Martin Schaub - Das Rütli - ein Denkmal für eine Nation?

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Inwiefern sind Denkmäler Orte des informellen Geschichts-Erlebens und -Lernens? Konkret: Welches Wissen, welche Vorstellungen bringen Besucherinnen und Besucher mit? Wie nehmen sie das Denkmal wahr? Wie eignen sie sich den Ort an? Was nehmen sie mit? Die vorliegende Untersuchung fragt – am Beispiel des Rütlis – nach dem individuellen und kollektiven Umgang mit einem Denkmal und zugleich nach dessen Gebrauch und Instrumentalisierung. Die im chronologischen Längsschnitt beobachtbare geschichtskulturelle Dynamik prägt auch die Denkmalgestaltung. Deren detaillierte Analyse und Deutung zeigt, wie und mit welcher Wirkungsabsicht der Schauplatz des Gründungsmythos inszeniert wurde und wird, und wie sich Gestaltung und Gebrauch gegenseitig beeinflussen.

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Von Mai bis August 2014 fand die Hauptuntersuchung statt. Der Zeitpunkt der Gespräche wurde möglichst variabel gewählt, das heisst an verschiedenen Wochentagen (werktags und am Wochenende) und sowohl in der Ferien- als auch Nichtferienzeit. Die Teilnahmebereitschaft erwies sich als überraschend gut. Von den angegangenen Personen stimmten mindestens 75 Prozent einer Teilnahme zu, vom restlichen Viertel füllte ein Grossteil den Kurzfragebogen aus. Insgesamt entstanden dabei 62 Interviews, die zwischen 10 Minuten und 30 Minuten dauerten, im Schnitt ungefähr 20 Minuten. Ein Gespräch (B9) musste umstandsbedingt abgebrochen werden und konnte deshalb nur teilweise miteinbezogen werden. Die Besuchenden waren oft in Paarkonstellationen unterwegs, weshalb der Interviewer bemüht war, das Gespräch auf eine Person zu fokussieren. Das gelang in der Regel. In einigen Fällen jedoch ergab sich ein Doppelinterview, indem das Paar jeweils abwechselnd antwortete. Solche Gespräche galten bei der Auswertung als zwei Interviews. Dabei musste unberücksichtigt bleiben, welchen Einfluss die verdoppelte Gesprächssituation auf die individuellen Äusserungen gehabt haben könnte. Aufgrund des fortlaufend aktualisierten Stichprobenplans wurden im Verlauf der Erhebungsphase vermehrt Personen mittleren Alters sowie vor allem auch Frauen angesprochen. Die Erhebung wies am Schluss die in Darstellung 7 enthaltene Stichprobe auf, wie sie sich aus den Besuchendennummern zusammensetzt. Der Plan unterscheidet in der linken Spalte vier farblich markierte Altersgruppen, die jeweils nach Ausbildungsniveau differenziert sind, wobei (1) einen Abschluss der Sekundarstufe II (Berufslehre oder Matur) bedeutet, (2) einen Abschluss auf weiterführendem Niveau (speziell Fachhochschule, höhere Berufsabschlüsse) und (3) ein universitäres Studium. Steht die Besuchendennummer in Klammern, ist die geografische Zuordnung nicht eindeutig, sei es, weil es sich etwa um Auslandschweizerinnen oder -schweizer handelt oder um Deutsche, die seit Jahrzehnten in der Schweiz lebten, jedoch in Deutschland die gesamte Schul- und Ausbildungszeit verbracht hatten. Parallel zum Stichprobenplan entstand eine Erhebungsübersicht. Sie enthielt neben Datum, Alter und Herkunft der Interviewten auch das Postskriptum des Interviewers, das persönlich gehaltene Eindrücke des Gesprächs und damit die Entstehungssituation dokumentierte. Das aus den Kurzinterviews digital aufgezeichnete Datenmaterial wurde sinngetreu (nicht phonetisch) und regelgestützt transkribiert und mithilfe der Software MAXQDA ausgewertet.[279]

