Ilka Silbermann - Am Himmelreich ist die Hölle los

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In einem ostfriesischen Ferienhaus mieten sich in der Vorsaison zwei Männer ein, die der 23-jährigen Besitzerin Sabrina mehr als zwielichtig erscheinen.
Doch in ihrem Portemonnaie herrscht Ebbe, und so nimmt sie die beiden auf.
Ihr Hund ist ihr als einziger Beschützer nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern geblieben und scheint die Gäste auch nicht sympathisch zu finden.
Als der attraktive Mark sich auf der Suche nach Abgeschiedenheit ebenfalls bei ihr einmietet, fühlt sich Sabrina deutlich sicherer.
Doch auch Mark scheint nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat.
Was plant er, und gibt es eine Verbindung zu den beiden Männern? Sabrina weiß manchmal nicht mehr, von wem sie Hilfe erwarten soll.
Aber selbst wenn es so scheint, ist sie nicht von allen guten Geistern verlassen …
Eine spannende und romantische Liebesgeschichte mit einer Prise Humor aus der beliebten Ferienregion Esens-Bensersiel in Ostfriesland.

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Die bronzefarbene polierte Wandverkleidung vervielfachte sich im Spiegel des Fahrstuhls und verlieh dem Inneren einen edlen Charakter. Unaufdringliche Fahrstuhlmusik empfing sie. Olga liebte diese Lounge-Musik, mit der sie sich identifizierte. Unnahbar, kühl und doch mit exzentrischem Ausdruck. Sie schwelgte, ja, sie badete in diesem Gefühl. Dieses Umfeld würde sie sich nicht nehmen lassen. Es würde ihr schon gelingen, Mark klarzumachen, dass er ohne sie nicht leben könnte. Sie kannte seine Schwachstellen nur zu gut. Da ließ sich gewiss noch etwas tun.

Während der Fahrstuhl nach oben schwebte, betrachtete sie sich selbstgefällig im Spiegel.

Um Mark zu beeindrucken, probte sie vorsichtshalber verschiedene Gesichtsausdrücke. Schuldbewusst? Nein. Damit könnte er sich als Richter fühlen.

Es müsste eine Mischung aus Sich-unverstanden-Fühlen, Anklagen und Hilflosigkeit sein. „Ja – so ist es gut!“, sagte sie laut zu sich selbst. Der Aufzug hielt, und sie stieg aus.

Sie zupfte an ihrem enganliegenden Shirt herum, um den Einblick in das Dekolleté zu erweitern.

Die Naht der schwarzen Strümpfe hatte sie bereits im Spiegel des Aufzugs überprüft. Sie war sich sicher, dass Mark beim Anblick ihrer langen Beine, die von dem winzigen Stück Stoff ihres Minirocks kaum verhüllt waren, schwach wurde. Es wäre doch gelacht, wenn sie ihn nicht besänftigen könnte.

Auch hier tippte sie den Code in die Tastatur neben der Tür, um sie zu öffnen. Gleich darauf stand sie im winzigen Flur, der durch das einfallende Tageslicht der angrenzenden Glastür erhellt wurde, die direkt in den großzügigen Wohnbereich des Appartements führte.

Seltsamerweise stand diese Tür ein wenig offen.

Olga beschlich ein merkwürdiges Gefühl. Kein Geräusch drang an ihr Ohr. „Mark?“, rief sie und vergaß dabei ganz, ihre aufgesetzte Miene zu bewahren.

Vorsichtig schob sie die Tür auf. Bei dem Anblick, der sich ihr bot, entfuhr ihr unwillkürlich ein Schrei.

***

Mark lenkte sein Cabrio gemächlich Richtung Esens. Es war noch früher Vormittag, und so nahm er sich Zeit, seine Erinnerungen aufzufrischen. Es hatte sich seit damals viel verändert. Dort, wo in seiner Kindheit noch Wiesen, Kühe und Pferde zu sehen waren, standen nun Häuser. Er versuchte sich zu orientieren.

An den großen Baumarkt hinter der Ampelkreuzung konnte er sich gar nicht erinnern.

Am Ortsausgangschild bemerkte er, dass er vorher hätte nach rechts abbiegen müssen.

Gleich darauf befand er sich im kleinen Ortsteil Holtgast.

Es dämmerte ihm, dass er und seine Eltern mit den Rädern häufiger von Bensersiel aus nach Holtgast gefahren waren. Es gab diese schmale, kaum befahrene Landstraße, die sie auf dem kürzesten Weg entlang eines Kanals dorthin geführt hatte.

Diesen Schleichweg würde er nehmen. Er hatte ihm schon immer gefallen.

In der Frühe hatte er sich von seinen Eltern in Münster verabschiedet.

Nachdem er am Tag zuvor ziemlich überstürzt seine Sachen gepackt hatte und sich schon Minuten nach seinem Entschluss auf der Autobahn befand, überfiel ihn der Wunsch nach Verständnis. Dafür kamen wohl am ehesten seine Eltern in Frage. Also nahm er den Umweg in Kauf und steuerte Münster an. Bei der Gelegenheit konnte er sie auch gleich über die geplatzte Hochzeit informieren. Im Geist sah er bereits ihre erleichterten Gesichter vor sich.

