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Geschichtsdidaktik heute www.geschichtsdidaktik-heute.ch |
In der Reihe «Geschichtsdidaktik heute» werden Arbeiten veröffentlicht, die sich mit innovativen Ansätzen und methodischer Klarheit der empirischen Erforschung theoretischer Konzepte sowie der Rückbindung empirischer Befunde an die Theoriebildung im Feld der Geschichtsdidaktik widmen.
Herausgeberschaft der Reihe «Geschichtsdidaktik heute»
im hep verlag
Prof. em. Dr. Béatrice Ziegler
Politische Bildung und Geschichtsdidaktik, Pädagogische Hochschule
FHNW am ZDA Aarau
Prof. Dr. Marko Demantowsky
Professor für Neuere/Neuste Geschichte und Didaktik,
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Windisch
Prof. Dr. Markus Furrer
Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der
Pädagogischen Hochschule Luzern PHLU, Luzern
Stephan Hediger
Bereichsleiter Geografie, Geschichte, Religion und Kultur,
Pädagogische Hochschule Zürich PHZH, Zürich
Dr. Nadine Ritzer
Dozentin am Institut Sekundarstufe I, Pädagogische Hochschule
Bern (PHBern), Bern
Reihe «Geschichtsdidaktik heute», Band 9
Die vorliegende Arbeit wurde vom Institut für Bildungswissenschaften der Universität Basel im Frühjahrssemester 2017 auf Antrag von Prof. Dr. Béatrice Ziegler, Prof. Dr. Walter Leimgruber und Prof. Dr. Markus Furrer als Dissertation angenommen.
Martin Schaub
Das Rütli – ein Denkmal für eine Nation?
Zur Dynamik des kollektiven und individuellen Umgangs mit dem Rütli als Denkmal, Mythos und Ritual seit der Bundesstaatsgründung
ISBN Print: 978-3-0355-1131-4
ISBN E-Book: 978-3-0355-1266-3
Titelbild: Rütliwiese nach 1913 (Ausschnitt; Fotograf unbekannt; Bild 34 im Bilderverzeichnis
)
1. Auflage 2018
Alle Rechte vorbehalten
© 2018 hep verlag ag, Bern
www.hep-verlag.ch
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Zusatzmaterialien und -angebote zu diesem Buch: http://mehr.hep-verlag.ch/das-ruetli |
Inhalt
Dank Dank Im Verlauf des mehrjährigen Projektes haben mich zahlreiche Personen unterstützt und damit zu seiner erfolgreichen Realisation beigetragen. Dazu zählt an erster Stelle Prof. Dr. Marko Demantowsky, dessen Forschungsschwerpunkt Denkmalanalyse mit meinem Interesse an Architektur und ausserschulischen Lernorten zusammenfiel. Daraus kristallisierte sich sehr rasch die Idee heraus, nach dem Umgang mit jenem schweizerischen Denkmal zu fragen, das über eine nationale Strahlkraft verfügt: dem Rütli. Mein Dank geht ebenfalls und vor allem an ehem. Prof. Dr. Béatrice Ziegler und Prof. Dr. Walter Leimgruber, welche das Forschungsvorhaben in der anspruchsvollen Endphase konstruktiv-kritisch und inspirierend begleiteten. Ein grosser Dank für die finanzielle Unterstützung sei an drei Institutionen gerichtet. Sowohl die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) als auch die Urner Dätwyler Stiftung sprachen grössere finanzielle Beiträge. Die Pädagogische Hochschule FHNW ihrerseits beförderte den Projektfortschritt, indem sie mir grosszügige zeitliche Ressourcen zur Verfügung stellte. Ein lebhafter Dank geht an die vielen Rütlibesucherinnen und -besucher, die sich auch bei bestem Freizeit- und Wanderwetter Zeit nahmen, Rede und Antwort zu stehen. Dies gilt genauso für die Interviewpartner, mit denen ich längere Expertengespräche führen konnte, wie für die drei Transkriptorinnen, Denise Probst, Märta Tschudin und Simone Dietrich, die wesentlichen Teile des umfangreichen Interviewmaterials verschriftlichten. Ein kollegialer Dank gebührt den Mitgliedern des Doktorandenkolloquiums von Prof. Dr. Marko Demantowsky, welche die Arbeit vor allem im Rahmen der alljährlichen Kolloquien begleiteten. Auch den zwei Teammitgliedern der Professur, Gaby Sutter und Jan Hodel, sei für ihre Beiträge zum Gelingen der Arbeit gedankt. Ein institutioneller und persönlicher Dank gebührt meinem viel zu früh verstorbenen, ehemaligen Vorgesetzten Prof. Dr. Viktor Abt, Leiter des Instituts Sekundarstufe I und II der Pädagogischen Hochschule FHNW, sowie seinem Nachfolger, Prof. Dr. Christian Reintjes. Sie waren dem Projekt stets wohlgesinnt und unterstützten mich darin in vielerlei Hinsicht. Ein herzlicher Dank geht schliesslich an zahlreiche Freunde, deren vielfältiges Interesse für, aber auch distanziert-pragmatische Sicht auf das Projekt zu dessen Gelingen beitrugen. Zu guter Letzt: Die vorliegende Dissertation ist O. gewidmet – mit gutem Grund.
