Johannes Wilkes - Max und Moritz - Was wirklich geschah

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Max und Moritz - Was wirklich geschah: краткое содержание, описание и аннотация

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»Max und Moritz – die Streiche kenn ich doch!« – Von wegen! Die Wahrheit ist eine völlig andere. Als die beiden Jungs verschwinden, reisen Kommissar Mütze und Karl-Dieter in das verschlafene Kaff und beginnen undercover zu ermitteln. Welche Rolle spielt Witwe Bolte, ihre Wirtin? Weshalb verhält sich der Spitz so seltsam? Was mahlt der Müller nächtens in seiner Mühle? Warum gibt es in der Dorfkneipe immer Hühnerfrikassee? Und was treibt man bei Schneider Böck? Mütze gerät in einen Sündenpfuhl.

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»Und?«, fragte Karl-Dieter atemlos.

»Eine Mausefalle und ein dickes Fass.«

»Ein Fass? Was für ein Fass?«

»Ein Fass voller Sauerkraut.«

Sechstes Kapitel

Mitten in der Nacht erwachte Karl-Dieter. Wie spät mochte es sein? 2 Uhr, 3 Uhr? Und was war es, das ihn geweckt hatte? Ist es der Wind gewesen, der aufgekommen war und nun ums Haus heulte? Nein, es ist nicht der Wind gewesen, auch nicht dessen Pfeifen im Kamin, es war ein anderes Geräusch, ein ächzendes Klappern und Knarren, das sich zu einem immer schnelleren Rhythmus aufschwang. Karl-Dieter trat ans Fenster und schob die vergilbte Gardine beiseite. Die Windmühle! Das Geräusch kam von der Windmühle. Sie hatte sich in Gang gesetzt. Die schwarzen Schatten ihrer Flügel schwangen durch die Nacht wie Fallbeile, es war, als wollten sie die Dunkelheit zerhacken, dazu stöhnten Holz und Sparren zum Gotterbarmen. War das üblich? Mitten in der Nacht zu mahlen?

Karl-Dieter blickte eine Weile in die Nacht hinaus. Wo nur mochten Max und Moritz stecken? Waren sie hier in Finsterfelde? Hielt man sie irgendwo versteckt, in einem Verlies als Kellerkinder, so wie einst Kaspar Hauser? Er wollte die Gardine schon wieder zurückgleiten lassen, da sah er eine Person um die Ecke biegen. Sie hatte sich in ein Tuch verhüllt und eilte durch den Garten zu einem der rückwärtigen Fenster, das einen Spalt weit offen stand. Karl-Dieter bekam große Augen. Die dunkle Person hielt inne, zog etwas Weißes aus der Tasche und warf es durch den Fensterspalt ins Zimmer hinein.

Jetzt erst löste sich Karl-Dieter aus der Erstarrung. Rasch weckte er Mütze, der sofort zum Fenster lief. Gemeinsam starrten sie hinaus in die Nacht. Nichts war zu sehen. Nur die Schatten der Windmühlenflügel durchschnitten die Dunkelheit, wieder und wieder, dazu stöhnte und ächzte es wie unter einer großen Last.

Zitat

Denn hinderlich, wie überall.

Ist hier der eigne Todesfall.

Wilhelm Busch

Samstag

»Du wirst es dir eingebildet haben.«

»Habe ich nicht!«

»Es wird ein Schatten der Windmühle gewesen sein.«

»War es nicht.«

Die Freunde saßen alleine im Eck des Frühstückszimmers. Über ihnen an der Wand hing eine goldblechgerahmte Autogrammkarte mit dem verblichenen Foto eines fröhlichen Schlagerpaars. »Danke für die Gastfreundlichkeit, Dagmar Frederic und Siegfried Uhlenbrock«, stand mit schwarzem Filzstift darauf geschrieben. Lange her. Niemand anderes schien mehr auf die Idee zu kommen, in diesem gottverlassenen Nest Urlaub zu machen, geschweige denn, ein Konzert zu geben. Das Frühstück hätten frühere Generationen lächelnd als frugal bezeichnet, Mütze sagte einfach nur Frechheit dazu. Nicht mal ein Frühstücksei gab es, trotz der vollmundigen Ankündigung auf der Schiefertafel. Obwohl, jetzt erst fiel Mütze auf, dass der Spruch »Eier von hauseigenen Hühnern« weggewischt worden war. »Aus gegebenem Anlass keine Eier mehr«, war dort nun zu lesen. »Aus gegebenem Anlass …«, die Freunde rätselten, was das bloß zu sagen hatte. Aber selbst mit Eiern hätte das Frühstück nicht mal den Jugendherbergsmindeststandard erreicht. Die vier Aldi-Brötchen in dem Plastikkorb waren sicher im Ofen aufgebacken, den Marmeladenglibber musste man aus kleinen Aufziehaluschälchen kratzen, die Butter war kühlschrankhart, und die bräunliche Plörre, die ihnen Witwe Bolte als Kaffee verkaufen wollte, war ungenießbar.

Verdrossen biss Mütze in ein trockenes Brötchen. Nicht nur das Frühstück verdarb ihm die Laune. Was sollten sie hier länger? Wenn die Bengel wirklich in Finsterfelde waren, wo sollten sie anfangen zu suchen? Und warum durften sie mit niemandem darüber sprechen, warum sie hier waren? Was sollte die verdammte Geheimnistuerei?

