Edition Humanistische Psychologie
Hg. Anna und Milan Sreckovic
Irvin D. Yalom ist Emeritus für Psychiatrie an der School of Medicine der Stanford University. Er wurde unter anderem 1974 mit dem Edward-Strecker-Prize für psychiatrische Versorgung und Behandlung und 1979 mit dem Foundation’s Fund Prize in Psychiatry der American Psychiatric Association for Research ausgezeichnet. Von seinen Monographien und Aufsätzen sind zahlreiche auch ins Deutsche übersetzt worden. Neben seinen fachwissenschaftlichen Büchern hat er sehr erfolgreich in zahlreichen Sprachen belletristische Texte über Psychotherapie veröffentlicht, die ihn auch als Bestsellerautor einem breiten Publikum auf der ganzen Welt bekannt gemacht haben (›Commonwealth Club of California Gold Medal for best fiction 1993‹ für den Roman When Nietzsche Wept). Er wurde vor kurzem in den USA zu einem der drei wichtigsten lebenden Psychotherapeuten gewählt und ist Träger des Internationalen Sigmund-Freud-Preises für Psychotherapie 2009 des World Council for Psychotherapy (WCP).
© 1989, 2010 EHP – Verlag Andreas Kohlhage, Bergisch Gladbach www.ehp.biz
© 2003 Ulfried Geuter für das Interview mit Irvin Yalom
© 1980 Yalom Family Trust
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel ›Existential Psychotherapy‹ bei Basic Books, Inc., Publ., New York
Die Übersetzung aus dem Amerikanischen von Martina Gremmler-Fuhr und Reinhard Fuhr (†) wurde für die 5., korrigierte Auflage überarbeitet.
Für hilfreiche Unterstützung danken wir Sigrid Pape.
Übersetzung des Vorworts zur 4. verm. Aufl.: Irmgard Hölscher
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
5. korr. Auflage 2010
Umschlagentwurf: Gerd Struwe, Uwe Giese
– unter Verwendung eines Bildes von Dieter Teusch –
Satz: MarktTransparenz Uwe Giese
Gedruckt in der EU
Alle Rechte vorbehalten
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Print-ISBN 978-3-926176-19-6
E-Book-ISBN 978-3-89797-606-1
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
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Danksagung Danksagung Viele haben mir bei meiner Arbeit geholfen, und ich bin nicht in der Lage, ihnen allen zu danken. An diesem Buch habe ich mehrere Jahre geschrieben, und meine Schuldigkeit geht über die Grenzen meines Gedächtnisses hinaus. Rollo May und Dagfinn Follesdal waren außergewöhnlich wichtige Lehrer und Führer für mich. Viele Kollegen lasen und kritisierten das ganze Manuskript oder Teile davon: Jerome Frank, Julius Heuscher, Kent Bach, David Spiegel, Alex Comfort, James Bugental, Marguerite Lederberg, Michael Bratman, Mitchell Hall, Alberta Siegel, Alvin Rosenfeld, Herbert Leidermann, Michael Norden und viele Psychiatriepatienten von Stanford. Ihnen allen gilt mein Dank. Ich bin Gardner Lindzey und dem Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences gegenüber verpflichtet, weil sie mir bei meinen Studien während meines Stipendienjahres von 1977-1978 ideale Bedingungen gewährten. Ich bin der Universität von Stanford sehr dankbar, die mir während meiner gesamten Karriere die Möglichkeiten akademischen Lebens großzügig zur Verfügung gestellt hat: intellektuelle Freiheit, materielle Unterstützung und hoch qualifizierte professionelle Kollegen. Ich bin auch Thomas Gonda, dem Vorsitzenden der Abteilung für Psychiatrie, sehr dankbar dafür, dass er administrative Aufgaben weitgehend von mir fern hielt; und Marjorie Crosby für ihre Unterstützung und Ermutigung. Phoebe Hoss gewährte ausgezeichnete redaktionelle Hilfe. Dies ist ein langes Buch, und jedes Wort von jedem Entwurf – angefangen von den ersten Skizzen bis zum fertigen Manuskript – wurde von meiner Sekretärin Bea Mitchell getippt, deren Geduld, Engagement und Fleiß kaum je während der vielen Jahre, in denen wir zusammen arbeiteten, nachließen. Meine Frau Marilyn bestärkte mich nicht nur ununterbrochen, sondern beriet mich, wie bei all meinen früheren Büchern, in inhaltlichen und schriftstellerischen Fragen auf unschätzbare Weise.
