Rüdiger Kaufmann - Atlantis - was wirklich geschah ...

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Während die fünf Freunde sorglos am Strand spielen, wird die Gegend von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Werden sie in der Lage sein, der drohenden Gefahr zu trotzen? Fiebert mit ihnen mit und erlebt ihr Abenteuer …

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Rüdiger Kaufmann

Atlantis - was wirklich geschah ...

„Das Abenteuer beginnt …“

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Inhaltsverzeichnis Titel Rüdiger Kaufmann Atlantis was wirklich geschah - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rüdiger Kaufmann Atlantis - was wirklich geschah ... „Das Abenteuer beginnt …“ Dieses ebook wurde erstellt bei

Wie alles begann …

Die Gefahr lauert in der Tiefe

Zur gleichen Zeit am Strand

Eine neue Gefahr rollt heran

Tief in den Berg hinein

Die Suche am Strand

Der Abschied

Die Erinnerung

Impressum neobooks

Wie alles begann …

Es war der 22. Juli 1967. Ein schöner sommerlicher Morgen in dem Städtchen Silverston.

Endlich waren Ferien und die Kinder im Ort tobten sich so richtig aus, bevor es wieder hieß, die Schulbank zu drücken. So auch die fünf Freunde Peter, Angelika, Sandy, Damon und Jerry. Alle im Alter zwischen elf und fünfzehn Jahren. Sie kannten sich schon aus dem Sandkasten und unternahmen in ihrer Freizeit ziemlich viel miteinander. Na gut, die Sandkastenzeit lag ja noch nicht so lange zurück. Aber dennoch waren sie die besten Freunde. Auch heute hatten sie sich verabredet und wollten unten in den Klippen am Strand verstecken spielen.

Das hatten sie schon oft gemacht und ihre Eltern waren damit einverstanden. Solange sie wussten, wo sie sich aufhielten, war alles in Ordnung. Gegen zwölf Uhr trafen sich die Fünf am Sportplatz mit ihren Fahrrädern.

Damon, der Älteste von den Fünf, kam als Letzter.

»Sorry, dass ich mich verspätet habe.«

»Ist schon in Ordnung«, entgegnete ihm Sandy, »Hauptsache, du bist jetzt hier.«

Alle stiegen auf ihre Räder und radelten los. In der Stadtmitte angekommen, rief Damon den Anderen zu.

»Ich muss noch schnell zum Supermarkt meiner Mutter Bescheid sagen. Fahrt ruhig weiter. Ich bin dann gleich wieder bei euch.«

Während die Vier weiterfuhren, hielt Damon kurz an dem großen Supermarkt der Stadt an und ging hinein. Er brauchte sich nicht lange umsehen, da hatte er auch schon seine Mutter an einer der Kassen entdeckt.

»Mom!«

»Hallo Damon! Was führt dich denn hier her?«

Unaufhörlich zog Damons Mutter die Ware über den Scanner, der dies jedes Mal mit einem Piep Ton quittierte.

»Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich mit Peter, Angelika, Sandy und Jerry zu den Klippen runterfahre. Wir wollen dort ein bisschen spielen. Dad ist nicht zu Hause, er musste noch einmal dringend ins Büro.«

»Aber komm nicht zu spät nach Hause. Wir wollen doch morgen früh zu Grandma fahren!«

»Geht klar, Mom ... bis später.«

»Ja, bis dann, Schatz. Viel Spaß und passt auf euch auf.«

Sie hatte diese Worte noch gar nicht ganz ausgesprochen, da war Damon schon wieder aus dem Laden verschwunden und auf dem Weg zu den Klippen.

Es dauerte nicht lange, da hatte er seine Freunde auch schon gefunden. Hier bei den Klippen spielten sie am liebsten oder lagen einfach nur am Strand und schauten aufs Meer hinaus. Dann träumen sie davon hinauszufahren, fremde Länder zu entdecken oder wie es als Pirat gewesen sein muss, der die Meere umsegelt hatte. Die Fünf Freunde wussten, wie gefährlich die Strömung hier an den Klippen sein konnte, und gingen deshalb auch nur mit ihren Füßen ins Wasser. Von den Berghängen hielten sie sich ebenfalls fern. Für ihr Alter waren sie sehr verantwortungsvoll.

Ihre Fahrräder hatten sie an einen Baum gelehnt und waren zum Wasser runtergelaufen.

