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Irvin D. Yalom: Existenzielle Psychotherapie

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Irvin D. Yalom Existenzielle Psychotherapie

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"Das große Standardwerk der Humanistischen Psychologie – kaum ein Werk ist von so zentraler und programmatischer Bedeutung. Und dabei schreibt Yalom so lesbar wie in seinen Romanen, so dass er auch vielen Laien moderne Psychotherapie verständlich machen kann – auf den Schreibtischen der Profis liegt er eh'." «Wenn mich Leser fragen, welches meiner Bücher mir am liebsten ist, würde ich wohl antworten, dass ich besonders stolz auf das Buch ›Existenzielle Psychotherapie‹ bin.» (Irvin Yalom)

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Bowlbys Arbeit enthält zum überwiegenden Teil elegante Argumentationen. Jedoch bei der Betrachtung der Todesangst scheint seine Vorstellungskraft seltsam eingeschränkt zu sein. Beispielsweise zitiert er Jersilds Untersuchung, in welcher vierhundert Kinder nach ihren Ängsten gefragt wurden. 62Jersild fand heraus, dass spezifische Ängste vor dem Krankwerden oder dem Sterben auffällig selten waren: Sie wurden durch keines der zweihundert Kinder unter neun Jahren und nur von sechs der zweihundert Kinder von neun bis zwölf Jahren erwähnt. Bowlby schließt aus diesen Daten, dass die Todesfurcht bei Kindern unter zehn Jahren nicht vorhanden ist, dass sie eine spätere und gelernte Angst ist und dass sie wichtig ist, weil sie mit Trennung gleichgesetzt wird. 63Jersilds Untersuchung zeigt, dass das, wovor die Kinder Angst haben, Tiere, Dunkelheit, Höhen sind oder in der Dunkelheit durch solche Geschöpfe wie Geister oder Kindesentführer angegriffen zu werden. Nicht gestellt wird jedoch die offensichtliche Frage: Was ist die Bedeutung für Kinder von Dunkelheit oder Geistern oder wilden Tieren oder in der Dunkelheit angegriffen zu werden? Mit anderen Worten, was ist die darunterliegende Bedeutung, die geistige Repräsentation dieser Ängste?

Rollo May argumentiert in seinem brillanten Buch über die Angst, dass Jersilds Studie lediglich zeigt, dass Angst in Furcht verwandelt wird. 64Die Furcht eines Kindes ist oft unvorhersagbar, verändert sich und hat keinen Bezug zur Realität (das Kind hat zum Beispiel mehr Furcht vor entfernten Tieren wie Gorillas und Löwen als vor vertrauten). Was auf einer oberflächlichen Ebene unvorhersagbar erscheint, so argumentiert May, ist auf einer tieferen Ebene ganz schlüssig: Die Ängste eines Kindes sind »objektivierte Formen von darunterliegender Angst«. May teilt mit, dass »Jersild mir gegenüber in einem persönlichen Gespräch bemerkt hat, dass diese (der Kinder) Ängste wirklich Angst ausdrückten. Er war überrascht, dass er das zuvor nie gesehen hatte. Ich glaube, die Tatsache, dass er das nicht sah, zeigt, wie schwer es ist, aus unseren traditionellen Denkgewohnheiten herauszukommen.« 65

Die Verhaltensforschung hat viele Situationen dargestellt, die bei Menschenkindern Furcht auslösen. Die gleiche Frage kann in Bezug auf diese experimentellen Daten gestellt werden. Warum fürchtet sich das Kind vor Fremden oder einer »visuellen Klippe« (einem Glastisch mit etwas, das wie ein Abgrund darunter aussieht) oder vor einem sich nähernden Gegenstand (der plötzlich auftaucht) oder vor Dunkelheit? Offensichtlich stellt jede dieser Situationen – wie auch Tiere, Geister und Trennung – eine Bedrohung für das Überleben dar. Aber mit der Ausnahme von Melanie Klein und D. W. Winnicott, die hervorheben, dass ursprüngliche Angst die Angst vor der Vernichtung, der Ich-Auflösung ist oder davor, verschlungen zu werden, 66wird die Frage, warum sich das Kind vor diesen lebensbedrohenden Situationen fürchtet, selten gestellt. Die Theoretiker der Kindesentwicklung oder Kinder- und Jugendpsychoanalytiker ziehen oft sehr spekulative Schlussfolgerungen über das Innenleben des Kindes, wenn es sich um Objektbeziehungen oder kleinkindliche Sexualität handelt; aber wenn sie den Todesbegriff des Kindes betrachten, setzt ihre Intuition und Vorstellungskraft aus.

Der Beweis für das Vorhandensein der Trennungsangst gründet auf soliden Verhaltensbeobachtungen. Bei der gesamten Spezies der Säugetiere bekundet ein Kind, das von seiner Mutter getrennt wird, Zeichen der Besorgnis – sowohl äußere motorische Zeichen als auch innere physiologische. Es besteht auch kein Zweifel daran, wie Bowlby nachdrücklich zeigt, dass die Trennungsangst früh im Leben des menschlichen Kleinkindes erkennbar ist und dass Sorgen über Trennungen ein Hauptmotiv in der inneren Welt der Erwachsenen bleibt.