Stichprobenplan der geführten Kurzinterviews
Alter Herkunft Deutschschweiz Romandie Deutschland/Ausland
Bildung Geschlecht Mann Frau Mann Frau Mann Frau
Jugendliche (< 19 J.) B21 B5
Erwachsene (1), –50 J. B10, B11, B29, B42 B28, B31, B32, B39, B45, B48 B25 B16
Erwachsene (2), –50 J. B20, B37, B33, B55, B61 B58, B60 B47
Erwachsene (3), –50 J. B44 B51 B1, B17 B38, B62 B22, B56
Erwachsene (1), –65 J. B41 B40, B43
Erwachsene (2), –65 J. B23, B59, B57
Erwachsene (3), –65 J. B36, B35 B34
Erwachsene (1), ab 66 J. B30, B46, B52, B50 B6, B7, B15, B18, B26 B24 (B49)
Erwachsene (2), ab 66 J. B8, B12, B27
Erwachsene (3), ab 66 J. B19 B2 B3, B13, (B54) B4, B14, (B53)
Total 1 (Interviewte) 23 17 2 6 8 5
Total 2 (Herkunft) 40 8 13
Total 3 (Geschlecht) Männer 33 Frauen 28

Darstellung 7

2.3.2 Quantitative Inhaltsanalyse serieller Textbestände

Nach der zwar grundlegenden, aber zugleich stark kritisierten Definition Berelsons geht es bei der quantitativen Inhaltsanalyse um eine objektive, systematische und quantitative Beschreibung von objektiv vorhandenen Kommunikationsinhalten.[280] Die lebhafte Kritik zielte vor allem auf die Beschränkung auf die objektiv vorhandenen Zeichen, denn dadurch würden weitere, der Kommunikation inhärenten Bedeutungsebenen ausgeblendet. Diese Einwände wiegen schwer, dennoch kommt im vorliegenden Projekt diese Art der Analyse – in Form der Frequenzanalyse – zur Anwendung: Sowohl die an die untersuchten Quellenbestände gestellten Fragen als auch die Art der Quellenbestände erlauben eine quantifizierende Oberflächensicht.

2.3.2.1 Massenmedien

Die zentrale Stellung der geschichtsdidaktischen Kategorie der Geschichtskultur auf der einen Seite sowie die kulturwissenschaftliche Wende innerhalb der Geschichtswissenschaften auf der anderen Seite verleihen den massenmedial vermittelten Realitäten neue Bedeutung. Nicht zuletzt diese Quellen, die das 20. Jahrhundert wesentlich mitgeprägt haben, erlauben es, zeitgenössische Wissens- und Deutungshorizonte zu rekonstruieren.[281] Gerade im Hinblick auf Schweizer Identität und Gedenktraditionen liegen Studien vor, die auf der Analyse massenmedialer Datenbestände basieren.[282] Im vorliegenden Projekt rückt die mediale Berichterstattungsintensität in den Vordergrund. Als Ausdruck eines kommunikativen und sozial bedingten Gedenkens beeinflusst sie die geschichtskulturelle Präsenz des Rütlis wesentlich, dementsprechend fokussiert die einfache deskriptiv-statistische Analyse auf die Berichterstattungsfrequenz. Diesem Fokus liegt die Vermutung zugrunde, dass eine erhöhte Frequenz dazu führt, dass der Gegenstand, hier also das Rütli, stärker ins Bewusstsein tritt.[283] Nicht geleistet werden kann deshalb eine Wirkungsanalyse der Beiträge oder eine zur Produktionsintentionalität.

Die explorativ unternommene Stichprobenanalyse musste aus forschungspragmatischen Gründen tendenziell unsystematisch und mit nur partiell repräsentativem Anspruch erfolgen. Aus der grossen Zahl sozial bedeutsamer und potenziell für Geschichtsbilder wirksamer Massenmedien wurden fünf Zeitungen und das Schweizer Fernsehen ausgewählt.[284] Besonders die Auswahl bei Ersteren verlangte eine kriteriengeleitete Begründung, präsentiert sich die Schweizer Printmedienlandschaft im Untersuchungszeitraum von 1860 bis heute doch überaus dicht, vielgestaltig und in starkem Wandel. Zu berücksichtigen galt es den Umstand, dass die Zeitungen in der Schweiz bis in die 1960er-Jahren als Parteipresse funktionierten, um sich erst danach zur Forumspressse weiterzuentwickeln.[285] Die Auswahl für das vorliegende Projekt deckt deshalb erstens drei wesentliche politische Ausrichtungen ab (liberal-reformiert, katholisch-konservativ, sozialdemokratisch), zweitens ist sie geografisch breit ausgerichtet. Drittens sollten sie eine längere Erscheinungsdauer aufweisen sowie – ein forschungspragmatisches Kriterium – idealerweise über ein internetgestütztes Portal verfügen, das eine effiziente Recherche erlaubt. Die genannten Kriterien führten zu einem Sample von fünf Schweizer Zeitungen:

•Le Nouvelliste, eine katholisch-konservative Zeitung des französisch sprechenden Teils des Kantons Wallis, herausgegeben seit 1903[286]

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