Bernhard Görg - Dürnsteiner Würfelspiel

Здесь есть возможность читать онлайн «Bernhard Görg - Dürnsteiner Würfelspiel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Dürnsteiner Würfelspiel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Dürnsteiner Würfelspiel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein kleines Mädchen, das einen Hund begraben möchte und dabei auf ein Skelett und einen Würfel stößt. Eine Gemeinderätin, die Terroralarm auslöst. Ein Chirurg mit einer dunklen Vergangenheit. Damit muss sich Doris Lenhart, Leiterin der Mordkommission Niederösterreich, herumschlagen. Dabei bekommt sie auch noch einen neuen Chef, dem seine Karriere wichtiger als alles andere ist. Bernhard Görg steigert in seinem dritten Krimi die Spannung. In der scheinbar so heilen Welt der Wachau werden menschliche Schwächen zu Motiven für Intrigen und Gewalt.

Dürnsteiner Würfelspiel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Dürnsteiner Würfelspiel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ein paar Minuten später sah er knapp vor Weißenkirchen den Revierinspektor, dem er vor zwanzig Minuten seine ungefähre Ankunftszeit durchgegeben hatte. Er wartete am Straßenrand in Begleitung eines Mannes im Alter von Mitte vierzig. Wahrscheinlich handelte es sich um den Besitzer des Weingartens. Mit einer betont ausladenden Geste bedeutete Frisch dem Chefinspektor, der sich durch seine Lichthupe zu erkennen gegeben hatte, nach rechts einzubiegen. Ohne anzuhalten, fuhr Malzacher bis zum Polizei-Golf, neben dem er einparkte. Er wurde wie ein alter Bekannter von Felix Frisch begrüßt, der ihn dann mit dem Besitzer des Weingartens bekannt machte.

»Die Kinder des Herrn Nimmervoll habe ich nach Hause geschickt. Ich habe mir von ihnen ihre Geschichte genau erzählen lassen. Meine Kollegin Julia, die mich anfänglich begleitet hat, hat sie zu ihrer Mutter gebracht. Zu viele Leute auf einem Fleck stören nur.« Frisch blickte ganz beflissen auf den stellvertretenden Chef der Mordkommission. Malzacher hatte das Gefühl, dass er sich Lob für seine Umsicht erwartete. Den Gefallen wollte er ihm aber nicht tun.

»Hätten mich zwar nicht gestört, aber passt schon. Können wir gleich zur Fundstelle gehen?«

»Selbstverständlich. Wenn es dir recht ist, gehe ich voraus.«

»Jaja, geh nur.« Malzacher wandte sich im Gehen an Max Nimmervoll. »Seit wann haben Sie diesen Weingarten?«

»Soweit ich weiß, hat den mein Vater vor circa fünfundzwanzig Jahren gekauft. Er ist einer der ersten gewesen, die hier nach dem Weinskandal auf Qualität gesetzt haben. Hat sich für unsere Familie schwer ausgezahlt. Von der Riede da stammt unser berühmter Urgesteinsriesling. Achtzig Prozent der Flaschen gehen in den Export.«

Malzacher war nicht sicher, ob die Gesichtsfarbe des Weinbauers auf reichlichen Konsum seines Rieslings zurückzuführen war oder darauf, dass er die letzten Wochen schon viel Zeit im Freien verbracht hatte.

»Dann werden Sie ja wohl keine Flasche für mich übrig haben. Zum Glück, wegen meines Blutdrucks darf ich ohnehin keinen Alkohol trinken.« Er zwinkerte Max Nimmervoll zu. Der zwinkerte zurück.

»Da kennen Sie aber meinen Urgesteinsriesling schlecht, Herr Chefinspektor. Der hat sogar blutdrucksenkende Wirkung.«

Felix Frisch, der schnaufend fünf Meter vor Malzacher ging und sich sichtlich ausgeschlossen fühlte, drehte sich um. »Wir sind gleich da. Noch dreißig Meter.«

»Da bin ich jetzt aber gespannt.«

Keine Minute später standen sie vor der ausgehobenen Grube. Malzacher sah mit einem Blick, dass Frischs Einschätzung richtig war. Es handelte sich offensichtlich um das Skelett einer Frau. Einer ziemlich zierlichen Frau sogar.

»Herr Nimmervoll, Sie sagen, dass sich dieser Weingarten seit fünfundzwanzig Jahren im Familienbesitz befindet. Ist er in diesen fünfundzwanzig Jahren einmal umgegraben worden?«

»Schon, aber nicht hier am Rand. Da müssen wir allein schon wegen der Steinmauer aufpassen, dass sie uns nicht einstürzt.«

Frisch beeilte sich, in das Gespräch einzusteigen. »Als gebürtiger Kremser kenne ich mich beim Terrassenweinbau aus. Da muss man beim Graben wegen der Steinmauern höllisch aufpassen.«

»Das heißt aber, dass die Frau da schon seit hundert Jahren hätte begraben sein können.«

»Habe ich auch gedacht. Bis mir die Sache mit der künstlichen Hüfte aufgefallen ist. Da, schau her.« Der Revierinspektor zeigte mit sichtlichem Stolz auf einen Abschnitt des Skeletts, der weißer war als die angrenzenden Teile und auch weniger verwittert aussah.

