Reiner Tetzner - Griechische Götter- und Heldensagen. Nach den Quellen neu erzählt

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Griechische Götter- und Heldensagen. Nach den Quellen neu erzählt: краткое содержание, описание и аннотация

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Die olympischen Götter und die Giganten, die Heldentaten des Herakles, die Fahrt der Argonauten, der Kampf gegen Troia und Odysseus' lange Heimkehr: Diese berühmten Mythen der klassischen Antike begegnen uns ständig – in Film und Fernsehen, im Museum, im Theater. Reiner Tetzner und Uwe Wittmeyer haben sie nach den antiken Quellen neu erzählt – anschaulich, spannend und mit einer guten Prise Humor.

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Die Giganten waren ungeheuere Riesen mit grässlichen Gesichtern; von ihren Köpfen wallte dichtes langes Haar; statt mit Füßen liefen sie auf geschuppten Drachenschwänzen. Am gefährlichsten waren ihr Anführer Porphyrion und der gewaltige Alkyones. Sie schleuderten Felsen und brennende Baumstämme gegen den Olymp. Nun kannten die herrschenden Götter das Orakel: nicht ihnen allein, sondern nur mit Hilfe Sterblicher gelänge es ihnen, die Giganten zu töten. Deshalb suchte Gaia nach einem Kraut als Mittel, um die Giganten auch gegen diese Sterblichen unverletzlich zu machen. Da verbot Zeus der Eos, der Selene und dem Helios zu scheinen, fand selbst das Heilkraut, schnitt es ab und sandte Athena, um Herakles aufzufordern mitzukämpfen.

Herakles brachte dann durch einen Pfeilschuss Alkyones zu Fall. Doch kaum war der zusammengebrochen, sprang er wieder kampfeswütig aus dem Staub, der ihn geboren. Nun riet Athena, den Riesen von seinem Heimatboden, dem brennenden Phlegra41, wegzuschleppen. Der Held prügelte Alkyones nach Bathos und erschlug ihn. Noch heute werden dort Erdbrände beobachtet, die Einheimische ebenso auf den Giganten zurückführen, wie jene riesigen Knochen, die von Zeit zu Zeit aufgepflügt werden.42

Nun griff Porphyrion Herakles und Hera an. Zeus weckte rasch bei Porphyrion Verlangen nach Hera; und als der Gigant Heras Schleier zerriss und über sie herfallen wollte, trafen ihn Zeus’ Blitz und Herakles’ Pfeil tödlich.

Apollon schoss dem Ephialtes das linke Auge aus, Herakles das rechte. Dionysos tötete den Eurytos mit dem Thyrsosstab. Hephaistos warf nach dem Klytios glühende Eisenklumpen. Auf den fliehenden Eukelados schleuderte Athena die Insel Sizilien, dem Pallas (II) schnitt sie die Haut ab, um damit in der Schlacht ihren Körper zu decken. Polybotes floh nach Kos, wo Poseidon einen Teil der Insel – heute als Nisyros bekannt – abriss und ihn über den Giganten warf. Hermes, geschützt durch Hades’ Helm, vernichtete den Hippolytos. Sogar die Moiren kämpften mit ehernen Keulen gegen den Agrios und Thoon. Die übrigen fielen durch Zeus’ Blitze und Herakles’ Pfeile. Der Sieg über die Giganten galt als Überwindung der chaotischen Urzeit und ist auf dem berühmten Pergamonaltar dargestellt.

Der Kampf mit dem Weltfeind Typhon

Diese Niederlage der Giganten erzürnte Gaia noch heftiger. So ließ sie sich von Tartaros umarmen und gebar in Kilikien den Typhon. Dieser Riese, bis zu den Lenden in menschlicher Gestalt, übertraf alle bisherigen Kinder der Gaia an Stärke. Er war so groß, dass er die Berge überragte und sein Kopf die Sterne berührte. Seine Hände sollen ausgestreckt vom Aufgang der Sonne bis zu deren Untergange gereicht haben. Aus ihnen wimmelten hundert Drachenköpfe. Von den Lenden abwärts schlängelten sich Knäuel von Vipern. Sein struppiges Haar flatterte im Winde, sein Körper war gefiedert. Mit funkensprühenden Augen schleuderte er Felsen gegen die Götter.

Als die Unsterblichen ihn feuerschnaubend gegen den Himmel heranstürmen sahen, flüchteten sie in Tiergestalt nach Ägypten. Hera verwandelte sich in einen Pfau, Aphrodite in eine Taube, in eine Hirschkuh Artemis, und Apollon floh in Rabengestalt. Nur Zeus schleuderte Typhon Blitze entgegen, wurde aber in dem folgenden Handgemenge überwältigt. Das Ungeheuer schnitt ihm mit der erbeuteten Kronossichel die Sehnen heraus, so dass Zeus bewegungslos in der korykischen Höhle in Kilikien verharrte, wo auch seine sezierten Sehnen verwahrt wurden.