In seine Angelegenheiten hatten sie sich nie eingemischt, nicht, weil diese sie nicht interessierten, sondern weil sie der Meinung waren, dass jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen musste, auch seine eigenen Fehler. Selbst wenn sie sich um ihn sorgten.

Ihrem Gesichtsausdruck hatte er sowieso entnehmen können, dass sie über seine Wahl nicht glücklich waren. Doch sie ließen ihn gewähren.

Tatsächlich waren sie mehr als erleichtert bei dieser Nachricht, nahmen ihn aber auch tröstend in die Arme.

Am Abend schwelgten sie in Urlaubserinnerungen. Dadurch frischten sie Marks Gedächtnis auf. Frühmorgens war er deutlich entspannter aufgebrochen.

Und nun versuchte er sich trotz der landschaftlichen Veränderungen zurechtzufinden.

Ausgerechnet die Straße, die ihn nach Bensersiel führen sollte, hatte sich nicht verändert. Triumphierend bog er in den Tannenweg ein, überquerte den Coldewind, die zur Nachbargemeinde Utgast führende Straße, und zuckelte gemächlich über die Pflastersteine des Wolder Wegs dem Küstenort Bensersiel entgegen, den er in etwa fünf Kilometern erreicht haben müsste.

Kurz vor der einzigen scharfen Rechtskurve veränderte sich der Untergrund, und so konnte er auf einer Teerdecke die Geschwindigkeit auf fünfzig Stundenkilometer steigern. Hier war alles wie früher, stellte er mit Freude fest. Der Weg führte ihn zum Benser Tief, das ihn nun für eine kleine Weile begleiten würde. Bald würde der Lauf des Wassers seinen eigenen Weg fortführen und dann großflächige Wiesen durchschneiden. Doch zuvor gabelte sich die Straße. Rechts führte sie über eine Brücke, die beide Seiten des Tiefs miteinander verband und dann nach Esens weiterging.

Überdeutlich zog ein Schild seine Aufmerksamkeit auf sich, das vor der Brücke stand. Fast so, als hätte die Sonne es angestrahlt, was nicht möglich war, denn der Himmel war bedeckt. „Ferienhaus Am Himmelreich“ stand dort zu lesen, und ein Pfeil wies in die entsprechende Richtung.

Kurz entschlossen lenkte Mark seinen Wagen auf die andere Seite und hielt vor dem Haus.

Warum nicht hier?, dachte er sich. Das Haus wirkte einladend auf ihn. An diesem Ort könnte er Ruhe finden. Auf der Deichkrone ließe sich wunderbar bis Bensersiel joggen.

Er streckte sich, als er aus dem Wagen stieg, schlug die Tür zu und ging geradewegs zur Haustür.

Auf sein Klingeln öffnete ihm eine junge hübsche Frau. „Moin“, begrüßte sie ihn lächelnd.

Für einen Moment glaubte er an eine Sinnestäuschung, denn er sah einen Strahlenkranz um sie herum. Er blinzelte dieses Bild fort, dennoch durchlief ihn ein Gefühl der Wärme. „Haben Sie noch eine Ferienwohnung frei?“

Ein Rottweiler schob sich an der Frau vorbei und begrüßte ihn wedelnd.

„Was bist du nur für ein Hübscher? – Ist doch ein Rüde, oder?“ Mark ging in die Hocke und nahm den Kopf zwischen seine Hände.

„Orko! Aus! – Entschuldigung, das macht er sonst nie. Aber kommen Sie doch herein. Da Orko Sie offensichtlich mag, kann mir wohl nichts geschehen“, lachte sie. „Ich heiße Sabrina. Sabrina Hoffmann.“ Sie streckte ihm die Hand entgegen.

„Mark. Mark Foster. Ohne ‚r‘.“

„Mark ohne r?“

Er schaute sie verdutzt an, dann merkte er, dass sie einen Scherz machte, und lachte. „Ich muss meist erklären, dass ich nicht wie der Sänger heiße.“

Nett, dachte Mark. Sehr nett.

***

„Verdammt! – Wenn wir doch nur verstehen könnten, was sie sagen.“ Gerda und Rolf hatten sich in der Nähe der beiden Russen postiert und beobachteten sie bei ihrem Frühstück im Hof. Dabei ließ Gerda den Jüngeren nicht aus den Augen. Sie fürchtete, dass er sie vielleicht doch wahrnehmen würde. Aus ihren Lebzeiten wusste sie, dass es Menschen mit diesen Fähigkeiten gab. Gerade in Russland war diese Feinfühligkeit häufiger anzutreffen.

Doch diesmal verhielt er sich völlig unauffällig. Oder er war einfach zu sehr mit seinem Frühstück beschäftigt und ins Gespräch vertieft. Iwan schaute sich sichernd um, beugte sich dann dichter zu Anton und sprach leise auf ihn ein. Dieser nickte nur, runzelte mal die Stirn, gab jedoch keine Antwort.

Rolf blickte sehnsüchtig auf den Frühstückstisch.

Seine Kleine hatte den Männern etwas Feines zubereitet. Rührei, Saft, Wurst, Käse, Marmelade, ein paar Cherrytomaten, frische Brötchen und eine Thermoskanne voll frischem Filterkaffee.

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