Claus Braunecker - How to do empirische Sozialforschung

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How to do empirische Sozialforschung: краткое содержание, описание и аннотация

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Empirische Sozialforschung für Studium und Praxis
Was unterscheidet empirische Forschungsfragen von Hypothesen? Wie erstelle ich dazu passend einen Fragebogen, ein Codebuch, einen Gesprächsleitfaden? Wie definiere ich eine Grundgesamtheit? Wie ziehe ich eine gute Stichprobe, ohne den Datenschutz zu verletzen? Was sind Schwankungsbreiten? Und welches Auswertungsverfahren passt zu welchem Messniveau?
Dieses Buch erläutert Schritt für Schritt die Planung und Durchführung von empirischen Erhebungen sowie die Grundlagen von Datenanalyseverfahren. Neben vielen Beispielen enthält die praxisnahe Gebrauchsanleitung 40 Abbildungen, zahlreiche farblich hervorgehobene Querverweise, ein schlagwortoptimiertes Stichwortverzeichnis sowie frei zugängliche Downloads: einen Demo-Fragebogen, Best-Practice-Beispiele, frei (um)gestaltbare Foliensätze für Dozent*innen (howtodo.at bzw. utb-shop.de).
Die Zielgruppe sind Studierende der Publizistik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft, der Sozial- und
Wirtschaftswissenschaften sowie Praktiker*innen der Markt- und Meinungsforschung.

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Folgendes Beispiel zeigt die Problematik der Zusammensetzung von Diskussionsgruppen:

Zum Thema „Einstellung zum Klimaschutz‟ wird EINE Fokusgruppe durchgeführt. Daran nehmen ein oder zwei Mitglieder jeder Altersgruppe teil. In der Gruppe sind auch zwei ältere – bereits pensionierte – Personen. Beide haben nahe Angehörige mit einflussreichen Jobs in der Logistikbranche (Straßen- bzw. Luftverkehr). Dieser Umstand ist aber unbekannt. Beide sehen das Thema im Licht ihres familiären Umfelds. Gelten nun diese zwei [33] „Spezialmeinungen“ gesamthaft als Indikator für die Einstellung der älteren Bevölkerung, ist das natürlich irreführend. Wesentlich korrekter wäre es hier, auf MEHRERE Fokusgruppen zu setzen, innerhalb ähnlicher Altersgruppen, aber mit heterogenerem Umfeld.

Die Aufzeichnung und Auswertung von Gruppendiskussionen erfolgen elektronisch, Institute verfügen über notwendige Räumlichkeiten (oft mit Einwegspiegeln) und technische Einrichtungen. Die Aufzeichnungen der Diskussionen werden in Vorbereitung auf die Ergebnisanalyse in geschriebenen Text übertragen ( transkribiert).

Oft werden in Ergänzung zur Diskussion auch kurze Selbstausfüller-Fragebögen verteilt. Sie helfen bei der Erfassung individueller Einstellungen zum Diskussionsgegenstand. Das erleichtert die Interpretation von Aussagen bei der Ergebniszusammenfassung.

2.6 | Qualitative Befragung

Gegenüber der bei Fokusgruppen angewendeten „Gruppenstrategie‟ steht bei qualitativen Einzelbefragungen das Individuum im Zentrum des Erkenntnisinteresses.

Hier kommen in der Praxis ähnliche, in der Durchführung aber nicht immer exakt voneinander abgrenzbare Verfahren zum Einsatz. 23Relativ klar unterteilen lassen sich die Möglichkeiten qualitativer Interviewführung aber in Leitfadeninterviews, offene Interviews und narrative Interviews (vgl. Gläser/Laudel 2010: 42).

Bei Leitfadeninterviews erfolgen die Einzelgespräche mit vorgegebenen Themen und einer Art Frageliste. Dieser Gesprächsleitfaden (vgl. Abbildung 30 auf Seite 113) und das offene Gespräch erlauben den Befragten, ihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Sie werden nicht durch ein Frage-Antwort-Schema eingeschränkt, wie dies bei quantitativen Erhebungen mit standardisierten Fragebögen der Fall ist. Die Formulierungen der Fragen und Reihenfolge der Fragebeantwortung orientieren sich am Gesprächsverlauf.

Falls notwendig sind auch ergänzende Fragen möglich: Die Themenliste lässt sich bei zu knappen Antworten oft nur vollständig abarbeiten, wenn nachgefragt wird.