Vorwort des Autors: 25 Jahre Existenzielle Psychotherapie
1. Kapitel: Einführung
Existenzielle Therapie: Eine dynamische Psychotherapie
Die existenzielle Orientierung: Fremd, aber seltsam vertraut
Das Feld existenzieller Psychotherapie
Existenzielle Therapie und die akademische Gemeinschaft
I. Teil: TOD
2. Kapitel: Leben, Tod und Angst
Die Interdependenz von Leben und Tod
Tod und Angst
Die Unaufmerksamkeit gegenüber dem Tod in der Theorie und Praxis der Psychotherapie
Freud: Angst ohne den Tod
3. Kapitel: Der Todesbegriff bei Kindern
Das verbreitete Interesse von Kindern am Tod
Der Todesbegriff: Entwicklungsstufen
Todesangst und die Entwicklung der Psychopathologie
Die Todeserziehung von Kindern
4. Kapitel: Tod und Psychopathologie
Todesangst: Ein Paradigma der Psychopathologie
Besonderheit
Der letzte Retter
Auf dem Weg zu einer integrierten Sicht der Psychopathologie
Schizophrenie und die Furcht vor dem Tod
Ein existenzielles Paradigma der Psychopathologie: Forschungsbefunde
5. Kapitel: Tod und Psychotherapie
Der Tod als Grenzsituation
Der Tod als ursprüngliche Quelle der Angst
Probleme der Psychotherapie
Lebensbefriedigung und Todesangst: Eine therapeutische Stütze
Todes-Desensibilisierung
II. Teil: FREIHEIT
6. Kapitel: Verantwortung
Verantwortung als eine existenzielle Angelegenheit
Vermeidung der Verantwortung: Klinische Erscheinungsformen
Übernahme von Verantwortung und Psychotherapie
Verantwortungsbewusstheit nach amerikanischer Art – oder: Wie man sich um sein eigenes Leben kümmert, selbst Regie führt, zuerst an sich denkt und es schafft
Verantwortung und Psychotherapie: Forschungsbefunde
Grenzen der Verantwortung
Verantwortung und existenzielle Schuld
7. Kapitel: Wollen
Verantwortung, Wollen und Handlung
Zum klinischen Verständnis des Willens: Rank, Farber, May
Der Wille und klinische Praxis
Wunsch
Entscheidung – Wahl
Vergangenheit versus Zukunft in der Psychotherapie
III. Teil: ISOLATION
8. Kapitel: Existenzielle Isolation
Was ist existenzielle Isolation?
Isolation und Beziehung
Existenzielle Isolation und interpersonale Psychopathologie
9. Kapitel: Existenzielle Isolation und Psychotherapie
Eine Anleitung zum Verständnis zwischenmenschlicher Beziehungen
Den Patienten mit der Isolation konfrontieren
Isolation und die Begegnung zwischen Patient und Therapeut
IV. Teil: SINNLOSIGKEIT
10.Kapitel: Sinnlosigkeit
Das Problem des Sinns
Der Sinn des Lebens
Sinnverlust: Klinische Implikationen
Klinische Forschung
11. Kapitel: Sinnlosigkeit und Psychotherapie
Warum brauchen wir Sinn ?
Psychotherapeutische Strategien
EPILOG
Sich berühren lassen. Der Romanautor und Psychotherapeut Irvin Yalom im Gespräch mit Ulfried Geuter
Anmerkungen
Personen- und Sachregister
Für Marilyn – aus jedem erdenklichen Grund
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