Ronan O Domhnaill - Alte Irische Mythen und Legenden

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Die Legenden beschreiben das Irland zwischen 600 v. Chr. und 800 n. Chr. Legenden werden in der Regel als belanglose Märchen abgetan. Sie sind jedoch ein Spiegel der jeweiligen Kultur und des menschlichen Lebens, weils sie von urmenschlichen Empfindungen wie Liebe, Haß oder Freundschaft erzählen.

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Ich lebte dort dreiundzwanzig Jahre und begegnete in dieser Zeit nie einem Menschen. Mir wurde bewußt, daß ich der einzige Mensch war, der auf irischem Boden lebte. Dreißig Jahre lang durchwanderte ich die Wälder der Insel[3]. Ich wurde immer älter und konnte mich nicht mehr so gut bewegen. Eines abends ging ich in eine Höhle und träumte, daß ich ein Hirsch wäre. Als ich aufwachte, hatte sich dieser Traum erfüllt, und ich setzte meine Wanderung fort. In Gestalt eines Hirsches beobachtete ich den zweiten Angriff, die Ankunft von Nemed. Er kam mit dreißig Schiffen, mit je dreißig Mann auf jedem Schiff. Er landete durch Zufall nach einem Sturm, bei dem viele seiner Anhänger ertranken, am Ufer Irlands. Nur drei Paare überlebten und führten ihr Leben in Irland weiter. Ihr Volk schwoll auf 34 000 Leute an. Bald starben sie auf rätselhafte Weise.

Ich ging wieder in die Höhle, und als ich wieder aufwachte, war ich ein Wildschwein. In dieser Gestalt zog ich durchs Land. Ich sah die Ankunft der Firbolg. Ich alterte wieder und kehrte in meine Höhle zurück. Ich konnte mich immer noch an die anderen Leben als Mensch, Hirsch und Wildschwein erinnern. Drei Tage lang aß ich nichts. Ich hatte keine Kraft mehr und träumte, ich wäre ein Habicht.

Dann lebte ich als Habicht und flog überall hin. Ich sah die Landung des Volkes der Göttin Danu (Tuatha Dé Danann) aus Persien. Sie kamen durch einen Nebel und kämpften gegen die Firbolg, die sie besiegten. Das alles sah ich vom Himmel aus. In dieser Gestalt lebte ich eine lange Zeit. Als ich nicht mehr fliegen konnte, fiel ich in einen Fluß, und als ich das Wasser berührte, verwandelte ich mich in einen Lachs.

Mit Schiffen kamen dann die Söhne von Míl (die Kelten), und trotz des Zaubers der Tuatha Dé Danann konnten sie im Süden landen. Amairgin, einer der Söhne von Míl, sang folgendes Gedicht, als er auf irischem Boden stand:

Ich bin der Wind am Meer, Ich bin eine Welle auf dem Ozean, Ich bin der Schrei des Meeres, Ich bin ein Habicht auf einer Klippe, Ich bin eine Träne der Sonne, Ich bin ein tapferes Wildschwein, Ich bin ein Lachs in einem See, Ich bin ein See auf der Wiese, Ich bin eine allmächtige Kraft, Ich bin ein Geist mit großer Macht, Ich bin ein Stück Gras, das in der Erde verrottet, Ich bin ein kreativer Gott, der Inspiration schenkt.

Die Kelten oder die Söhne von Míl besiegten die Tuatha Dé Danann. Ich befand mich in einem Fluß und wurde von einem keltischen Häuptling namens Cearbhaill gefangen. Er gab mich seiner Frau, und sie verspeiste mich. Als ich das Bewußtsein wiedererlangte, war ich als Tuán, Sohn von Cearbhaill, geboren worden. Ich lernte Gälisch wie alle anderen Kinder und wurde wegen meines Gedächtnisses als Prophet betrachtet. Die Gestalt eines Menschen hatte ich, als Patrick nach Irland kam, und so lebe ich noch heute.“

Dieser Geschichte hatte Fínghen eine Woche lang gelauscht, und sie beeindruckte ihn tief. Alles, was Tuán erzählte, wurde von den Mönchen aufgeschrieben.

Kapitel II

Das Schicksal der Kinder von Lir – Oidhe Clainne Lir

Ein Vater, der seine Kinder liebte, und eine neidische Frau führten zu Jahrhunderten voll Schmerz.

Diese Geschichte erzählt von der tiefen Traurigkeit der Kinder des Königs Lir, als sie Schwäne geworden waren. Lir gehörte dem Volk der Tuatha Dé Danann an. Die Anfänge der Geschehnisse liegen in der Zeit, als die Kelten die Macht übernahmen und die vorkeltischen Götter langsam ausstarben. Kurz vor Beginn der Geschichte gab es eine Versammlung der Tuatha Dé Danann Könige, und Bodhbh Dearg wurde als Hauptkönig gewählt. Darüber ärgerte sich König Lir, denn auch er wollte herrschen.

