Claudia Rimkus - Uhlenbrock

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Eine Mordserie hält Hannover in Atem. Bald stellt sich heraus, dass alle Getöteten Verbindungen zu Heimkindern hatten. Zunächst ist Charlotte Stern an den Ereignissen nur interessiert. Als sie jedoch erfährt, dass ihre Freundin Anneliese jedes Opfer kannte und deshalb womöglich auch auf der Todesliste steht, schaltet sie sich in die Ermittlungen ein. Eine Spur aus der Vergangenheit führt sie zur Psychiatrischen Klinik Uhlenbrock. Laufen dort alle Fäden zusammen? Die beiden Seniorinnen kommen dem Täter gefährlich nah. Zu nah?

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Nun konzentrierte sie sich auf die Fotos des ersten Toten, die wegen ihrer Größe aus den etwa anderthalb Metern Entfernung gut erkennbar waren. Eine Aufnahme vom Gesicht war – wie am Stammtisch erwähnt – nicht zur Veröffentlichung geeignet. Es glich einer blutigen Masse. Auf einem anderen Foto saß der tote Psychologe zurückgelehnt und mit ausgestreckten Beinen auf einer bunten Bank, der Kopf mit dem Hut war nach vorn gesunken, wodurch das Gesicht nicht zu sehen war. Die Szene wirkte arrangiert. Was hatte der Täter damit bezweckt? Auf den ersten Blick ein friedliches Bild. Sollte man jedoch den Hut anheben, um dem Toten ins Gesicht zu sehen, würde man sich schockiert abwenden. Vorerst fand Charlotte keine Erklärung für dieses Arrangement. Auf der nächsten Aufnahme waren Reifenspuren abgelichtet. Daneben hing ein Bild von einem faltbaren Bollerwagen, dem man die Spuren wahrscheinlich zugeordnet hatte. War das Opfer mit so einem Gefährt zum Fundort transportiert worden?

Die Vergrößerung eines Augapfels auf einem weiteren Foto ließ sie stutzen. Horst hatte am Stammtisch nicht erwähnt, dass dem Toten ein Auge entfernt worden war. Es sah mit den vielen roten Äderchen ohnehin eher wie ein Scherzartikel aus. Sie schaute zur Großaufnahme des Gesichts. Die Lider waren wie bei einem Boxer nach heftigen Schlägen zugeschwollen. Nichts deutete auf die Entfernung eines Auges hin. Demnach war der Augapfel auf dem anderen Foto wahrscheinlich künstlich. Hatte der Killer ihn bei der Leiche platziert? Und was bedeutete die Aufnahme von der Sanduhr? War es möglich, dass es sich um beigelegte symbolhafte Gegenstände handelte, die zunächst keinen Sinn ergaben – außer für den Mörder selbst?

Sie fixierte die Fotos der zweiten Leiche. Da Charlotte mehrmals in der Ruine der Aegidienkirche fotografiert hatte, war für sie offensichtlich, dass der Pastor mit gefalteten Händen auf dem steinernen Altar lag. Eine Nahaufnahme dokumentierte das nahezu unversehrte Gesicht des Mannes. Auf einem anderen Bild war ein schlichtes, in zwei Teile zerbrochenes Kreuz zu sehen, auf dem nächsten eine weitere Sanduhr, die der bei der ersten Leiche glich. Sie ähnelten den kleinen Messgläsern, die ihre Enkel als Zeitvorgabe benutzten, wenn sie Zähne putzten. Abermals betrachtete sie die Abbildung von der Auffindsituation der Leiche. Auch hier wirkte die Szene sorgfältig arrangiert. Der Tote auf dem Altar, hinter dem ein großes Kreuz emporragte, die gefalteten Hände des Geistlichen – und das alles in einer Kirche, was wiederum zu Leben und Beruf des Toten passte. Hier stand anscheinend alles in Verbindung zueinander. Musste das beim ersten Toten nicht genauso gründlich geplant und ausgeführt worden sein, oder hatte der Verbrecher seine Vorgehensweise beim zweiten Mord verfeinert?

»Möglich wäre das«, murmelte sie, worauf Hannes’ Blick zu ihr wechselte.

»Was meinst du damit, Charly?«

»Oh, nichts … Ich habe nur laut gedacht. – Eine Alterserscheinung.«

Er beließ es bei einem skeptischen Blick und wandte sich noch einmal an Anneliese. Sie beantwortete seine Fragen so gut wie möglich.

Etwa eine halbe Stunde später stiegen die Freundinnen auf ihre Fahrräder. Dabei bemerkte Charlotte einen am Straßenrand geparkten silbergrauen Mercedes, der ihr bekannt vorkam. Ein Blick auf das Nummernschild bestätigte ihre Annahme. Trotzdem behielt sie ihre Beobachtung für sich. Sie radelten in die Hardenbergstraße, überquerten die Leinebrücke und fuhren weiter Richtung Innenstadt.

In einem Sport-Kaufhaus probierte Charlotte verschiedene Laufschuhe an, während Anneliese nicht nur die große Auswahl, sondern vor allem die Preisunterschiede bestaunte. Zwar erklärte Charlotte ihr etwas von flacher Mittelsohle, niedriger Sprengung und hoher Torsionsfähigkeit, aber das war nicht ihre Welt. Ihre sportlichen Aktivitäten beschränkten sich aufs Radfahren und gelegentliche Schwimmbadbesuche mit Conrad.

