Hermann J. Benning - Dag Hammarskjöld

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Dag Hammarskjöld (1905–1961), UN-Generalsekretär und Friedensnobelpreisträger, hat Spuren hinterlassen. Einer seiner Nachfolger, Kofi Annan, bekannte: «Für einen Generalsekretär der Vereinten Nationen gibt es keine bessere Methode, als sich zu fragen: Wie hätte Hammarskjöld gehandelt?»
Hermann J. Benning zeichnet kenntnisreich die Lebensstationen des schwedischen Diplomaten nach, besonders sein Agieren in den zahlreichen Krisensituationen während seiner Amtszeit.
Sodann lenkt er den Blick auf die verborgene Seite Hammarskjölds: sein inneres Ringen, seine Einsamkeit, seine Hoffnungen und seinen Glauben, wie sie in den bilderreich-poetischen, meist fragmentarischen Tagebuchnotizen aufscheinen.
Bennings einfühlsame Annäherung vermittelt eine Ahnung von der Größe dieses Menschen, dem es vermutlich zu verdanken ist, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg gekommen ist.
Aktualiseirte Neuasusgabe zum 60. Todestag am 18.09.2021

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Hermann J. Benning

Dag Hammarskjöld

Leben – Profil – Bedeutung

Der Autor Hermann J Benning Jahrgang 1949 arbeitete nach dem Studium an den - фото 1

Der Autor, Hermann J. Benning, Jahrgang 1949, arbeitete nach dem Studium an den Universitäten Nimwegen/Niederlande und Saarbrücken, ab 1980 als Verlagslektor. Seit 1989 ist er freiberuflicher Lektor und Übersetzer in München. Mit Dag Hammarskjöld beschäftigt er sich seit Mitte der 80er-Jahre.

2021, aktualisierte Neuausgabe

© Alle Rechte bei Verlag Neue Stadt GmbH, München

Printversion:ISBN 978-3-7346-1271-8

eBook:ISBN 978-3-87996-438-3

www.neuestadt.com

Inhalt

Zur Einführung

Erster Teil

SEIN LEBEN

Die Familie Hammarskjöld

Schulzeit und Studium

Karriere in Schweden

Die UNO

Der neue Generalsekretär

Die China-Mission 1955

Pulverfass Naher Osten

Der Volksaufstand in Ungarn 1956

Die Suezkrise 1956

Hammarskjölds Wiederwahl 1957

Bemühungen um Abrüstung

Die Libanonkrise 1958

Der Laoskonflikt

Die Bisertakrise

Die Kongokrise

Hammarskjölds Tod

Person und Ethos

Zweiter Teil:

SEIN TAGEBUCH

Der literarische Befund

Zur Rezeption des Buchs

Zentrale Themen

Der Stachel der Einsamkeit

Die Linse im Lichtstrom

Die sorgfältig angelegte Maske

Membrane der Stille

Der Tod mit am Tisch

Das Segel im Sonnensturm

Die Gebete im Tagebuch

Nachwort

Quellenhinweise

Zur Einführung

Als Generalsekretär der Vereinten Nationen in der turbulenten Zeit des Kalten Krieges ist der Schwede Dag Hammarskjöld in die Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts eingegangen. Im Dienst der internationalen Gemeinschaft wurde er, der beide Weltkriege miterlebt hatte, zum Friedensstifter und Wegbereiter einer neuen Zivilisation. Am Beginn und Ende seiner Jahre in der UNO stehen zwei markante Daten der deutschen Geschichte: Zwei Monate nach seinem Amtsantritt wurde am 17. Juni 1953 der Aufstand der Arbeiter in Ostberlin gewaltsam unterdrückt. Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 wurde die deutsche Teilung zementiert und schloss sich der Eiserne Vorhang für fast drei Jahrzehnte. Hammarskjöld kam bei einem Flugzeugabsturz auf einer Friedensmission in Afrika am 18. September 1961 kurz nach Mitternacht Ortszeit ums Leben.

Dag Hammarskjöld war ein Weltbürger, Politiker und hochsensibler Intellektueller. Er führte ein intensives geistliches Leben, was erst 1963 nach der Veröffentlichung seiner Tagebuchaufzeichnungen bekannt wurde. Schon als junger Mann hatte er aus innerer Überzeugung eine Lebensentscheidung getroffen, aus der er in gesellschaftlicher und politischer Verantwortung seinen Dienst wahrnahm. Er sah sich persönlich in der Pflicht; aus seinem inneren Ja schöpfte er Kraft und Entschlossenheit. Sein Leben ist Zeugnis glaubwürdigen Menschseins – in Erfolgen und Momenten der Freude, aber ebenso in bitteren Stunden und Anfeindungen.

Sein Wirken ist gekennzeichnet von einer anspruchsvollen Ethik des Dienens, die bereits in seiner Erziehung im Elternhaus grundgelegt war. Mit den Jahren festigte er seine Überzeugungen durch Einsichten aus vielen Erfahrungen, durch Begegnungen mit geistig führenden Persönlichkeiten seiner Zeit und nicht zuletzt durch gezielte Auswahl seiner Lektüre, Reflexion und Gebet. So vermochte er sich den vielfältigen Herausforderungen zu stellen, die er als Mensch und Politiker zu bewältigen hatte.