Alte Irische Mythen und Legenden - изображение 3Lange Zeit vor Christi Geburt gab es in Irland einen König mit Namen Lir. Er stammte von den Tuatha Dé Danann[4] ab. Er war unglücklich, denn er hatte keine Frau. Bodhbh Dearg, der Hauptkönig Irlands, erlaubte ihm, eine seiner drei Pflegetöchter[5], die Töchter des Königs der Aran Inseln, zu heiraten. Die Frau gebar eine Tochter und einen Sohn, Finnoula und Aodh. Später bekam sie Zwillinge, zwei Jungen namens Fiachra und Conn, bei deren Geburt sie starb. Tief war die Trauer von Lir. Nur die Liebe, die er für seine Kinder empfand, tröstete ihn.

Bodhb Dearg gab ihm als Ersatz die Schwester der Verstorbenen zur Frau. Diese hieß Aoife, und die beiden liebten sich sehr. Sie war aber neidisch auf die Liebe, die er seinen Kindern schenkte. Aus diesem Neid entwickelte sich Haß auf die Kinder.

Eines Tages organisierte Aoife einen Ausflug für die Kinder zum Dún[6] von Bodhbh Dearg. Finnoula wollte nicht mitgehen, denn sie hatte geträumt, daß Aoife ihnen etwas Böses antun würde. Als sie unterwegs waren, befahl Aoife ihren Dienern, die Kinder zu töten. Sie bot ihnen so viel Gold, wie sie wollten, damit sie die Kinder töteten. Entsetzt lehnten die Diener das Angebot ab. Da griff Aoife selbst zum Schwert, um die Kinder zu erstechen. Sie war aber zu schwach dafür. Sie fuhren weiter, bis sie am Ufer des Sees Doire Bheara[7] anlangten. Dort befahl sie den Kindern im Wasser baden zu gehen. Als sie im Wasser waren, berührte sie sie mit ihrem Zauberstab und verwandelte sie in Schwäne.

Sie prophezeite den Kindern, daß sie dreihundert Jahre hier und dreihundert Jahre auf zwei anderen Seen verbringen müßten. Voller Verzweiflung fragte Finnoula sie, wann sie wieder Menschen sein würden. Aoife antwortete ihr: „Ihr werdet Schwäne bleiben, bis eine adlige Frau aus dem Süden einen adeligen Mann aus dem Norden heiratet.“

Aoife bereute, was sie getan hatte, und bekam plötzlich Mitleid mit ihnen, aber sie konnte ihre Lage nicht ändern. Als Trost ließ sie ihnen die gälische Sprache, damit sie mit den Leuten sprechen konnten, und gab ihnen die Fähigkeit, liebliche Musik zu machen. Dann nahm sie Abschied von den vier weißen Schwänen und fuhr weiter zum Dún von Bodhbh Dearg, wo sie dem König erzählte, daß Lir ihr die Kinder nicht mehr anvertraue. Nun sollte diese Lüge zum Streit zwischen den Männern führen. Als Bodhbh Dearg herausfand, was seine Pflegetochter getan hatte, war er entsetzt. In seiner Wut verwandelte er sie in einen Teufel, und so mußte sie in alle Ewigkeit leben.

In der Zwischenzeit besuchten viele Leute die Kinder von Lir, und jeder fand ihre Musik bezaubernd. Lir untersagte von dieser Zeit an, in seinem Land Schwäne zu töten. Tagsüber plauderten die Schwäne mit den Männern Irlands[8], und nachts sangen sie ihre süße Musik. So verging die Zeit, bis der Tag gekommen war, an dem sie den See verlassen mußten, und schweren Herzens nahmen sie Abschied von ihren Freunden.

Sie flogen zur Sruth na Maoile9 zwischen Irland und Schottland Hier waren - фото 4

Sie flogen zur Sruth na Maoile[9] zwischen Irland und Schottland. Hier waren die Zustände schlechter als in Doire Bheara. Es gab viele Stürme, und sie hatten Angst vor dem Wetter. Durch die Stürme wurden sie verletzt, und das Salzwasser in ihren Wunden bereitete ihnen noch stärkere Schmerzen, aber sie durften den Ort, bis ihre Zeit abgelaufen war, nicht verlassen. In diesem Elend tat Finnoula ihr Bestes, um auf ihre Brüder aufzupassen, und als die dreihundert Jahre zu Ende waren, erzählte sie ihnen, daß sie noch einmal weggehen müßten.

Dieses Mal flogen sie nach Iorras Domhnann[10]. Obwohl die Leute dort an ihrer Lage nichts ändern konnten, taten sie für die sprachbegabten Schwäne, was sie konnten. Ihr Leid war noch größer auf diesem See als auf dem letzten. Am Ende der dreihundert Jahre besuchten Finnoula und ihre Brüder Schloß Lir. Das Schloß war jetzt eine Ruine, und es gab keine Häuser mehr und niemanden, der sie begrüßte. Ihr Schmerz war so tief, als sie das sahen, daß sie kurz danach in den Westen zurückflogen. Dort lebten sie auf Inis Glora. In dieser Zeit kam Patrick nach Irland und der heilige Kemoc nach Inis Glora. Er hörte von der lieblichen Musik der Schwäne und besuchte sie.

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