Ilka Silbermann - Am Himmelreich ist die Hölle los

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Am Himmelreich ist die Hölle los: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem ostfriesischen Ferienhaus mieten sich in der Vorsaison zwei Männer ein, die der 23-jährigen Besitzerin Sabrina mehr als zwielichtig erscheinen.
Doch in ihrem Portemonnaie herrscht Ebbe, und so nimmt sie die beiden auf.
Ihr Hund ist ihr als einziger Beschützer nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern geblieben und scheint die Gäste auch nicht sympathisch zu finden.
Als der attraktive Mark sich auf der Suche nach Abgeschiedenheit ebenfalls bei ihr einmietet, fühlt sich Sabrina deutlich sicherer.
Doch auch Mark scheint nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat.
Was plant er, und gibt es eine Verbindung zu den beiden Männern? Sabrina weiß manchmal nicht mehr, von wem sie Hilfe erwarten soll.
Aber selbst wenn es so scheint, ist sie nicht von allen guten Geistern verlassen …
Eine spannende und romantische Liebesgeschichte mit einer Prise Humor aus der beliebten Ferienregion Esens-Bensersiel in Ostfriesland.

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Fast wäre Mark gestrauchelt. „Ho ho, nicht so stürmisch, Alter!“ Doch sein Gesicht strahlte. In der Tiefe seiner Seele hatte er sich schon immer so einen ergebenen Freund gewünscht.

Seine Eltern, obwohl sie ein Häuschen am Stadtrand besaßen, hielten nichts von Haustieren. Der einzige Versuch, ihm einen Hamster zu schenken, endete sehr rasch, als die Eltern bemerkten, dass er mit ihm nichts anfangen konnte. Wenn man sich einen Hund wünscht, ist ein Hamster ein ungeeigneter Ersatz. Doch sie sahen darin den Beweis des mangelnden Verantwortungsgefühls und setzten sich durch.

Seine Freizeitaktivitäten gestalteten sie ihm aber so interessant, dass er schon bald nicht mehr an einen Hund dachte.

Sabrina schaute verwirrt auf und fragte: „Entschuldige, was sagtest du?“

„Stör ich?“

„Nein, überhaupt nicht. Ich kann auch später meiner Freundin schreiben. – Was gibt es?“

„Freundin oder Freund?“, fragte Mark interessiert.

„Freundin! Wenn du es genau wissen willst, hatte ich keinen Freund mehr, seit …“ Sie schluckte, und ein Schatten huschte über ihr Gesicht. Doch dann fuhr sie forsch weiter: „… seit etwa vier Jahren.“

„Vier Jahre? Du lieber Himmel, dann musst du ja ausgehungert … äh, sorry. Hat dir denn nie ein Freund gefehlt?“

„Du meinst Sex? Dazu braucht man doch keinen festen Freund.“ Sabrina gab sich sehr cool. Sie hatte bereits zu viel gesagt. Er sollte nicht denken, dass sie keine Gelegenheit dazu gehabt hätte. – Na ja, hatte sie auch nicht, oder besser gesagt, diejenigen, die sich dazu anboten … Oh nein. Auf keinen Fall! Doch das würde sie ihm nicht auf die Nase binden.

„Also, was wolltest du eigentlich?“, lenkte sie ihn von seinem prüfenden Blick ab.

„Könnte ich wohl so um drei Uhr Mittagessen bekommen? Ich möchte gerne nach Bensersiel fahren, am Strand ein wenig spazieren gehen und Nordseeluft schnuppern.“

Sabrina warf einen Blick auf die alte Küchenuhr an der Wand und machte sich blitzartig Gedanken über das mögliche Menü. Wenn sie sich beeilte, könnte sie noch schnell etwas einkaufen fahren. „Was schwebt dir denn so vor?“

„Egal, ich lass mich von deiner Hausmannskost überraschen“, antwortete Mark erleichtert und fügte hinzu: „Prima, ich freu mich. Dann bis später.“ Er tätschelte Orko über den Kopf und verließ die Küche.

Sabrina löschte den bisher geschriebenen Text an Janna. Der Austausch musste warten. Sie schnappte sich ihre Jacke, das Portemonnaie und lief zum Schuppen. Zeitgleich hörte sie vor dem Haus den Motor starten und das Auto abfahren.

Sie öffnete die Tür und rief: „Mist, das Rad ist mit dem Russen unterwegs.“ Sie schaltete das Licht ein und ging weiter hinein. Dort standen noch zwei Räder, die schon lange nicht mehr von Feriengästen benutzt worden waren. Die meisten brachten ihre eigenen Fahrräder mit. Immer häufiger sogar E-Bikes. Von Spinnweben und Staub bedeckt blieb die Farbe des Rahmens zunächst ein Rätsel. Mit spitzen Fingern zog Sabrina das erste Rad ein wenig hervor.

„Platten! Das war ja zu erwarten! So ein verdammter Mist“, schimpfte sie laut und trampelte mit den Füßen auf der Stelle herum, während Orko in den Ecken herumschnüffelte.

„Riechst du was?“, wandte sie sich an ihren Begleiter. Jetzt fehlte nur noch, dass er eine Ratte aufschrecken würde. Sie schüttelte sich bei der Vorstellung.

