Max Reisch - Im Auto um die Erde

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Nach dem Erfolg der Fahrt am Landweg nach Indien (Indien – lockende Ferne), war Reisch als Geograph und Expeditionsleiter anerkannt. So brach er 1935 erneut gen Osten auf, diesmal im Automobil und mit dem ehrgeizigen Ziel, die Erde zu umrunden. auf dieser eineinhalb Jahre dauernden Pionierfahrt wurde Reisch von Helmuth Hahmann begleitet und unterstützt.
Frisch und lebendig sprudelt aus diesem Bericht ein Abenteuer nach den anderen hervor – eine Fülle gut beobachteter Einzelheiten, Augenblickbilder von Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen aller Schichten und Nationalitäten machen diesen abenteuerlichen Bericht zum packenden Erlebnis-Buch. Mit mehr als 200 Fotos, Karten und Briefen.

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Wir tragen die Salami zum Wagen zurück. Nie werde ich den traurigen Blick des Ungarn vergessen, als die Wurst wieder im Vorratskasten verschwindet.

»Leben Sie wohl und grüßen Sie mir die Heimat«, sagt er leise, als wir uns verabschieden. Wie gern würde er uns begleiten, aber er ist an seinen Dienst gebunden. Ob er noch einmal nach Hause reisen wird? Ich glaube es nicht. Er ist verloren für die Heimat, trotz aller Sehnsucht.

Zwei Empfehlungen hat er uns mitgegeben: die erste an den Bürgermeister von Girischk. Girischk liegt am Ufer des Hilmend und Gott weiß, wie wir ohne »behördliche Hilfe« über den Fluss gekommen wären, der jetzt zur Zeit der Schneeschmelze im Hindukusch hoch angeschwollen ist. Wir finden die Honoratioren des Ortes in einer Laubhütte, in die sie der großen Hitze halber ihren Regierungssitz verlegt haben. Einige Soldaten sind ständig beschäftigt, die Wände von außen mit Wasser zu begießen. Zwei andere halten vor dem etwas komischen Amtsgebäude Wache. Sie deuten auf unsere Schuhe, was unschwer als Aufforderung erkennbar ist, sie abzulegen, und bald stehen unsere Stiefel in einer Reihe mit den kunstvollen und reich verzierten afghanischen Pantoffeln und Sandalen. Wir treten ein und sind erstaunt über die erfrischende Kühle in dem kleinen Raum, obwohl er voll von Menschen ist.

Der würdigste der bärtigen Männer lädt uns ein, auf dem Teppich Platz zu nehmen. Heißer grüner Tee wird in Gläser geschenkt und unsere Unterhaltung mit den Stadtvätern von Girischk beginnt. Sie ist sehr einfach: Wir deuten auf den Empfehlungsbrief. Sie reden auf uns ein, worauf wir freundlich und auffordernd nicken. Dieses Spiel wird lange fortgesetzt. Dass man im Orient nicht ungeduldig werden darf, haben wir inzwischen gelernt. Schließlich wird aber doch Kaffee aufgetragen, ein untrügliches Zeichen, dass die »Unterredung« beendet ist. Man gibt uns einen Soldaten mit. Wir nehmen an, dass er beauftragt ist, uns bei der Flussüberquerung behilflich zu sein, wie es im Brief erbeten wurde.

Grau und schlammig, ein Gemisch von Schneewasser und Erde, wälzt sich der Hilmend durch das Tal. Die Strömung ist wild und es scheint mir sehr fraglich, ob wir das Auto werden übersetzen können. Wie ich dazu das morsche, schwankende Boot sehe, das unruhig auf den Wellen tanzt, wende ich mich zu Helmuth: »Wie einfach wäre das mit dem Motorrad!«

Mit diesem Kahn, der an das Seelenboot der griechischen Unterwelt erinnert, soll der schwere Wagen über den reißenden Fluss? Dazu keine geeignete Auffahrt, kein Hilfsmittel zur Hand! Es sieht verzweifelt aus und nie würde man einen solchen Versuch wagen, wenn man nicht müsste. Wenn das Boot von den Strudeln erfasst wird und kippt, dann ist es zu Ende. Die Fährleute aber bewahren eine orientalische Ruhe. Mit weihevollem Ernst überblicken sie die Sachlage, dann schleppen sie Stäbe, Balken, Bretter herbei und bauen eine Rampe vom Ufer zum Boot, bedächtig und schlampig. Ich weiß bestimmt, dass der ganze Zauber zusammenbricht, wenn erst einmal die Vorderräder des Wagens auffahren. Doch es scheint Wunder zu geben in den Landen des Islam, sogar technische Wunder: Unter mir höre ich Ächzen, Krachen, fühle ein Schwanken, gebe Vollgas, der Wagen springt auf die Fähre, zurück bleiben zersplitterte Bretter und geknickte Balken.

Rasend treibt die Strömung den Kahn abwärts. Die Fährleute zucken mit keiner Wimper, liegen mit ruhiger Sachlichkeit in den Rudern, während zwei Knaben das eingedrungene Wasser ausschöpfen.

Etwa zehn Minuten dauert die Überfahrt, bis wir viele hundert Meter stromabwärts das andere Ufer erreichen. Allah war unserer Reise gnädig!

Das zweite Empfehlungsschreiben war für den Siemens-Schuckert-Vertreter in Kandahar bestimmt. »Den müssen Sie unbedingt aufsuchen«, hatte der Ungar gesagt, »ein urgemütliches Haus, ein echter Bayer!«

Durch ein furchtbares Winkelwerk fragten wir uns bis zu seinem Haus durch – die Adresse stand gottlob in afghanischen Zeichen auf dem Brief –, fanden dort aber nicht ihn, sondern nur seinen afghanischen Diener, der in sehr gebrochenem Deutsch sagte: »Ingenieur nicht hier, kommen in zwei Stunden.« Offenbar war er aber unerwartete Gäste gewohnt, denn er brachte uns gleich Tisch und Stühle, Brot, saure Milch, Obst und das Koffergrammophon seines Herrn mit einem Stoß Platten und als wir ihn nach einem Friseur fragten, wies er auf sich und stutzte uns sehr manierlich die Haare. In dem Kauderwelsch, das er von sich gab, kam häufig das Wort »Schafskopf« vor. Zuerst hatten wir Bedenken, dass er uns wie einen Schafskopf scheren würde, kamen aber bald darauf, dass der biedere Bayer seinem Diener diesen schönen Namen zu geben pflegte.

Als uns ein menschliches Rühren packte, probierten wir es aus und riefen: »Schafskopf!«

Prompt erschien er. Wir erkundigten uns fein und manierlich nach dem Klosett. Er grinste: »Nicht verstehen.«

Weil die Sache dringlich wurde, versuchten wir es anders und fragten: »Wo ist Abort?«

»Ich Schafskopf nicht verstehen.«

Jetzt riss Helmuth die Geduld. Auf gut Münchnerisch begann er zu fluchen und rief, halb lachend, halb verzweifelt: »Ja, habt ihr kein Sch … haus hier?«

»Ich verstehen«, strahlte Schafskopf und wir waren gerettet.

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