Anfahrt
1 Theoretische Rahmung, Forschungsstand und Fragestellungen
1.1 Theoretische Rahmung I: Hettlings Konzept des «Erlebnisraums»
1.2 Theoretische Rahmung II: Gebrauchsgeschichte und Mythen
1.3 Theoretische Rahmung III: Geschichtskultur und Geschichtsbewusstsein
1.4 Theoretische Rahmung IV: Denkmäler und ihr Gebrauch
1.5 Theoretische Rahmung V: Ritual
1.6 Forschungsstand I: Denkmäler und ihr Gebrauch
1.7 Forschungsstand II: Geschichtliche Vorstellungen zu den rütlibezogenen Mythen
1.8 Forschungsstand III: Geschichte und Mythos des Rütlis
1.8.1 Literatur
1.8.2 Das erzählte Rütli im Überblick
1.9 Forschungsstand IV: Das Rütli als Besuchsziel und als Ort von Gedenkfeiern
1.10 Fragestellungen
2 Methodisches Instrumentarium, Quellenbestände und Darstellungsgang
2.1 Quellenkritische Hermeneutik schriftlicher und audiovisueller Medien
2.1.1 Allgemeine Quellen zum Denkmal und dessen Gebrauch
2.1.2 Schulberichte
2.1.3 Geschichtslehrmittel
2.1.4 Schulische Lesebücher
2.1.5 Reiseführer und andere touristische Medien
2.1.6 Bezeichnungen von Transportmitteln, Strassen und Plätzen
2.2 Interpretation von Bildern
2.2.1 Bilder als Untersuchungsgegenstände
2.2.2 Postkarten
2.2.3 Andere touristische Fotografien
2.2.4 Wertträger und Poststempel
2.2.5 Flickr
2.2.6 Rütli-Führer der SGG
2.2.7 Kommerzielle Darstellungen
2.2.8 Pressefotografie und übrige Bilder
2.2.9 Auswertung
2.3 Methoden empirischer Sozialforschung
2.3.1 Qualitativ empirisch
2.3.1.1 Kurzinterviews
2.3.1.1.1 Vorstudie: Instrument und Erhebung
2.3.1.1.2 Hauptstudie: Instrument, Stichprobe und Erhebung
2.3.2 Quantitative Inhaltsanalyse serieller Textbestände
2.3.2.1 Massenmedien
2.3.2.2 Rütli-Gästebücher
2.3.3 Quantitativ empirisch
2.3.3.1 Kurzfragebogen
2.3.3.1.1 Instrument
2.3.3.1.2 Stichprobe und Erhebung
2.3.4 Experteninterviews
2.3.4.1 Instrument
2.3.4.2 Stichprobe und Erhebung
2.3.5 Nichtteilnehmende Beobachtung
2.3.5.1 Instrument
2.3.5.2 Stichprobe und Erhebung
2.4 Darstellungsgang
3 Gegenstandsanalyse
3.1 Das Rütli im Überblick
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