Die Enteignung der Straße: nicht mehr kreuz und quer, sondern rechts vor links

Weiterfahren: Die Nähe ist zerstört

Smart-Home: Das Handy als Cockpit

Internet der Dinge: Komfort, Sicherheit, Nachhaltigkeit

Ohne uns: Wir können uns rausrechnen

Praktisch: Apps nehmen uns das Leben ab

Verrechnungen: Transformator Smartphone

Ende der Verantwortung: Vermessung des Körpers

Der Vergleich des Unvergleichlichen: Alles verrechenbar

11. Die Schäm-dich-Backe

Die vierte Kränkung der Menschheit: die Antiquiertheit

Rückzugsgefechte: Was ist das Humanum?

Nebenwirkungen: Spiegel im Spiegel

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Beipackzettel: Liebe macht blind

Du hast eine Anatomie des Handy-Menschen in der Hand. Ein kleines anatomisches Lehrbuch. Eine Momentaufnahme. Manches ist noch unscharf. Manches versteckt sich noch. Manches wird sich wieder verwachsen. Aber schon der erste Blick zeigt: Wir sind nicht mehr dieselben. Wir sind über uns hinausgewachsen.

Kopf hoch: Vom Display aufschauen

Wir haben einige neue Organe entwickelt, die unsere medizinischen Lehrbücher und Gesundheitslexika nicht kennen. Darum ist die bevorstehende Tomographie des smarten Menschen eine Entdeckungsreise. Ein echtes Forschungsgebiet. Mit Risiken und Nebenwirkungen. Wir sind mehr oder minder auf uns allein gestellt, aber wir müssen da durch, wenn wir uns weiterhin selbst verstehen wollen. Wenn wir freie Menschen bleiben wollen.

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