„Komm schnell!“ Rasch schloss sie die Tür und ging zurück in die Küche.

Sie öffnete ihren Vorratsraum und starrte auf die praktisch leeren Regale. „Jetzt sitzen wir ganz schön in der Patsche, Orko.“ Sie würde es nicht rechtzeitig schaffen, den Einkauf zu Fuß zu erledigen und zu kochen. Die fette und schwere Kost, die sie für die beiden Russen eingekauft hatte, mochte sie Mark nicht zumuten.

Eine einsame Packung Spagetti bot sich ihr dar. Sie nahm sie an sich und überlegte, was sie dazu reichen könnte. Ihr Blick fiel auf die angebrochene Flasche Olivenöl. „Spagetti mit Bärlauchpesto, das ist es, Orko.“ Sie lachte befreit auf. „Dazu einen Salat aus frischen Gartenkräutern!“

Kurze Zeit später suchte sie im Garten nach geeigneten Gewächsen. In der einen Hand einen Durchschlag, der ihre Ernte aufnehmen sollte, und in der anderen ein Messer. Und so wanderten Bärlauch für das Pesto, Giersch, junge Brennnessel, Löwenzahnblätter und eine Handvoll Gänseblümchen in den Behälter, den sie dann auf dem Terrassentisch abstellte, damit sämtliche Käfer und andere Insekten den Weg in die Freiheit nahmen, bevor sie den Salat weiterverarbeitete.

Nun hatte sie also schon zwei Mahlzeiten für unterschiedliche Uhrzeiten vorzubereiten.

Sie schaltete das Küchenradio ein, pfiff lautstark die Oldies aus dem heimischen Sender mit und machte sich vergnügt ans Werk.

***

Pünktlich um Viertel vor drei hörte Sabrina die Haustür ins Schloss fallen. Gleich darauf ein entspannter Mark, der ganz selbstverständlich die Tür zur Küche öffnete.

„Bin wieder da. Gehe nur kurz nach oben, mir die Hände waschen.“ Er schnüffelte in die Luft. „Gibt es gleich was zu essen?“ Offenbar konnte er nichts dergleichen ausmachen.

„Ja. Kann sofort losgehen.“

„Oh! Prima“, aber er dachte, da bin ich ja mal gespannt. Was kann man kochen, das nach nichts riecht? Doch er grinste sie nur an und verschwand.

Dem Geräusch nach zu urteilen, nahm er die Treppe erneut, indem er eine Stufe übersprang. Auf dem Rückweg schien er sogar aus einer gewissen Höhe herabzuspringen. Das laute Aufstampfen verriet ihn.

„Welche Stufe?“, fragte darum Sabrina als Erstes, als er hereinkam, ohne sich vom Herd umzudrehen.

„Was meinst du?“

„Von welcher Stufe aus bist du gesprungen?“

Er lachte ertappt. „Von der dritten.“

„Nur zwei übersprungen? Feigling!“

Verblüfft schaute er sie an.

„Komm, setz dich. Es gibt Spagetti mit Bärlauchpesto und frischen Gartenkräutersalat“, verkündete sie fast stolz.

„Bist du Italienerin?“

„Wie kommst du denn darauf? Nein, ich bin hier geboren. Okay, meine Eltern waren keine Ostfriesen, aber deutschstämmig.“

„Na ja, wenn das Hausmannskost ist, müsstest du Italienerin sein.“

Sabrina wurde rot.

„Sorry, ich hatte nicht viel Auswahl im Haus, und mein Fahrrad ist noch unterwegs mit den Gästen.“

„Ach, du meinst die beiden zwielichtigen Gestalten, die gerade auf den Hof gefahren sind? – Das sind deine Gäste?“

Sabrina wurde noch röter. „Ja, ich kann mir leider meine Gäste nicht aussuchen“, erwiderte sie schroffer als beabsichtigt.

„Entschuldigung. Es geht mich nichts an, aber sie machen mir keinen guten Eindruck.“

„Das sagt der Richtige“, murmelte Rolf ungehört. Gerda war auch sichtlich empört, dass er sich so über die Mahlzeit lustig machte. Sie war noch gerade so stolz auf ihre Tochter gewesen, wie sie praktisch aus nichts ein Mittagessen gezaubert hatte.

Den Tisch hatte sie auch liebevoll gedeckt und sogar eines von den Kristallgläsern aus der Erbschaft der Urgroßmutter hingestellt. Dazu die mit Wasser gefüllte Kristallkaraffe, und eine Haushaltskerze hatte sie auch noch im Sicherungskasten gefunden. Die für den Notfall, falls mal der Strom ausfiel. In dem kleinen Kerzenständer, den sie als Andenken aus Mexiko mitgebracht hatte, sah sie angezündet sogar richtig hübsch aus, fand Gerda.

Mark nahm den ersten Bissen der aufgewickelten Spagetti und sah Sabrina bewundernd an. „Hmmm! Lecker“, tönte es etwas undeutlich aus seinem vollen Mund.

Sabrina freute sich sichtlich über das Lob und war sofort versöhnlicher gestimmt.

„Danke. – Du hast ja recht. Mir sind die beiden auch nicht geheuer. Aber was soll ich machen? Ich brauche das Geld.“ Sabrinas Stimme wurde immer leiser und verschämt brach sie ab.

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