»Alles in Ordnung?«, fragte Robert.
Er hatte die Hose anbehalten. Seine Hand lag auf meiner Schulter.
»Sicher, warum?«
»Du warst auf einmal so nachdenklich. Und blass. Richtig weggedriftet bist du.«
»Entschuldige. Alte Gedanken.«
Robert nahm mich in die Arme. Ein kleines Zittern durchlief mich, als ich seine nackte Haut an meiner spürte, und ich war nicht ganz sicher, ob es Angst oder Lust war. Ich horchte in mich hinein, verband mich mit dem Zentrum meiner Intuition tief in meinem Bauch. Doch, ich vertraue ihm, dachte ich. Robert hatte die Situation im Griff. Ich war eindeutig nicht die erste Frau, die sein Profil unter all den Sexprotzen auf der Erotikseite ausgewählt hatte, und er wusste, wie man einer Frau das Gefühl gab, gleichzeitig begehrt und geborgen zu sein.
Ich stieß ein paar Rüschen weg, die bei meinen Füßen lagen. »Alles wieder gut«, sagte ich.
Robert senkte langsam den Kopf und küsste mich. Er neckte mich mit seinen Lippen, dann ermutigte er mich mit sanften, lockenden Bewegungen seiner Zunge, mich selbst vorzutasten und die seidige Hitze seines Mundes zu erkunden. Er schluckte mein Seufzen und schmiegte seinen schlanken Körper an meinen runden.
Gefiel ihm die Berührung mit meiner Fülle? Hatte er schon entdeckt, wie ausladend meine Hüften wirklich waren? Was würde er über die kleinen Dellen an meinem Hintern und an den Oberschenkeln sagen?
»Lass mich nur schnell das Licht ausmachen«, flüsterte ich, und wollte mich ihm entwinden.
Er hielt meine Hand fest und führte sie an seine Lippen. »Ich bin neugierig, wie nahe deine Figur meiner Fantasie kommt«, sagte er.
Ich war zuerst überrascht, dann fand ein kokettes kleines Lächeln den Weg auf meine Lippen. »Wie habe ich da ausgesehen?«
Er küsste mich wieder, dann strich er mit seinen Lippen über meine Wange, zu meinem Ohr und meinen Hals entlang. Ich drückte mich der süßen, heißen Reibung seiner Bartstoppeln entgegen, und atmete seinen Duft ein, eine Mischung aus Haut, Hitze und, zu meiner Überraschung, etwas, was nach Räucherkräutern roch und so gar nicht zu meiner Vorstellung von einem Marketingleiter eines großen Versicherungskonzerns passte.
Robert löste seine Lippen von mir. »Ich habe mir vorgestellt, wie dein Busen sich in meiner Hand anfühlt, wenn ich ihn vom BH befreie, und wie deine Haut unter deinem Kleid aussieht. Ob sie überall so hell ist wie in deinem Ausschnitt.«
Ich lächelte ihn an. Das klang doch besser als die grenzwertigen Fettenfantasien meiner anderen beiden Liebhaber. Viel besser.
Robert ließ seine Finger unter einen Träger meines BHs gleiten und zog ihn sanft nach unten. »Ich wusste seit dem Moment, als du ins Café kamst, dass ich dich vögeln will«, sagte er.
Die Lust in seiner Stimme schickte Schauer über meinen Rücken, die sich über meinen Bauch und meine Schenkel ausbreiteten. Wie gut zu wissen, dass mich mein Bauchgefühl nicht täuschte. Robert schien perfekt für meine Mission zu sein. Er war sanft, zärtlich und relativ unpervers. Ihr Göttinnen der Liebe, falls es euch denn gibt, bitte macht, dass es so bleibt, dachte ich.
»Jetzt lass mich machen«, sagte er, trat hinter mich und öffnete meinen BH. Er streichelte über meine Schultern und drückte Küsse auf das weiche Fleisch meines Rückens, sogar auf die kleinen Röllchen unterhalb der Taille. Dann kniete er sich hinter mich, um mit beiden Händen meinen Slip herunterzuziehen. Nicht nervös werden, Romy. Er weiß, dass du dick bist, und er mag es.
Ich hörte mich kichern, als er die tiefe Mulde am Ansatz meines Hinterns kitzelte. Robert strich über meine Pobacken, so sanft, als würde seine Hand über meiner Haut schweben. Ich glaubte zu spüren, wie die hauchfeinen Härchen sich unter seinen Fingern aufrichteten, und seufzte noch einmal, als der letzte Rest an Anspannung meiner Erregung wich.
»Du magst das, ja?«, fragte Robert.
»Und wie«, gurrte ich.
»Dann leg dich aufs Sofa.«
Ich gehorchte. Was hatte er vor?