»Du, Peter«, rief Angelika, »findest du nicht auch, dass es heute etwas anders ist als sonst?«

»Stimmt, du hast recht ... du bist nämlich nass ...«

Da hatte Peter auch schon ausgeholt und spritzte Angelika mit seinem Fuß Wasser entgegen.

»Menno, nein das meine ich nicht, du Lump.«

Peter grinste sich eins ins Fäustchen. Da meldete sich Jerry zu Wort.

»Angelika hat recht. Das Wasser ist aufgewühlter als an anderen Tagen und die Vögel sind unruhig!«

»Das ist sicher nichts Besonderes«, entgegnete Damon, »lasst uns lieber spielen.«

Sie ahnten nicht, wie recht sie doch hatten, und spielten unbekümmert Verstecken hinter den Felsen.

Die Gefahr lauert in der Tiefe

In der Stadt ging alles seinen gewohnten Gang. Die Menschen arbeiteten wie gewohnt, Kinder spielten auf den Straßen und die Sonne brannte unerbittlich.

Zurück im Supermarkt.

»Guten Tag, Mrs. Miller! Wie geht es Ihnen heute?«, fragte die Kassiererin eine ältere Dame in der Schlange, während sie die Waren einscannte.

»Danke, gut Mrs. Fuller. Ich hoffe Ihnen auch. Was macht Damon?«

»Der ist mal wieder mit seinen Freunden unterwegs. Sie wollten heute bei den Klippen spielen.«

»Wenn er Lust hat, kann er ja wieder meinen Rasen mähen. Fragen Sie Ihn bitte von mir?«

»Sicher, Mrs. Miller. Werde ich machen. So, das macht dann genau fünfundzwanzig Dollar.«

Mrs. Miller holte aus ihrer Tasche eine Geldbörse raus und wollte gerade bezahlen, da passiert es ...

Vor dem Supermarkt herrschte Aufruhr. Vögel flogen zu Hunderten wie wild in die Lüfte. Plötzlich war Totenstille. Nicht der geringste Laut war mehr zu vernehmen.

Erst ein lautes Grollen und dann erschütterte ein riesiges Erdbeben die gesamte Gegend.

Menschen liefen kreischend umher. Autos krachten zusammen, Telefonmasten und Laternen stürzten um. Bäume wurden entwurzelt und Häuser fingen an zu schwanken. Überall herrschte Chaos.

Auch im Supermarkt brach Panik aus. Lampen stürzten von der Decke. Regale fielen um und Waren verteilten sich überall. Samantha Fuller sprang geistesgegenwärtig unter ihre Kasse. Mrs. Miller, die an der Kasse stand, hatte nicht so viel Glück, sie wurde von herabstürzenden Deckenplatten getroffen.

Ebenso andere Besucher und Angestellte des Supermarktes wurden verletzt.

Entweder, weil Teile der Decke herunter kamen oder weil sie unter vollen Regalen begraben wurden. Der ganze Spuk dauerte nur 20 Sekunden und dennoch richtete das Erdbeben erheblichen Schaden an.

Menschen liefen verletzt und orientierungslos umher. Kinder weinten und riefen nach ihren Eltern. Man hörte die Sirenen, und sofern nicht auch diese Wagen beschädigt worden waren, machte sich die Feuerwehr auf den Weg, um Brände zu löschen und Verletzte zu bergen.

Langsam kam Samantha Fuller wieder aus ihrem Versteck nach oben. Sie war glücklicherweise unverletzt geblieben und ging gleich um ihre Kasse herum und wollte nach Mrs. Miller schauen.

»Mrs. Miller! Hallo?”

Samantha fühlte nach ihrem Puls.

»Oh nein. Mrs. Miller«, Samantha schluchzte, »Warum nur?«

Ihre Verletzungen waren so schlimm, dass sie auf der Stelle Tod gewesen sein musste. Samantha stand auf und versuchte Anderen im Laden zu helfen.

»Kommen Sie ... wir müssen alle hier raus bevor noch mehr einstürzt.«

Langsam drängten sich Angestellte wie auch Kunden aus dem Supermarkt ins Freie. Überall auf der Straße sah man Menschen, die Verletzen halfen so gut sie konnten.

Silverston war eine typische Kleinstadt, in der sich jeder kannte.

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