Silke Naun-Bates - SoulPassion

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Glücklichsein ist meine Wahl. Es ist die Wahl dem Ruf meiner Seele zu folgen.
Wer Silke Naun-Bates begegnet, fragt sich nicht selten, woher sie ihre Kraft, ihren Lebensmut und ihr erfrischend freies Lachen nimmt. Viele Jahre hat sie den Ruf ihrer Seele ignoriert. Eine Zeit, die geprägt war von Schmerzen, Verzweiflung, Trauer und Wut. Erst als sie begann, ihrem Ruf bedingungslos zu folgen, zogen Glück, Lebendigkeit, Lebensfreude und wahre Liebe in ihr Leben ein. Dieses Buch erzählt, wie sie zu der Verbindung mit ihrer Seele fand und lädt ein, dem eigenen Ruf zu folgen.
"Wann immer du Leid erfährst, hast du die Verbindung zu deiner Seele verloren. Bist du in Verbindung mit ihr, wird selbst das schmerzhafteste Erlebnis zu einem Quell tiefer Weisheit und dankbarer Freude." Silke Naun-Bates

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Erneut schließe ich meine Augen und tauche in meine innere Welt ein. Mit jedem Mal gelingt es mir ein wenig schneller, fast so, als müsste ich aufholen, was ich all die Jahre zuvor versäumt habe. Sanft lande ich auf der Bühne …

Der Harlekin

Über mir höre ich ein Geräusch. Ich schaue nach oben und sehe, wie eine Marionette auf mich zuschwebt. Sie trägt ein mit Flicken übersätes buntes Kostüm. Eine lustige Kappe ziert ihren Kopf und ein brauner Gürtel ihren Bauch. Einladend streckt sie mir ihre Karte entgegen, als sie sanft neben mir landet:

Künstlername: Harlekin

Ursprünglicher Name: Zweifel

Genre: Science-Fiction

Kleidungsstil: mit Flicken übersätes Kostüm, Augenmaske, Kappe, Gürtel

Besonderes Merkmal: wechselnde Szenerien und Rollen, kann in jeder Welt erscheinen

Während des Lesens fällt mir ein, dass der Harlekin die Fähigkeit besitzt, sich zwischen den Welten zu bewegen. Er nimmt nichts ernst und übertreibt in seinen Darstellungen oft maßlos. Aufgrund seiner fröhlichen Natur wird er oft als Spaßmacher bezeichnet. Gespannt auf die Aufführung der Marionette reiche ich ihr ihre Karte zurück. Pfeifend steckt sie diese wieder ein und bittet mich, ihr zu folgen. Sie führt mich auf eine Art Spielfeld, welches sie auf einer altehrwürdigen Gedenkstätte für mich erschaffen hat. Diese Gedenkstätte wurde zu Ehren des Philosophen René Descartes errichtet. Über dem Eingang der Gedenkstätte kann jeder Besucher den ersten Grundsatz „Ich denke, also bin ich“ dieses großen Philosophen lesen. In Stein gemeißelt wurde er für die Ewigkeit festgehalten. Berührt, da mir einfällt, dass seine Schriften nach seinem Tod im 16. Jahrhundert vom Heiligen Stuhl verboten worden waren, folge ich der Harlekin-Marionette auf ihr geschichtsträchtiges Spielfeld. Beeindruckt schaue ich mich um, doch ist mir nicht ersichtlich, was ich hier erleben soll. Die Marionette schaut mich belustigt an und blickt dann nach oben. Ich folge ihrem Blick und sehe, dass sich das Feld trichterförmig gen Himmel öffnet. Weit oben hängen unzählige Körbe, die eine gewisse Ähnlichkeit mit den heutigen Basketballkörben aufweisen. Seltsam, doch noch mehr irritiert mich, dass die Körbe sich wie von selbst zu vervielfältigen scheinen und in immer schnellerem Rhythmus ihre Plätze tauschen. Es sind so viele Körbe, dass ich den Himmel kaum noch sehen kann. Bevor ich mich in diesem verwirrenden Bild verliere, werde ich von hinten gepackt und in die Höhe geworfen. Erstaunt blicke ich nach unten. „Die Körbe werden dir die Antworten auf deine Fragen geben. Jeder Korb enthält eine Antwort für dich“, ruft mir die Marionette begeistert zu und kugelt sich dabei vor Lachen auf dem Boden, während ich weiter hinauf zu den Körben fliege und im ersten Korb lande. Kaum im Korb angekommen, falle ich aus der unteren Öffnung des Korbes wieder heraus und werde in den nächsten Korb katapultiert. Immer weiter und weiter. Von einem Korb in den anderen. Antworten über Antworten prasseln auf mich ein. Keine hält sich länger als ein paar Sekunden, bevor die nächste auftaucht. Meine Gedanken rennen im Kreis, meine Emotionen überschlagen sich, eine Nebelwand breitet sich aus. Kein Durchdringen. Ich sehe weder die Körbe noch höre ich die Antworten. Mir wird schwindelig. Ich beginne zu fallen. Immer tiefer, immer schneller. Mein Körper schlägt unsanft auf dem Spielfeld auf – und neben mir die als Harlekin verkleidete Marionette, der jetzt vor Lachen dicke Tränen übers Gesicht strömen. Vor lauter Lachen kein Wort über ihre Lippen bringend zieht sie ihre Karte aus der Innentasche ihres Kostüms und klebt sie mir auf die Stirn, was sie veranlasst, noch stärker zu lachen. Ich nehme die Karte von meiner Stirn, reiche sie ihr und verlasse trotzig das Spielfeld. Die Harlekin-Marionette lasse ich lachend dort liegen. Als Weltenwandler wird sie ihren Weg zurück sicher auch ohne mich finden.

Aufgebracht öffne ich meine Augen. Wie kann diese Marionette so ein Spiel mit mir spielen?! Als ob ich mir all die Antworten in der kurzen Zeit hätte merken können! Und dann der unsanfte Aufprall auf der Erde! Der hat sie ja wohl nicht mehr alle! Ich nehme jetzt ein Bad zur Beruhigung. Im warmen, schaumigen Wasser komme ich langsam zur Ruhe und die Botschaft seines Spiels dringt zu mir durch. Eine gute Freundin sagte einmal zu mir, dass es sie immer wieder erstaunt, in welcher Geschwindigkeit ich es schaffe, aufgrund einer einzigen fehlenden Antwort mein gesamtes Leben infrage zu stellen, und verzweifelt nach neuen Antworten suche. War Zweifel die treibende Kraft dahinter? Es kann ja fast nicht anders sein. Die Analogie zum Satz meiner Freundin war unübersehbar. Ich suche nach weiteren Situationen in meinem Alltag, an denen ich die Wirkung erkennen kann. Im Grunde sind es stets die Situationen, in denen ich nicht erkenne, ob etwas wahr oder richtig für mich ist, Momente, in denen mein Gefühl etwas anderes sagt als mein Verstand. Dann beginne ich nach Antworten zu suchen, indem ich mit anderen Menschen darüber spreche und mir ihre Meinung einhole oder etwas dazu lese. Ich sammle so viele Antworten, dass ich wirklich den Eindruck habe, in einer dichten Nebelbank gefangen zu sein, aus der ich keinen Ausweg mehr finde. Wenn sich die Nebelbank wieder lichtet, fühle ich mich jedes Mal, als erwachte ich unsanft aus einem Albtraum. So gesehen war das Spiel des Harlekins doch nicht weit hergeholt. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen steige ich aus der Badewanne, trockne mich ab und kleide mich an. Ich bin bereit, der nächsten Marionette zu begegnen.

Pandora

Mit einem dicken Grinser auf dem Gesicht stehe ich auf der Bühne, als plötzlich aus dem Nichts eine verführerische Schönheit auftaucht. Mein Grinsen weicht ehrfürchtiger Bewunderung. Ihr Körper ist in ein Gewand aus purer, leuchtender Seide gekleidet, das rotbraune, wallende Haar mit Blumen geschmückt. Ihr eng anliegendes Kleid wird von purpurnen Spangen auf den Schultern zusammengehalten, ein breites Band aus Seide unterhalb ihrer Brust unterstreicht ihre betörende Weiblichkeit auf anmutige Weise. Sie wirkt, als wäre sie einer Sage der griechischen Mythologie entsprungen. Ich kann meinen Blick nicht von ihr abwenden, so sehr verzaubert mich ihr Anblick. Mit einer graziösen Bewegung zieht sie eine Blume aus ihrem Haarschmuck und reicht sie mir. Als ich die Blume berühre, verwandelt sie sich in eine Karte aus Blütenblättern. Noch immer im Bann ihrer betörenden Schönheit beginne ich zu lesen:

Künstlername: Pandora

Ursprünglicher Name: Ohnmacht

Genre: Tragödie

Kleidungsstil: türkisfarbenes, um die Schultern drapiertes Gewand

Besonderes Merkmal: verziertes Gefäß

Bevor ich mir auch nur einen Gedanken zur Bedeutung ihres Ursprungsnamens machen kann, formt sich die Karte wieder in eine Blume und schwebt zurück auf ihren Platz in Pandoras Haarschmuck. Pandora verbeugt sich vor mir und beginnt mit lieblicher Stimme zu singen. Anmutig schaut sie in den Himmel. Ich folge ihrem Blick und sehe, wie sich der Himmel öffnet und Universen offenbart: ein Meer aus Sternenbildern, Planeten, Kometen und Sternschnuppen, die ihren leuchtenden Schweif hinter sich herziehen. Unerwartet fährt ein gewaltiger Blitz zu uns auf die Bühne herunter und katapultiert uns ins Weltall. Übermütig jubelnd landen wir auf einem Planeten, der einem Paradies gleicht. Überall, wo ich hinschaue, erblicke ich lachende und tanzende Menschen, die sich umarmen und gemeinsam singen. Die Natur blüht üppig in einer Farbenpracht, wie ich es noch niemals zuvor gesehen habe. Die verschiedensten Tierarten ziehen ihrer Wege, Kinder, die voller Freude laut lachend ihre Welt erkunden. Frieden und pure Harmonie scheinen auf diesem Planeten zu herrschen. Was für ein Geschenk, das erleben zu dürfen! Tanzend und singend folge ich Pandora zu einem Platz, auf dem ein verziertes, mit Deckel verschlossenes Gefäß steht. Sie nimmt es auf und reicht es mir mit den Worten: „Dies wunderschöne, verzierte Gefäß ist mein Geschenk für dich. Es soll dich immer an mich erinnern. Doch du darfst es niemals öffnen. Unter keinen Umständen! Gleichgültig, was auch geschieht. Versprich mir, dass du es nicht öffnen wirst.“ Dankend nehme ich ihr Geschenk an und verspreche ihr, das Gefäß niemals zu öffnen, obwohl ich bereits jetzt meine Neugier kaum im Zaum halten kann: Was war so bedeutungsvoll und so mächtig, dass es verschlossen bleiben sollte? Als Pandora sich einen Moment von mir abwendet, kann ich meiner Neugier nicht widerstehen und öffne behutsam den Deckel des Gefäßes. Noch nicht ganz geöffnet verdunkelt sich das strahlende Blau des Himmels und ich schließe es rasch wieder. Doch es ist zu spät: Dunkelheit zieht auf, Donner, Blitz und ein gewaltiger Sturm zerstören in rasanter Geschwindigkeit das gesamte Paradies. Wassermassen fließen in die Ebenen. Hilflos und benommen schaue ich zu, wie die eben noch so friedlichen, tanzenden Menschen bei ihrem Versuch, sich zu retten, wild um sich schlagen, sich gegenseitig verletzen und töten, wie sich ihr Blut mit den Wassermassen mengt und den Erdboden in rote Farbe tränkt. Machtlos stehe ich da und kann nichts tun, was diese schreckliche Szenerie beendet. Tränen rinnen über mein Gesicht und eine unbändige Wut auf Pandora breitet sich in mir aus. Ich schaue mich nach ihr um und entdecke sie weit oben auf einem Berg stehen. Mittlerweile bin ich so rasend vor Wut, dass ich Pandora in kürzester Zeit erreiche. Ich will sie büßen lassen für das, was sie mir angetan hatte. Pandora sieht mich aus mitleidigen Augen an, gibt mir einen Schubs, sodass ich vom Berg in eine dunkle Zelle falle, aus der es kein Entrinnen gibt. Ich bin gefangen in einem dunklen Loch, ohne Nahrung, ohne Trinken, ohne Aussicht auf Rettung, als Begleiter einzig die Bilder der Zerstörung, des Blutes, die stummen Schreie und meine grenzenlose Ohnmacht.

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