Als Generalsekretär der Vereinten Nationen gewann er weltweit hohes Ansehen, das auch der Weltorganisation zugutekam, für die er achteinhalb Jahre tätig sein konnte. Eines seiner großen Verdienste besteht darin, dass er diesem Amt klare Konturen gab, indem er es persönlich ausgestaltete und etablierte. Dabei hat er Maßstäbe gesetzt: Einer seiner Nachfolger, der ghanaische Friedensnobelpreisträger Kofi Annan, würdigte ihn in einer Gedenkrede zum 40. Todestag als jemanden, der wie kein anderer die Erwartungen an die Rolle des Generalsekretärs und seiner Organisation geprägt habe. Im Blick auf die Bewältigung von Krisen und Konflikten könne es für einen Generalsekretär der Vereinten Nationen keine bessere Methode geben, als sich zu fragen: „Wie hätte Hammarskjöld gehandelt?“

Als Friedensvermittler und Krisenmanager setzte sich Hammarskjöld mit allen Kräften ein; die Menschheit hat es auch ihm zu verdanken, dass es nicht zu einem Dritten Weltkrieg kam. Dabei kannte er auch herbe Enttäuschungen, Verleumdungen, tiefe innere Verletzungen und eine lange dauernde persönliche Einsamkeit. Die schmerzlichen Erfahrungen behielt er zeitlebens für sich, er rang damit allein und hielt den Herausforderungen stand, blieb darin bis am Ende immer ein Fragender.

Aus menschlicher Sicht ist sein früher Tod eine Tragödie, doch sein Lebenswerk ist ein bleibendes Vermächtnis. Die Vereinten Nationen sah Hammarskjöld nicht in erster Linie als eine Organisation für Staaten, sondern für die in ihnen lebenden Völker und Menschen. Für viele, besonders in den Entwicklungsländern, wurde er zu einem Hoffnungsträger, zumal sein Engagement auch der Bekämpfung von Armut, Hunger, Krankheiten und Analphabetismus in der Welt galt.

Dass dieses Buch anlässlich des 60. Todestags von Dag Hammarskjöld bereits in dritter Auflage als aktualisierte Neuausgabe erscheinen kann, zeugt von dessen ungebrochener Wertschätzung und Bedeutung. Was Hammarskjöld für die Neuordnung und Zukunft einer menschenwürdigen Weltgemeinschaft geleistet hat, bleibt wegweisend in den alten und neuen Krisen und Herausforderungen unserer Zeit und für die kommenden Generationen.

Hermann J. Benning

Erster Teil

DIE FAMILIE HAMMARSKJÖLD

Dag Hammarskjöld entstammte einer in Schweden hoch angesehenen adeligen Familie, in der es über Jahrhunderte Tradition war, in Staat, Gesellschaft und Kirche, Wissenschaft und Wirtschaft zu dienen. Am Südrand des Vättersees liegt die Stadt Jönköping, bis vor einigen Jahrzehnten das Zentrum der schwedischen Zündholzindustrie. Dort kam Dag in der Villa Liljeholmen im gleichnamigen Stadtteil am 29. Juli 1905 zur Welt. Er war der jüngste von vier Söhnen des Ehepaares Agnes, geb. Almqvist, und Hjalmar Hammarskjöld. Seine Eltern hatten sich 1884 kennengelernt und sechs Jahre später geheiratet. Sein Vater (1862–1953) war im Stammsitz der Hammarskjölds geboren, dem kleinen Gut Tuna ganz nahe bei Vimmerby, dem Geburtsort der Schriftstellerin Astrid Lindgren in der südschwedischen Provinz Småland.

Die mittlerweile gründlich erforschte Ahnengeschichte der Familie reicht zurück bis zu dem Rittmeister Peder Michelsson (um 1560–1640), der Oberst und Statthalter von Öland wurde. König Karl IX. hatte ihn 1610 für seine Verdienste ums Vaterland geadelt und ihm das kleine Rittergut Tuna mit drei weiteren ländlichen Anwesen in der Umgebung geschenkt; dazu bekam er den Adelsnamen Hammarskjöld und das Familienwappen mit zwei überkreuzten Hämmern auf weißem Schild; es setzt den neuen Namen der Familie heraldisch ins Bild. „Nennen Sie mich Hämmerschild“, so antwortete Hammarskjöld einmal einem englischsprachigen Journalisten auf die Frage, wie man seinen Namen aussprechen müsse.

Viele Nachfahren des adeligen Rittmeisters machten in den vergangenen vier Jahrhunderten Karriere im Staatsdienst, als Politiker und Diplomaten, ranghohe Offiziere, Wissenschaftler und Industriemanager. Die Hammarskjölds übernahmen Verantwortung für ihr Land und gehörten zur Elite Schwedens.

Auch Dags Vater und seine drei Brüder standen in dieser Tradition: Sein ältester Bruder Bo (1891–1974) arbeitete als Jurist im Range eines Staatssekretärs im Sozialministerium und regierte danach 23 Jahre die historische Provinz Södermanland in Mittelschweden. Sein Bruder Åke (1893–1937) wurde ebenfalls Jurist und Diplomat; als er 44-jährig starb, war er seit einem Jahr Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof des Völkerbundes in Den Haag. Der Journalist Sten Hammarskjöld (1900–1972) verklagte 1965 erfolgreich Presseorgane wegen Verleumdung seines Bruders, weil sie den Verdacht in die Welt gesetzt hatten, dieser habe seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Der Bruder des Vaters, ihr Onkel Carl Gustaf (1865–1940), war am Ende seiner beruflichen Laufbahn General und Stabschef der schwedischen Armee.

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