Aber was die Verhaltensforschung nicht enthüllen kann, ist die Natur der inneren Erfahrung des jungen Kindes oder, wie Anna Freud es ausdrückte, der »mentalen Repräsentation« der Verhaltensreaktionen. 67Wir können etwas darüber wissen, was die Furchtsamkeit auslöst, aber nicht, was die Furchtsamkeit ist. Die empirische Forschung zeigt, dass das Kind furchtsam ist, wenn es getrennt wird, aber sie zeigt auf keine Art und Weise, dass die Trennungsangst die ursprüngliche Angst ist, von der die Todesangst abgeleitet ist. Auf einer vorgedanklichen und vorsprachlichen Ebene erfährt das Kind vielleicht die urwüchsige Angst des Nicht-Seins; und diese Angst tendiert sowohl beim Kind als auch beim Erwachsenen dazu, zur Furcht zu werden: Sie wird in der einzigen »Sprache«, die dem Kind zur Verfügung steht, gebunden an und transformiert in die Trennungsangst. Die Entwicklungstheoretiker verwerfen die Idee, dass ein Kleinkind – sagen wir jünger als dreizehn Monate – Todesangst erfahren könnte, weil das Kind nur einen geringen Begriff vom Selbst hat, das von den ihn umgebenden Objekten getrennt ist. Aber das gleiche kann über die Trennungsangst gesagt werden. Was ist es, das das Kind erfährt? Sicherlich nicht Trennung, denn ohne ein Selbstkonzept kann das Kind Trennung nicht begreifen. Was ist es dann schließlich, das wovon getrennt wird?

Unserem Wissen über eine innere Erfahrung, die nicht beschrieben werden kann, sind Grenzen gesetzt, und ich laufe in dieser Diskussion Gefahr, die Gedanken des Kindes zu »erwachsenen Gedanken« zu machen. Man muss sich bewusst sein, dass der Begriff »Trennungsangst« eine Konvention ist, ein Begriff, auf den man sich auf der Grundlage empirischer Forschung geeinigt hat und der sich auf einen unaussprechlichen inneren Zustand der Furchtsamkeit bezieht. Aber für den Erwachsenen ergibt es überhaupt keinen Sinn, Todesangst in Trennungsangst zu übersetzen (oder »Furcht vor dem Objektverlust«), oder zu behaupten, dass die Todesangst von einer »grundlegenderen« Trennungsangst abgeleitet ist. Wie ich in dem vorhergehenden Kapitel ausgeführt habe, muss man zwischen zwei Bedeutungen von »grundlegend« unterscheiden: »grundlegend« und »chronologisch zuerst«. Selbst wenn wir die Behauptung akzeptieren, dass Trennungsangst chronologisch die erste Angst ist, würde daraus nicht folgen, dass Todesangst »wirklich« die Furcht vor dem Objektverlust ist. Die grundlegendste Angst entsteht aus der Bedrohung des Selbstverlusts; und wenn man den Objektverlust fürchtet, dann deshalb, weil der Verlust dieses Objekts eine Bedrohung für sein Überleben ist (oder eine solche symbolisiert).

Warum? Das Auslassen der Todesfurcht aus der dynamischen Theorie ist offensichtlich kein Versehen. Es gibt auch, wie wir gesehen haben, keinen überzeugenden Grund, der die Übersetzung dieser Furcht in andere Begriffe rechtfertigt. Ich glaube, dass ein aktiver Verdrängungsprozess wirksam ist – ein Prozess, der von der universellen Tendenz der Menschheit (einschließlich der Verhaltensforscher und Theoretiker), den Tod zu verleugnen, stammt – ihn sowohl persönlich als auch in seiner Lebensarbeit zu verleugnen. Andere, die die Todesfurcht erforscht haben, kamen zu einer ähnlichen Schlussfolgerung. Anthony bemerkt dazu:

Das Unlogische und die offensichtliche Unsensibilität (der Kindesentwicklungsforscher) gegenüber dem Phänomen der Furcht des Menschen vor dem Tod, die von der Anthropologie und Geschichte als eine der verbreitetsten und stärksten menschlichen Motivationen aufgezeigt wurden, kann nur der konventionellen (das heißt kulturell induzierten) Verdrängung dieser Furcht durch die Autoren selbst und jene, über deren Forschungen sie berichten, zugeschrieben werden. 68

Charles Wahl kommentiert in einer ähnlichen Richtung:

Es ist eine überraschende und bedeutsame Tatsache, dass das Phänomen der Todesfurcht oder der Angst davor (Thanatophobie, wie sie genannt wird) in der psychiatrischen oder psychoanalytischen Literatur fast nicht beschrieben wird, während sie doch sicherlich keine klinische Seltenheit ist. Sie fällt durch ihre Abwesenheit auf. Könnte dies bedeuten, dass die Psychiater nicht weniger als andere sterbliche Menschen eine Abneigung davor haben, ein Problem zu betrachten oder zu erforschen, das so eng und persönlich bezeichnend für die Kontingenz der menschlichen Situation ist? Vielleicht scheinen sie, ebenso wie ihre Patienten, La Rochefoucaulds Beobachtung bestätigen zu wollen, dass »man nicht direkt sowohl auf die Sonne als auch auf den Mond schauen kann.« 69

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