DIE GOLDENE FEDER
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Diese Welt lassen die zehn Autoren dieser Anthologie auferstehen und in neuem Gewand erstrahlen. Sie verbinden Authentizität mit «geschöntem» Frauenbild und malen so ganz neue Zauberwelten. Eine Entführung in einen anderen Orient – und das Erlebnis verschiedenster Abenteuer.
Mit einem Titelbild und Illustrationen von Gerd Scherm.
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»Wie du weißt, habe ich einen mächtigen Zauber in einen Brief eingewoben. Er sollte mir jemanden schicken, der uns gegen die Sultanin helfen kann. Sie sitzt zu Unrecht auf dem Thron. Seit ihr ältester Sohn Abdal gestorben ist, gibt sie ihren Enkel als ihren Letztgeborenen aus. Aber das ist eine Lüge. Sie muss einen Zauber gewirkt haben, um sich zu verjüngen und alle zu täuschen. Jetzt herrscht sie mit eiserner Hand. Sie unterwirft nach und nach die freien Stämme der Wüste. Schließt Pakte mit verfeindeten Sultanen, indem sie ihnen hohe Tribute zahlt, in Form Tausender starker Männer und unserer schönsten Töchter. Wenn sie so weitermacht, richtet sie unser Land zugrunde.«
»Und der kleine Prinz«, fügte Kamil hinzu, »ist erst zehn Jahre. Sie hält ihn wie einen Gefangenen und wird ihn mit ihren Lehren für immer verderben.«
Betretene Stille herrschte im Zelt. Ayla betrachtete konzentriert ihre Fingernägel und schien nichts hinzufügen zu wollen.
Dann musste ich eben die Bombe platzen lassen. »Es tut mir wirklich leid, aber bei deinem Zauber muss etwas schiefgelaufen sein. Ihr habt definitiv die Falsche erwischt. Vielleicht sollte ich den Brief gar nicht lesen. Eventuell bin ich dem Richtigen nur zuvor gekommen.«
»Nein«, sagte Ayla bestimmt. »Das kann ich nicht glauben. Es muss einen Grund geben, warum der Zauber dich gefunden hat.«
Ich schüttelte den Kopf. »Ich kann weder zaubern, noch beherrsche ich eine Kampfsportart. Ich kann nicht mit Waffen umgehen.« Dabei überlief mich ein Schauer. »Ich bin doch nur eine Studentin für alte Sprachen sonst nichts.«
Beinahe kamen mir die Tränen, als ich sah, wie Ayla in sich zusammenfiel. Sie hatte so viel aufgegeben und damit doch nur mich bekommen. Konnte man sich noch nutzloser fühlen?
»Wartet!« Bei dem Ausruf der Kriegerin zuckte ich zusammen. »Vielleicht gibt es doch etwas, was du tun kannst. Wir unterhielten uns doch über die verwunschene Höhle.« Fragend sah sie Ayla an.
»Diese Höhle ist nicht magisch. Es befindet sich rein gar nichts von Bedeutung in ihr.«
»Aber erinnere dich an diese komischen Schriftzeichen an der Wand. Niemand konnte sie lesen oder sagen, woher sie stammen.«
Langsam nickte Ayla. »Ja, vielleicht hast du recht. Sie könnte es entziffern.« Ihr hoffnungsvoller Blick fiel auf mich.
Ich nickte und hoffte, dies nicht irgendwann zu bereuen.
Enthusiastisch sprang Ayla auf. »Wir brechen gleich morgen früh auf. Mein Bruder wird dich wieder zu sich aufs Kamel nehmen, dann sind wir am schnellsten.«
Nach einem schnellen Frühstück aus einer Art Fladenbrot, Datteln und undefinierbarem Trockenfleisch brachen wir kurz nach Sonnenaufgang auf. Es war noch früh und Tau hatte sich an den Zeltwänden gebildet. In kleinen Rinnsalen lief es den Stoff hinunter und wurde von langen Schalen aufgefangen.
Die angenehme Frische hielt nicht lange an. Sobald die Sonne komplett über den Horizont kroch, nahm die Hitze zu und ich hätte mir am liebsten die schwarzen Stoffbahnen des Umhangs vom Körper gerissen. Ayla hatte mich genötigt, meine Jeans und die Bluse gegen Pluderhosen und Kaftan einzutauchen. Meine blonden Haare sollte ich unter einem blauen Tuch verbergen.
Nach endlosen Stunden, in denen ich an Kamil gelehnt immer wieder einnickte, erreichten wir unser Ziel. Hätte ich gewusst, dass wir uns auf dem Weg ins Paradies befanden, meine Begeisterung wäre nicht so mäßig ausgefallen.
Vor meinen Augen schälte sich eine Oase aus der Wüste. Ein riesiger See erstreckte sich vor uns. An einer Seite wurde er von einem Bergkamm flankiert. Palmen und Binsen umsäumten seine Ufer. Vögel saßen in den Kronen oder badeten im flachen Wasser. Ich konnte kaum still sitzen und sah Kamil aus dem Augenwinkel lächeln.