(Auch) für Gespräche mit Personen, die auf einem bestimmten Gebiet hohen Expertenstatus (durch Wissen, Rang usw.) besitzen, ist diese Technik der Leitfadeninterviews (Experteninterviews) sehr gut anwendbar (vgl. Gläser/Laudel 2010: 43).

Völlig offene Interviews besitzen keinen Leitfaden mehr, sondern nur noch eine Themenliste. Hier bewegen sich die Interviewenden mit frei formulierten Fragen durch die Details.

Noch offener gestalten sich narrative Interviews: Sie beginnen mit EINER komplexen Frage.

„Erzählen Sie bitte, wo (wie) Sie im letzten halben Jahr mit Klimawandel zu tun hatten.‟

Erst nach einer längeren erzählenden Antwort der interviewten Person ist Nachfragen möglich, was zu weiteren Erzählungen anregt.

In der qualitativen Erhebungspraxis üblich sind auch qualitative Einzelbefragungen. Hier gelangen gewöhnliche qualitative Fragebögen(vgl. Abbildung 32 auf Seite 115) zum Einsatz.

[34]

Diese legen zwar die Reihenfolge der überwiegend offenen Fragen fest, deren genaue Formulierung ist aber nicht vorgegeben.

Alle qualitativen Befragungstechniken versuchen, sehr detaillierte, verbal ausformulierbare und vor allem inhaltliche Auskünfte zu einem Thema zu erhalten. Dabei kann sehr individuell auf die Befragten eingegangen werden: Abhängig von deren Wortschatz fällt das Gesprächsergebnis mehr oder weniger wortreich aus. Die erhebenden Personen stellen sich in Wortwahl und Gesprächsniveau möglichst passend auf das jeweilige Gegenüber ein. Dadurch können oft auch unbewusste Einstellungen oder Verhaltensweisen der Befragten an die Oberfläche geholt werden.

Dieser Aufbau einer vertrauensvollen Gesprächssituation erfordert geschultes Erhebungspersonal. Wegen des hohen Zeitaufwands sind meist nur wenige gute Interviews möglich.

Wie Gruppendiskussionen werden die qualitativen Einzelbefragungen auditiv aufgezeichnet und in geschriebenen Text übertragen (transkribiert). Auch der weitere Auswertungsaufwand ist sehr groß: Gilt es doch, aus vielen subjektiven Einzel-Statements inhaltlich zusammenfassbare Schlüsse zu ziehen, die die Erkenntnisinteressen der Erhebung abdecken.

2.7 | Quantitative Befragung („Umfrage‟)

Wenn im allgemeinen Sprachgebrauch von „Umfragen‟ gesprochen wird, dann ist meist von der quantitativen Befragung die Rede. Sie kommt in der empirischen Sozialforschung wahrscheinlich am häufigsten zum Einsatz.

Abbildung 8 auf Seite 36gibt einen überblick über häufig vorkommende Arten quantitativer Umfragen.

Es gibt sie mündlich oder schriftlich, in Form von Interviews oder Fragebögen, welche die Befragten selbst ausfüllen, persönlich, telefonisch oder elektronisch, einmalig oder wiederholt. Einmal wird mit einem Fragebogen aus Papier gearbeitet, einmal mit einem OnlineFormular, dann wieder mit Befragungssoftware oder einem Smartphone-Befragungstool.

Quantitative Befragungen erfolgen meist in Form von voll standardisierten Interviews: Alle Fragen sind in ihrem Wortlaut vorformuliert und besitzen eine genau festgelegte Reihenfolge. Es ist genau fixiert, was und wann offen, was und wann geschlossen gefragt wird. Ein Beispiel eines quantitativen Fragebogens zeigen Abbildung 27 und 28 auf Seite 101f.

Bei persönlichen und telefonischen Befragungen müssen die erhebenden Personen möglichst alle über die Befragung hinausgehenden Interaktionen mit den Befragten vermeiden. Dadurch sollen subjektive Einflüsse auf das Antwortverhalten weitestgehend ausgeschaltet – oder zumindest auf ein Mindestmaß reduziert – werden.

Das Befragungspersonal erhält genaue Anweisungen, wie es sich an welcher Stelle des Fragebogens zu verhalten hat (vgl. dazu im Detail die Kapitel „7.3.1 | Regeln für professionelle Fragebögen‟ ab Seite 116 und „7.3.2 | