Silke Gugenberger-Wachtler
Ruediger Dahlke | Dr.med. Helmut B. Retzek
Pflanzliche Aufstriche:Vegan, raffiniert und vollwertig genießen
1. Auflage 2019
© 2019 Windpferd Verlagsgesellschaft mbH, Oberstdorf
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Fotos: Silke Gugenberger-Wachtler
Fotos auf den Seiten 20
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Lektorat: Sylvia Luetjohann
Layout und Satz: Marx Grafik & ArtWork
eISBN 978-3-86410-247-9
www.windpferd.de
Für Fabian
Vorwortvon Dr. Ruediger Dahlke
Stimme zum Buchvon Dr. Helmut Retzek
Warum ein Buch über rein pflanzliche Brotaufstriche?
Pflanzen sind gesund
Länger leben dank Pflanzenkraft
Vegan für Tier und Umwelt
Bio tut gut
Unser täglich Brot
Herkömmlicher Brotbelag
Kleine Warenkunde
Zum Glück gibt es Standmixer
Nüsse und Kerne hab’ ich so gerne
Hülsenfrüchte
Immer geschmeidig bleiben
Zuckersüß und trotzdem gesund
Sauer macht lustig …
Toppings
Haltbarkeit und Mengen
Gesunde Brote
Raffiniertes Walnussbrot
Rohköstliches Gemüse-Leinsamen-Brot/Cracker
Farbfrisches Rosa(b)rot
Glutenfreie süße Rosinen-Brötchen
Kernige Fitnessweckerl
Glutenfreies Kurkuma-Vollkorn-Brot
Gesunde herzhafte Brotaufstriche
Baba Ganoush
Dreierlei Cashew-Käse
Cashew-Schnittlauch-Käse:
Cashew-Curry-Käse:
Cashew-Cranberry-Käse:
Kurkuma-Karotten-Aufstrich
Guacamole
Kürbiskernaufstrich à la Silke
Hummus natur
Curry-Hummus
Zitronen-Basilikum-Hummus
Kräuter-Frischkäse
Artischockencreme
Würzige Champignoncreme
Cashew-Kartoffelkas
Liptauer
Belugalinsen-Aufstrich
Würziger Räucherstreich
Petersilien-Bohnencreme
Tomaten-Oliven-Aufstrich
Zitronige Erbsencreme
Pikanter Paprika-Aufstrich
Mexikanischer Bohnen-Aufstrich
Cashew-Gurken-Creme
Sauerkraut-Aufstrich
Kokos-Curry-Kartoffelaufstrich
Kürbisaufstrich
Süße Brotaufstriche
Schoko-Tofu-Ingwer-Creme
Rohköstliche Erdbeer-Chia-Marmelade
Nussmus mit Früchten
Erdnuss-Bananen-Brot
Mandel-Blaubeer-Brot
Cashew-Apfel-Brot
Marzipan-Aufstrich à la India
Rohköstlicher Mangostreich
Fußnoten
Die Autorin
Vorwort
von Dr. Ruediger Dahlke
Die Autorin beschreibt ihre beeindruckende Krankengeschichte, bei der sie wenig ausgelassen hat – bis hin zu schulmedizinisch hoffnungslosem Krebs. Sie steigt nach Operation und Chemotherapie aus dem Konzept der Schulmedizin aus, das ihr nicht nachhaltig hilft, sondern sie quält und schwächt. Als – wie so oft – der Krebs nach einer ersten scheinbar gewonnenen Schlacht wieder auftaucht, gewinnt sie den Krieg auf eher sanfte Art: mit einer Besinnung auf den Sinn dieser Krankheitserfahrung und einer Ernährungsumstellung auf pflanzlich-vollwertige Kost.
Der Gedanke an eine Einweihungskrankheit wie in schamanischen Kulturen drängt sich geradezu auf. Es ist in ihren eigenen Worten die pflanzlich-vollwertige Kost, die sie wie Phönix aus der Asche wieder zur Gesundheit aufsteigen lässt, um anschließend das selbst erlebte Heilungsgeschehen nicht nur mit anderen zu teilen, sondern für andere Betroffene auch hilfreich zu nutzen. So weiht uns Silke Gugenberger-Wachtler nun ihrerseits in die Kunst gesunden Brotes und entsprechender Aufstriche ein.
Und das ist nicht irgendein beliebiger Ansatzpunkt. „Unser täglich Brot“ ist zumindest im deutsch-sprachigen Bereich nicht nur eine biblische, sondern eine geradezu heilige Angelegenheit. Wir haben hierzulande eine regelrechte Brot-Kultur, oder anders ausgedrückt: Brot ist Kult, längst mehr und verbindlicher als die Bibel selbst. Es heißt eben nicht „Gib uns unser täglich Fleisch“, sondern ausdrücklich „unser täglich Brot“. Auf Fleisch verzichten inzwischen schon wachsende Teile der Bevölkerung aus gesundheitlichen, humanitären, ökologischen und tierfreundlichen Gründen. Immerhin 17% der jungen Frauen zwischen 19 und 39 waren 2016 in Österreich bereits Veganerinnen. Das beklagte jedenfalls larmoyant der ORF, der öffentlich-rechtliche österreichische Rundfunk, der eigentlich unparteiisch sein sollte.
Aber Brot, das ist doch noch einmal etwas ganz anderes. Nur – ist unser Brot noch so gut, wie es einmal war? Tatsächlich erlaubt die EU, dem täglichen Brot über 1000 Chemikalien beizumischen, ohne dieselben deklarieren zu müssen; darunter sind Stoffe, die lediglich das Reinigen der Backmaschinen erleichtern. Was immer an Scheußlichkeiten heute ins Essen gemischt werden, ausgerechnet in unserem täglichen Brot braucht nichts deklariert zu werden.
Als ich „Geheimnis der Lebensenergie“ schrieb, fiel es mir beim Thema Brot wie Schuppen von den Augen, wie industriefreundlich und verbraucherfeindlich die Bestimmungen inzwischen sind. Das heutige Brot hat mit dem Brot der frühen Jahre, das Christus brach, nicht mehr das Geringste zu tun. Das damalige Getreide Einkorn hatte 16 Chromosomen, der heutige Hartweizen hat 46. Zum Vergleich, der Schimpanse unterscheidet sich genetisch vom Menschen durch nicht einmal 2% der Chromosomen. Obendrein ist modernes Brot ein Getreideprodukt voller Gluten, dem Weizenkleber, den viele durchaus nicht vertragen.
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