Lehren und Lernen auf der Sekundarstufe II (E-Book)

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Die Beiträge in dieser Festschrift anlässlich der Emeritierung von Franz Eberle widmen sich aus gymnasial- und wirtschaftspädagogischer Perspektive dem Lehren und Lernen auf der Sekundarstufe II. Spektrenreich werden aktuelle und zukünftige Herausforderungen an das Schweizer Bildungssystem analysiert. Weiter kommen multiple Aspekte der Studierfähigkeit von Maturandinnen und Maturanden und aktuelle Fragen der Wirtschaftsbildung und der Ausbildung von Lehrpersonen zur Sprache. Die Beiträge sind in der Gesamtschau sowohl durch thematische Vielfalt als auch durch verschiedene Blickwinkel geprägt und widerspiegeln damit umfänglich die Wirkungsbereiche und Interessen von Franz Eberle.

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4Die Maturitätsreform 1995 und die Folgen – ein Ausblick

Schon im Umfeld der Revision 1968/1972 war die Anerkennung weiterer Maturitätstypen diskutiert und zum Teil gefordert worden. In den 1980er Jahren kam es aber zu einem Umdenken: Die Matur sollte nicht weiter differenziert, sondern wieder stärker an gemeinsamen Anforderungen ausgerichtet werden. Mit der Maturitätsreform 1995 wurden deshalb die Maturitätstypen abgeschafft und eine «Einheitsmatur» mit zehn Grundlagenfächern, Wirtschaft + Recht, einem Schwerpunkt-, einem Ergänzungsfach und einer Maturarbeit eingeführt. 2018 wurde zudem beschlossen, zusätzlich Informatik zu einem obligatorischen Fach zu machen. Zudem wurden die Bestehensnormen neu definiert. Die Reform wurde nun erstmals von Bund und Kantonen (EDK) gemeinsam angegangen: Sie erließen je einen identischen Rechtstext und schufen mit einer Verwaltungsvereinbarung die Grundlagen für gemeinsame Organe, insbesondere die Eidgenössische Maturitätskommission.

Mit der Reform war eine formale Vereinheitlichung der Maturitätsprogramme verbunden: Die Differenz zwischen unterschiedlichen gymnasialen Programmen ist dadurch geringer geworden und besteht eigentlich nur noch im Schwerpunkt- und Ergänzungsfach. In allen andern Fächern gelten – anders als bei der früheren Typenmatur – für alle Schülerinnen und Schüler dieselben Leistungserwartungen. Die von der Reform zunächst erwartete Individualisierung durch Wahlmöglichkeiten im Schwerpunkt- und Ergänzungsfach ist weitgehend nicht eingetreten, weil die Gymnasien aus Ressourcengründen nicht das ganze Spektrum von Schwerpunkt- und Ergänzungsfächern anbieten können.

Die gymnasiale Ausbildung hat durch die Schaffung der Berufsmatur und der Fachmatur in den letzten zwanzig Jahren Konkurrenz erhalten: Sie führt nicht mehr als einziger Weg zu einem Hochschulstudium. Gleichzeitig ist sie durch den Numerus clausus in Medizin nicht mehr hinreichender Zulassungsausweis für dieses Studium. Durch die Möglichkeiten der Passerelle von der Berufsmatur und der Fachmatur zur Universität und die Zulassung zum Studium ohne Matur (in Genf und Freiburg) wurde die Bedeutung als Zulassungsausweis ebenso relativiert wie durch die selektiven Assessmentphasen an den Hochschulen. All dies sind Gründe, sich um die Sicherung der Matur als allgemeiner Hochschulzulassungsausweis bildungspolitisch zu kümmern. Der Streit zwischen den allgemeinbildenden und den berufsbildenden Schulen um schulleistungsstarke Schülerinnen und Schüler oder um die Maturitätsquoten 43dient angesichts des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels, der die Sekundarstufe II in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren wesentlich verändern wird, nicht der Lösung anstehender gesellschaftlicher Probleme.

Literatur

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