»Tante Dörte …«

»Jetzt hör mit Tante Dörte auf!«

»Sie hat ihre Gründe.«

»Und welche, bitte schön?«

Karl-Dieter senkte den Blick und mühte sich krampfhaft, mit dem Messer etwas von dem Buttereisklotz zu kratzen.

»Würdest du mir bitte antworten, Knuffi?«

»Ich sag’s dir nur, wenn du mich nicht auslachst.«

»Hab ich dich schon mal ausgelacht?«

»Also gut.«

Karl-Dieter machte eine kurze Pause. Die Wirtin kam um die Ecke gebogen, in der Hand eine Porzellanschale, in der zwei Döschen Kaffeesahne kreiselten. Alles war offensichtlich genau abgezählt, bloß die Gäste nicht zu sehr verwöhnen! Als sie die Porzellanschale auf den Tisch stellen wollte, stürzten von der Zimmerdecke plötzlich zwei Schatten herab, zwei dicke Käfer, die anfingen, die Wirtin brummend zu umschwirren. In aggressiven Kurven setzten sie zum Angriff an, umsurrten Kopf und Nase der Alten in immer dichteren Attacken. Klirrend ließ die Witwe die Porzellanschale fallen, schrie auf und schlug heftig nach den Tierchen.

»Ich erschlag euch, ihr Mistkäfer«, rief sie kreischend und wedelte wie verrückt mit den Armen.

»Aber nicht doch«, rief Karl-Dieter, »das sind doch Maikäfer!«

Rasch sprang er auf und fing die Brummer geschickt mit der Serviette ein, um sie aus dem geöffneten Fenster ins Freie zu entlassen.

»Dass es noch Maikäfer gibt«, sagte er mit verwundertem Lächeln, die Witwe aber lief schimpfend davon. Die Freunde waren wieder allein.

»Nun?«, sagte Mütze, »was ist, was wolltest du mir sagen?«

Statt zu antworten, zog Karl-Dieter sein Handy hervor. Schnell wischte er eine WhatsApp herbei, die ein eigentümliches Foto zeigte.

»Was soll das sein?«, fragte Mütze knurrend.

»Dortmund-Dorstfeld. Der Weg zwischen Tante Dörtes Salatbeeten.«

»Willst du mich auf den Arm nehmen?«

»Du musst genau hinschauen.«

Karl-Dieter spreizte das Bild etwas, sodass es sich vergrößerte. Zu sehen war ein sorgfältig geharkter Sandweg.

»Erkennst du’s jetzt?«

Er vergrößerte es weiter, bis die Körner des geharkten Weges zu unterscheiden waren. An einer Stelle aber waren die parallelen Linien durchbrochen.

»Da hat ein Vogel im Sand gescharrt.«

»Richtig«, flüsterte Karl-Dieter, »es könnte ein Vogel gewesen sein, ein Himmelsbote. Dann muss es aber ein besonderer Vogel gewesen sein, ein recht gebildeter. Schau doch, da hat doch jemand was in den Sand geschrieben.«

Karl-Dieter vergrößerte das Foto noch ein wenig.

»Ich sehe nichts«, sagte Mütze.

»Man muss sich etwas einsehen«, sagte Karl-Dieter, »da oben, erkennst du’s? Da steht doch das Wort Erwin.«

Mütze blickte auf die Stelle. Hm. Mit etwas Fantasie konnte man sich tatsächlich einbilden, den Namen Erwin in dem Gekritzel zu erkennen.

»Okay«, sagte Karl-Dieter erleichtert, »und nun das Wort darunter.«

Mütze schob die Lesebrille weit auf seine Nasenspitze und buchstabierte, was mit krakeligen Vogelkrallen auf den Weg geschrieben zu sein schien: »M – O – R – D«.

»Mord!«, sagte Karl-Dieter und schwieg bedeutungsschwer.

Siebtes Kapitel

Stinksauer war kein Ausdruck. Wutschnaubend warf Mütze seine Sachen in den Koffer. Keine Sekunde länger würde er mehr in diesem Kaff bleiben. Auf was für einen Irrsinn hatte er sich da eingelassen. Mensch, Karl-Dieter! Dass Tante Dörte zu spinnen begann, geschenkt, sie war nicht mehr die Jüngste. Dass sich jedoch Karl-Dieter von der Spinnerei anstecken ließ, machte ihn einfach nur sprachlos.

»Jetzt warte doch mal eine Sekunde«, sagte Karl-Dieter.

Die Art, wie Mütze die von ihm so sorgfältig zusammengelegten Hemden einfach in den Koffer stopfte, verursachte ihm körperliches Unwohlsein.

»Lass mich doch erklären. Nachdem Tante Dörte die Botschaft gelesen hat, hat sie sogleich versucht, die Söhne von Erwin Bolte zu erreichen. Max und Moritz sind doch unmittelbar nach Eintreffen der Todesnachricht aus dem Internat geflohen und nach Finsterfelde gefahren. Am Tag nach der Beerdigung hat Tante Dörte die Botschaft auf ihrem Gartenweg entdeckt und sogleich versucht, die Jungs zu erreichen. Vergebens. Beide Handys tot! Daraufhin hat Tante Dörte bei Witwe Bolte angerufen. Die Jungen seien auf und davon, hat die Wirtin ihr erzählt, keiner wüsste, wohin.«

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