Robert kniete sich neben mich, und begann, meinen Rücken und meinen Hintern zu kneten und zu streicheln. So passiv kam ich mir ein bisschen egoistisch vor, doch Robert schien Spaß daran zu haben, meine Fülle zu erkunden. Seine Erregung, die warm und prall gegen meine Hüfte drückte, und sein Seufzen zeugten davon, dass es ihm auch Vergnügen bereitete.
Ich lag einfach nur da und genoss den Tanz seiner Finger auf meiner Haut. Genoss den Druck seiner Hände, bis der Punkt kam, an dem sich Ungeduld unter meinem Genuss mischte. Ich richtete mich auf und drückte meine Lippen auf die seinen. Meine Stimme war nur noch ein Flüstern. »Wollen wir ins Schlafzimmer gehen?«
Als Antwort küsste Robert meine Schultern und ließ seine Zunge über den Ansatz meiner Nackenwirbel gleiten. Eine Gänsehaut huschte über meinen Rücken, die er mit seinen warmen Fingern verjagte. Er deutete mit dem Kopf auf Loghain und Leliana. Ich hatte nicht gemerkt, dass die Katzen auf meinem Arbeitstisch saßen und uns aus tiefen Augen beobachteten.
»Kommen die mit?«, fragte er.
»Das hätten sie wohl gern«, sagte ich.
Robert lachte, zog mich zärtlich hoch und führte mich ins Schlafzimmer.
Ich zündete einige der Kerzen an, die in Kerzenleuchtern aus Bronze und Bauernsilber auf meinem Nachttisch und am Fensterbrett steckten. Robert betrachtete währenddessen die Elfenbilder über meinem Schminktisch, die Feenfigurinen, die im Bücherregal die gesammelten Werke Tolkiens bewachten, und den antiken Spiegel, um den sich mehrere Lichterketten wanden. Schließlich deutete er auf mein Himmelbett. »Du bist romantischer, als ich gedacht hätte«, sagte er mit einer Wärme in der Stimme, die mich überraschte. »Entzückend romantisch.«
Er nahm mir die Streichhölzer aus der Hand. Ich kuschelte mich ohne Scham und mit all meiner Fülle an ihn und genoss seine Wärme und seine tiefen Küsse. Sanft rieb ich meinen Bauch an Roberts Unterleib. Er packte meinen Hintern, zog mich an sich und rieb sich genauso leidenschaftlich an meinem Unterkörper. Dann löste er sich mit einem Seufzen von mir, um diesmal wirklich seine Hose zu öffnen. Als er sie und die marineblauen Boxershorts abstreifte, lehnte ich mich an einen der Pfeiler meines Himmelbetts und genoss den Anblick seines sehnigen, schmalen Körpers eines Marathonläufers, der offenbar frisch rasierten Brust und seines Schwanzes, der aus einem kleinen Busch braungrauer Haare ragte, stolz und appetitlich.
»Setz dich aufs Bett«, sagte er.
Ich platzierte mich auf der Kante, die Füße am Boden. Robert stellte sich zwischen meine Beine, ging vor mir in die Knie, küsste meine vollen, schweren Brüste und neckte ihre Spitzen mit seiner Zunge. »Lutschen oder saugen? Was gefällt dir besser?«, fragte er.
Er hatte wirklich Talent im Umgang mit Frauen, die er erst ein paar Stunden kannte, dachte ich. »Beides«, hörte ich mich hauchen, während ich mich seinem Mund entgegenbog. Hauptsache, seine Lippen blieben, wo sie waren.
Roberts Hand bahnte sich den Weg durch das weiche Fleisch meiner Schenkel zwischen meine Beine, langsam, zu langsam. Am liebsten hätte ich ihn angespornt, schneller zu werden und mich nicht zu necken. Seine Hände und sein Blick fanden meinen gut gepolsterten Venushügel und meine Klitoris. »Leg dich zurück«, befahl er, und ich gehorchte auch dieses Mal.
Robert spreizte meine Beine noch weiter und rutschte näher zum Bett. Er senkte den Kopf zu meiner Pussy, wieder ganz langsam, als wollte er mich nur necken. Zwischendurch schaute er immer wieder hoch, und die Erregung in seinem Gesicht lockte noch mehr Feuchtigkeit aus mir hervor.
Mit der Zunge leckte er über meinen innersten Winkel, zuerst vorsichtig, dann energischer. Er erkundete die feuchten, hochsensiblen Stellen und neckte mich, bis ich das Gefühl hatte, in Drachenfeuer zu verglühen. Mit einer Hand knetete er meinen Bauch, mit der anderen spielte er mit meiner Pussy, bis ich drauf und dran war, seine Finger zu nehmen und sie in mich zu schieben.
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