Die Läuferin wählte schließlich Schuhe, die teurer waren als drei Paar der bequemen Sneakers, die Anneliese an den Füßen trug. Die Laufschuhe wurden bezahlt und im Rucksack verstaut, die Verpackung blieb im Laden.

Vom Sportgeschäft aus schoben sie die Räder zu einem Kaufhaus mit Handarbeitsabteilung. Die Strick-Liesel brauchte nicht lange, um verschiedene Wollqualitäten zu prüfen und auszusuchen.

Pünktlich zum Mittagessen waren sie zu Hause. Sie brachten ihre Einkäufe hinauf und folgten Conrads Ruf in die Küche. Außer dem Hausherren waren alle Bewohner anwesend.

»Unser Vermieter fehlt noch.« Mit der Klinke in der Hand blieb Anneliese stehen. »Ich sage ihm Bescheid.«

»Philipp ist nicht da«, teilte Elisabeth ihr mit. »Er hat vorhin angerufen. Wir sollen ohne ihn essen.«

Die Strick-Liesel wunderte sich etwas darüber und schaute Charlotte fragend an. Die zuckte jedoch nur die Schultern und setzte sich an den Tisch. Gespannt darauf, was Conrad am Herd gezaubert hatte, hob sie den Porzellandeckel der großen Suppenterrine an. Ein verlockender Duft stieg ihr in die Nase.

»Mmm, was ist das denn Leckeres?«

»Kürbiscremesuppe mit ganzen Früchten«, scherzte Conrad und stellte ein Schälchen mit gerösteten Kürbiskernen dazu. »Nein, mit Sahne und Ingwer.«

Charlotte und Anneliese kamen eben aus dem Wohnzimmer, als Philipp am Nachmittag die Haustür von innen schloss.

»Du warst lange unterwegs«, sprach seine Lebensgefährtin ihn an. »Wir wollten gerade die Suchhunde losschicken.«

»Ich hatte einiges zu erledigen.«

Ihr Blick erfasste seine Aktentasche, die er meistens mitnahm, wenn er in der Universität zu tun hatte. Auch als Emeritus war er noch beratend tätig.

»Warst du den ganzen Tag in der Uni?«

»Auch.«

Sie sah ihm an, dass er nach einem Weg suchte, die Wahrheit zu umgehen.

»Und sonst?«

»Wird das ein Verhör?«, entgegnete er unwirsch. »Für so was habe ich weder Zeit noch Lust.«

»Sorry.« Mit unbewegter Miene fasste sie Anneliese am Arm. »Wollten wir nicht für die Stiftung arbeiten?« Ohne eine Antwort abzuwarten, zog sie die Freundin mit sich zur Treppe, die ins Souterrain führte.

Philipp schaute ihnen mit einem leisen Seufzer nach. Er wollte vermeiden, dass sein Sternchen von seinem Besuch im Präsidium erfuhr. Allein die Tatsache, dass Anneliese die beiden Toten gekannt hatte, genügte wahrscheinlich, um Charlottes Interesse zu wecken. Vermutlich würde sie gern parallel zu den ehemaligen Kollegen ermitteln. Das musste er unter allen Umständen verhindern. Deshalb steckte alles, was diesen Fall betraf, auf einem USB-Stick in seiner linken Hosentasche.

Unterdessen betraten die beiden Frauen das Untergeschoss. Auf dieser Seite des Souterrains befanden sich außer dem Hauswirtschaftsbereich mit Waschmaschine, Trockner und Bügelstation zwei weitere Räume, die Familie Thaler ursprünglich für persönliche Ablagen genutzt hatte. Nach dem Tod seiner Eltern hatte Philipp alle Unterlagen gesichtet, Unwichtiges aussortiert, Akten ins Firmenarchiv überführt. Das Bauunternehmen der Familie leiteten seine Schwester und sein Schwager. Auch seine beiden Neffen arbeiteten mittlerweile dort. Philipp war stiller Teilhaber und meistens nur zweimal im Jahr in der Firma, wenn Geschäftsbericht und Bilanzen erörtert wurden. Die beiden Räume im Untergeschoss seines Elternhauses waren in den letzten Jahren nicht genutzt worden. Durch die Gründung der WG und den Einzug der anderen Bewohner wurde das Haus mit Leben erfüllt. Anneliese war kurz zuvor von ihrer Freundin, der verstorbenen Operndiva Christa Bernhardt, testamentarisch damit beauftragt worden, eine Stiftung zu gründen, die mittellose Künstler unterstützen sollte, und den Vorsitz zu übernehmen. Philipp hatte dafür die Räumlichkeiten im Souterrain zur Verfügung gestellt. Ursprünglich wollten alle WG-ler in der Stiftung mitarbeiten. Nach ihrem Einzug hatten sie die Aufgaben im Haus jedoch neu verteilt. Dadurch waren es seitdem Anneliese und Charlotte, die sich überwiegend damit beschäftigten.

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