Malzacher trat näher. »Schaut tatsächlich so aus. Gratuliere. Wer hat denn so auf die Hüfte da draufgehaut? Schaut ja ganz frisch aus.«

Malzacher merkte, dass Max Nimmervoll einen roten Kopf bekam. »Das ist leider meinem David passiert. Wie er mit der Spitzhacke in den Erdboden geschlagen hat.«

»Kein Grund zur Aufregung. Obwohl es natürlich schöner gewesen wäre, wenn wir das gute Stück völlig intakt in die Hände bekommen hätten. Dann hätten wir nämlich noch die Kontrollnummer der Prothese erkennen können.«

Malzacher ging in die Knie, was ihm wegen seines Gewichts ziemlich schwerfiel, und beugte sich über das Skelett. Dann nahm er eine kleine Bürste aus seiner Sakkotasche und begann, sorgfältig die Knochen der linken Hand zu säubern. »Eigenartig. Der linke Ringfinger fehlt. Ich bin kein Pathologe, aber es schaut mir nicht danach aus, als ob der Finger fachgerecht von einem Chirurgen amputiert worden wäre. Soweit man das überhaupt noch feststellen kann.«

Um aufstehen zu können, war er auf die Hilfe des Revierinspektors angewiesen.

»Danke.« Jetzt schnaufte auch er. Nachdem er wieder zu Atem gekommen war, sagte er: »Wirklich schlau werde ich aus der Geschichte noch nicht. Ich habe zwar keine Ahnung, wann man zum ersten Mal künstliche Hüften eingesetzt hat, aber allzu lang kann das nicht her sein. Da müssten sich doch noch irgendwelche Reste von Kleidern finden lassen. Gummibänder zum Beispiel. Aber keine Spur davon. Und die Sache mit dem Finger gefällt mir auch nicht. Da könnte ein Ring dran gewesen sein, der sich nicht ohne Gewalt hat entfernen lassen. Ich sage es ungern, aber es bleibt mir gar nichts anderes übrig, als diesen Weingarten vorerst zu einem Tatort zu erklären. Heute können wir hier nichts mehr untersuchen. Dafür wird es bald zu dunkel.«

Der Weingartenbesitzer unterbrach Malzacher aufgeregt. »Sie werden mir doch nicht den ganzen Weingarten umgraben lassen? Wissen Sie, wie lange es braucht, bis ich dann wieder Trauben auf den Stöcken habe?«

Felix Frisch stellte sich in Positur. »Dann hätten Sie den Köter Ihrer Tochter in die Donau schmeißen sollen. Wäre für alle Beteiligten ohnehin das Gescheiteste gewesen.«

Malzacher ertappte sich bei dem Gedanken, dass der Revierinspektor gar nicht so dumm war, wie er immer gedacht hatte, versuchte aber, den Weinbauern zu beruhigen. »Keine Sorge. Mehr als zwei, drei Weinstöcke werden nicht dran glauben müssen. Und ich bin natürlich froh, dass Sie den Hund nicht in der Donau entsorgt haben. Mein Kollege hat nur Spaß gemacht. Das Skelett werde ich abtransportieren lassen. Und morgen schicke ich gleich in der Früh die Spurensicherung. Felix, soll ich mit deinem Chef reden, damit der Fleck über Nacht bewacht wird, oder reicht es, wenn du ihm einen schönen Gruß von mir ausrichtest?«

»Ich werde mich darum kümmern, keine Sorge. Ich werde selbst Wache halten. Da braucht es einen sehr erfahrenen Mann.«

3. April, 18:35 Uhr

Seine Frau hatte ihn schon in der Früh gewarnt, dass sie es wegen des Besuchs ihres neuen Chefs möglicherweise nicht zum Elternsprechtag schaffen würde. Daher hatte sie ihn gefragt, ob er eventuell für sie einspringen könnte.

Erich Lenhart war mit ihr schon zu Beginn der Schulzeit der älteren Tochter übereingekommen, Sprechtage nur im äußersten Notfall zu versäumen, weil deren Besuch auch eine Form der Wertschätzung für die Arbeit der Lehrer war. Er hatte aber Verständnis dafür, dass sie ihren neuen Vorgesetzten nicht gleich am ersten Tag sitzen lassen konnte. Er verschob seine Nachmittagstermine, um selbst in die Schule fahren zu können. Er war daher überrascht über den Anruf seiner Frau, dass sie den Sprechtag doch schaffen würde. Da er selbst schon zur Schule unterwegs war, kam er schnell mit ihr überein, sich die Arbeit zu teilen. Sie würde sich um die Lehrer ihrer Sechzehnjährigen kümmern, er um die ihrer elfjährigen Sophie.

Als er knapp nach halb sieben in die Wohnung gegenüber der Hesser-Kaserne in der St. Pöltner Innenstadt zurückkehrte, war seine Frau noch nicht da. Das war für ihn keine Überraschung. Lehrer hatten in der Regel über Sechzehnjährige mehr zu erzählen als über Elfjährige, und Eltern mussten sich daher länger anstellen, um etwas über die Leistungen ihrer Sprösslinge aus den Oberstufenklassen zu erfahren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Dürnsteiner Würfelspiel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Dürnsteiner Würfelspiel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Bernhard Long - Keuken Viering
Bernhard Long
Bernhard StoEver - Remo.Killer
Bernhard StoEver
Bernhard Giersche - Man stirbt nur einmal
Bernhard Giersche
Bernhard Kellermann - Der Tunnel
Bernhard Kellermann
Bernhard Kellermann - Yester und Li
Bernhard Kellermann
Bernhard Long - Marine Fornøjelse
Bernhard Long
Bernhard Long - Cistin Gheimhridh
Bernhard Long
Bernhard Long - Végétalien Manger
Bernhard Long
Bernhard Görg - Dürnsteiner Puppentanz
Bernhard Görg
Отзывы о книге «Dürnsteiner Würfelspiel»

Обсуждение, отзывы о книге «Dürnsteiner Würfelspiel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x