»Warum habt ihr eure Zelte nicht hier aufgeschlagen?«
»Man würde uns zu leicht finden. Unsere Stämme sind frei und wir handeln mit allen, die uns etwas anzubieten haben. Das gefällt der Sultanin nicht und das heißt, wir leben gefährlich.«
Ich nickte und schaute wieder auf die glänzende Wasseroberfläche. Alle um mich herum ergriff eine freudige Aufregung. Die Männer und Frauen konnten nicht schnell genug von ihren Kamelen rutschen, um ihre Hände ins Wasser zu tauchen. Ayla zog ihre Stiefel aus und watete ins kühle Nass. Ich schloss zu ihr auf und wir lächelten uns an.
Nachdem sich alle erfrischt hatten, führten uns Ayla und ihre Kriegerin Sahida am Ufer des Sees entlang Richtung Bergkamm. Ich konnte keine Höhle entdecken. Als Ayla stehen blieb und nach unten zeigte, musste ich zweimal hinsehen, um das Loch am Fuße des Berges zu erkennen.
»Da müssen wir runter?«
Sahida nickte. »Keine Angst. Wir haben uns schon umgesehen, es gibt nichts Gefährliches da unten.«
Skeptisch schaute ich zu dem schwarzen Eingang, aber Sahida kniete sich bereits hin und ließ ihre Füße hineinbaumeln. Dann stieß sie sich ab und verschwand.
»Siehst du. Alles gut. Ich lebe noch«, schallte es herauf.
Ayla und die Brüder Farid und Mahir verschwanden ebenfalls in dem Loch. Kamil sah mich lächelnd an und was hatte ich so einem hübschen Gesicht schon entgegenzusetzen? Ich ließ mich also ebenfalls in die Höhle fallen.
Kurz darauf sprang Kamil zu uns herunter. Natürlich kam er wie eine Katze auf den Füßen auf. Ayla, die eine Fackel trug, stand einige Meter von uns entfernt. Die Höhle war nicht groß und an der Wand bei Ayla, mit dickem grünem Moos überwuchert.
»Hier, schau.« Sie fuhr mit den Fingerspitzen am Felsen entlang.
Ich trat zu ihr und folgte ihrer Hand mit dem Blick. Tatsächlich waren dort Schriftzeichen eingeritzt. Mein Herz setzte vor Erleichterung einen Schlag aus, als ich die Sprache erkannte. Es handelte sich um Keilschrift. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte ich. die Zeichen zu entziffern. Je nach Region unterschieden sich die Zeichen, dazu kam, dass dieselben Symbole eine unterschiedliche Bedeutung haben konnten, je nachdem, welche Worte ihnen vorausgingen.
Alle sahen mich gespannt an.
»Ich weiß, um was für eine Art Schrift es sich handelt, aber …«
»Oh, wirklich?«, fiel mir Ayla ins Wort. »Und was steht da?«
»Naja, das ist nicht so einfach. Die einzelnen Zeichen können mehrere Bedeutungen haben. Es könnte eine Weile dauern, bis ich es entschlüsselt habe.«
»Das ist in Ordnung. Du wirst es schon schaffen.« Ayls Stimmlage steigert sich mit jedem Wort und sie konnte kaum stillstehen.
Ich zeigte auf ein Symbol aus drei nach oben gerichteten lang gezogenen Dreiecken. »Dieses Zeichen heißt eindeutig Feuer. Es hat sich im Laufe der Geschichte kaum geändert und war weit verbreitet. Der Schriftzug davor könnte sowohl Himmel als auch Zimmerdecke bedeuten.«
Ich zupfte an meinem Ohrläppchen. In Gedanken ging ich jedes Symbol durch und verglich die einzelnen Bedeutungen im Kontext. Völlig vertieft merkte ich kaum, wie meine Schultern zu schmerzen anfingen, aber das stetige Fahren mit den Fingern über die Linien half meiner Konzentration.
»Ich glaub, ich habe es.« Grinsend drehte ich mich um.
Ayla und Sahida saßen am Boden und betrachteten etwas, das Ayla mit einem Dolch in den Sand gezeichnet hatte. Kamil kniete daneben, unterhielt sich aber mit Mahir.
Alle sahen gleichzeitig auf. Flink kam Ayla auf die Füße.
Nacheinander deutete ich auf die Zeichen. »Hier steht, wir sollen Feuer an einem bestimmten Punkt an der Decke machen und es werden sich uns wertvolle Schätze offenbaren.«
Ratlos reckten alle die Köpfe nach oben.
»Es sind Linien in die Wände geritzt«, sagte Kamil.
»Sie führen nach unten und dann zu dieser Wand«, ergänzte Sahida.
Ayla nahm ihren Säbel vom Gürtel und kratzte Moos von einer Stelle über uns. »Könnte das gemeint sein?«
Sie hatte einen Kreis freigelegt, in dem das Symbol für Feuer stand. Von Farid ließ sie sich eine Fackel reichen und hielt sie an das Zeichen. Im Bruchteil einer Sekunde nahm der Kreis das Feuer auf und es raste die Linien entlang. Es verbreitete sich in der gesamten Höhle. In Spiralen und Windungen lief es an den Wänden entlang und verschwand hinter einer Felswand.
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