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Peter Zulehner
NEUN RICHTIG, EINS FALSCH
Warum wir nur die Fehler sehen – und wie wir das ändern können
Copyright © Leykam Buchverlagsgesellschaft m.b.H. Nfg. & Co. KG, Graz – Wien 2021
Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Covergestaltung: Doris Grahl, Art Direktion, Hamburg
Lektorat: Johanna Frank-Stabinger
Satz: Annalena Weber – Buchdesign, Hamburg
Druck: Finidr, s.r.o.
Gesamtherstellung: Leykam Buchverlag
www.leykamverlag.at
ISBN 978-3-7011-8185-8
eISBN 978-3-7011-8220-6
Die Drucklegung des vorliegenden Bandes wurde unterstützt durch:
Das Lernfeld, das mir meine beiden Söhne
geboten haben, und die Thesen, die ich
aus dem Gelernten geformt habe, machen
einen großen Teil dieses Textes aus .
Lukas und Florian – dieses Buch ist euch
beiden gewidmet .
Weshalb es dieses Buch gibt
Wir alle kennen eine Ariane – Prolog
Woher kommt unser Fokus auf das Negative?
Weil wir es von klein auf gelernt haben
Der soziale Vergleich prägt unsere Verhaltensmuster
Eine kurze gedankliche Übung zum Beweis
Fazit: Wir kennen es nicht anders
Die Gegenspieler eines positiven Miteinanders und wie Sie ihnen mit wirksamen Entstörungsmaßnahmen den Nährboden entziehen
Das persönliche Wertegerüst – Ihr Kompass für ein verletzungsfreies Navigieren im Miteinander
Warum leben Sie nicht Ihre Wahrheit und Ihre Werte?
Was ist das Schlimmste, das Ihnen passieren kann?
Neid – der größte Energieträger nach der Sonne
Kulturgut Neid – wehrt ab, was wir an anderen bewundern
Abwertung – unter dem Deckmantel des Humors
Wir sind nicht immer Opfer, sondern manchmal auch Täter
Die drei Schritte der Entschuldigung
»SVE« – das Breitband-Gegenmittel
Komplize Humor
Wunde Punkte – die weißen Flecken auf der Landkarte unseres Miteinanders
Die Dosis macht das Gift
Abschätzige Gestik und Mienenspiele
»Der dritte Mann«
Beschämung und Demütigung
Die Lust an der Bloßstellung
Suchtmittel Skandale
Öffentliche Hinrichtungen reloaded
Diffamierung und Mobbing
Mobbing – eine »Kunst« der schwächsten Stunde
Selbst-Downgrading
Ein kleines Stück Magie – Das Gesetz der Anziehung
»Heut’ bin i wieder herg’richt!«
Die größte Zahl – Ein kleiner Ausflug in die Mengenlehre
Andere downgraden
Positiv-Tage
Zusammenfassung und Empfehlungen
Wirksame Verhaltensweisen und Gedanken, die Sie kennen sollten!
Zutaten für ein gutes Miteinander
Ernten, was wir säen
Wertschätzung
Das Einmaleins der Wertschätzung
Anerkennung und Lob
Das richtige Maß
Dankbarkeit
Von Söldnern und geladenen Magazinen
Zufriedenheit
Die Grundstimmung, in der wir auf unser Leben blicken
Zusammenfassung und Empfehlungen
The Big Five – Die Großen Fünf – für ein gutes Miteinander
Meine Top-Werkzeuge für einen Kursanstieg auf Ihrer Positiv-Seite
Kurssturz auf der Positivseite
Boshaftigkeitsverbot
Liebevolles Betrachten – ein magischer Zaubertrick
Was wir an Fatalismus konstruieren und Energie aufwenden, um etwas Negatives zu finden
Liebevolles Betrachten – der magische Zaubertrick (Oder: »Iss was G’scheit’s!«)
Zwei Voraussetzungen, drei Fragen
Es gibt nur zwei Voraussetzungen, unter denen wir bereit sind, unser Verhalten zu ändern
Drei Fragen führen uns zur Entscheidung (Oder: »Warum im März der Sommer beginnt!«)
Wie Sie ganz sicher und im Handumdrehen eine Enttäuschung einfahren – und wie Sie das vermeiden können
Die eigene Sichtweise ist nicht automatisch die richtige
Achillesfersen – wie Sie mit Ihren Schwächen umgehen
Let the professionals do the job!
Walk the talk – Ein gutes Beispiel ist der beste Lehrmeister
»Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es« (Erich Kästner)
»Sperrstund is’« (Hans Moser) – Es gibt Bereiche, da dürfen wir uns keine Fehler gestatten
Andere annehmen, wie sie sind – Der Energiespartipp Ihres Lebens
Andere annehmen, wie sie sind – Eine Grundhaltung, die Ihr Leben verändern wird
Die eigenen wunden Punkte kennen
Zusammenfassung und Empfehlungen
Die Top-10-Werkzeuge für einen deutlichen Kursanstieg auf Ihrer Positiv-Seite
Weiterführende Literatur/Literaturverzeichnis
Danke
Über den Autor
Gendererklärung
Personenbezogene Aussagen in diesem Buch beziehen sich auf alle Geschlechter.
Ein Wort zu den Erzählungen in meinem Buch
Alle Erzählungen stammen aus meinem persönlichen Fundus an Erfahrungen und Erlebtem. Auf Namensnennungen habe ich verzichtet, weil sie keinen Mehrwert darstellen, aber ich habe für alle Geschichten das Einverständnis der ursprünglichen Protagonisten zum Abdruck und zur Erwähnung in meinem Buch erhalten. Es ist also ausgeschlossen, dass es um Sie geht, wenn Sie sich in der einen oder anderen Erzählung wiederzuerkennen glauben, ohne dass ich mit Ihnen explizit darüber gesprochen habe.
Weshalb es dieses Buch gibt
»Jeder Mensch sollte die Welt mit seinem Leben ein ganz klein wenig besser machen.«
Frances Hodgson Burnett, Schriftstellerin, 1849–1924
Wertschätzung und Anerkennung sind zentrale Bedürfnisse von uns Menschen, sie steuern uns und führen uns zur Entfaltung und Selbstverwirklichung. Für unser Selbstwertgefühl sind sie so wichtig wie die Nahrung. Nicht umsonst ist »Feedback is the breakfast of Champions« von Kenneth H. Blanchard – US-amerikanischer Unternehmer und Autor von Managementbüchern – eines der bekanntesten Zitate in der Managementliteratur, und es drückt sehr gut aus, was ich meine: Positive wie auch negative Rückmeldungen dienen uns zur Orientierung, wie unser Verhalten von Außenstehenden bewertet und verstanden wird. Diese Rückmeldungen einzuholen, zu geben und mit ihnen souverän und dankbar umzugehen, sind wesentliche Grundpfeiler sozialer Kompetenz und wichtige Zutaten für ein gutes Miteinander – sowohl im beruflichen wie auch im privaten Kontext. Wir wollen wahrgenommen und wertgeschätzt werden sowie Anerkennung für unsere Leistungen und unser Verhalten bekommen. Über weite Strecken meines Lebens fällt mir dabei eines auf: Aus verschiedensten Gründen fokussieren wir bei anderen – wie auch bei uns selbst – auf das, was nicht passt, was uns nicht in Ordnung erscheint oder nicht unseren Erwartungen entspricht. Egal wie gut jemand etwas macht oder wie positiv etwas ist: Beinahe reflexartig rücken wir das Negative ins Zentrum unseres Blicks, sogar dann, wenn es in der Fülle des Positiven eigentlich untergehen müsste.
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