Hermes’ Diebeskunst gelang es, die Wächterin, einen jungen weiblichen Drachen, zu überlisten und die Sehnen zu stehlen. Zeus, wieder im Vollbesitz seiner Kräfte, besiegte in einer gewaltigen Schlacht das Untier auf Sizilien und warf über ihn den Ätna. Unter dem Berg tobt Typhon weiter. Rüttelt er an der steinernen Last, erbebt die Erde; und wenn das begrabene Monster Feuer speit, bricht der Vulkan aus.

In dieser Art ist Typhon dem germanischen Loki verwandt. Nach dessen Untaten fesselten die Götter ihn in den Tiefen der Erde an Steinplatten. Bricht er in Wut aus, rüttelt er an den Wurzeln der Berge, und Lava kann hervorbrechen. Ähnlich Typhon kämpft Loki als Vater der Weltfeinde auf deren Seite beim Götteruntergang, dem Ragnarök .

Nach hurritischer Überlieferung43 bediente sich der von seinem Sohn unterworfene Gott Kumarbi des aus Felsen erzeugten Monsters Ullikummi , um seine Herrschaft wiederzuerobern. Dem herrschenden Wettergott Tešup gelingt es schließlich, den in den Himmel ragenden Steinriesen mit der Blitzwaffe zu besiegen. Bei einer anderen Schlacht gegen die Schlange Illujankas wurden Tešup ebenfalls die Sehnen herausgeschnitten.

Dieser Kampf der Olympier war der letzte gegen Weltfeinde. Aufstände der eigenen Götterfamilie gegen Zeus werden allerdings noch zu erwähnen sein.

HEROENSAGEN

Prometheus und die Entstehung der Menschheit

Die vier Weltzeitalter

Die Menschen und die Götter sind gleichen Ursprungs, die Menschen also nicht viel jünger; sie trennt keine Kluft von den Göttern, sondern beide sind eng verwandt. Sterbliche Frauen vermögen Götter wie Dionysos und später zu Göttern erhobene Heroen wie Herakles zur Welt zu bringen. Und die Göttin Aphrodite gebar den sterblichen Aineias oder die Thetis den Achilleus.

Das Schicksal der Menschen ist eng mit dem Geschlecht des Titanen Iapetos, besonders seines Sohnes Prometheus verbunden. Die schönfüßige Okeanide Klymene gebar dem Iapetos außer Prometheus, als sein Gegenbild, den weniger klugen Bruder Epimetheus, den Atlas und Menoitios. Beide letztere hatten als Abkömmlinge der Titanen auf deren Seite gegen Zeus’ Machtergreifung gekämpft. Atlas wurde bekanntlich nicht in den Tartaros verbannt, sondern hatte die Säulen des Himmels zu tragen.

Prometheus war klüger und mit seinem Bruder Epimetheus auf die Seite der überlegenen Olympischen Götter übergegangen, hatte wohl gar Zeus geraten, die besiegten Titanen in den Tartaros einzusperren, und war von ihm besonders geschätzt worden. Nicht Zeus oder seine Olympischen Götter förderten zunächst das Menschengeschlecht, sondern einer der feindlichen, ungestümen Titanen, wovon in Kürze erzählt wird. Aber fragen wir vorerst: Wann entstanden die ersten Menschen?

Bereits unter Kronos lebte eine Menschengeneration in einem »Goldenen Zeitalter«. Weder Übel noch Arbeit bedrückte ihr Gemüt. Von selbst trug die Erde Frucht in Hülle und Fülle, waren die Menschen reich an Gütern. Sie lebten frei vom Altern, heiter im Glück wegen ihrer Gerechtigkeit und glichen fast den Göttern. Wenn sie friedlich entschlummerten, wurden sie freundliche Geister, die Recht wahren und Frevel ahnden.

Weit geringer an Wuchs und Gesinnung war das nachfolgende Geschlecht des »Silbernen Zeitalters«. Nach hundertjähriger Kindheit lebten die Menschen als Sterbliche nur kurz. In ihrem Unverstand gerieten sie in Zwietracht und wurden gewalttätig. Da sie weder die Unsterblichen ehrten noch auf deren heiligen Altären opferten, tilgte Zeus sie von der Erde und machte sie zu unterirdischen Seligen, von minderem Rang als das »goldene Geschlecht«, aber noch geachtet.

An ihre Stelle trat das eherne Geschlecht des »Bronzenen Zeitalters«. Aus Eschen wild und ungebärdig entstanden, verachteten diese Menschen Feldfrüchte und hatten einen metallharten Sinn. Sie kämpften unablässig und frevelten. Riesig wuchsen ihre Hände und Arme aus ihren klobigen Körpern. Erzen waren nicht nur ihr Wesen und ihre Waffen, auch ihre Häuser und selbst das Ackergerät, denn Eisen gab es noch nicht.44 Sie mordeten sich im schrecklichen Werk des Ares. Der schwarze Tod raffte sie hinab in den modrigen Hades, für immer geschieden vom Licht der Sonne.

Die große Flut

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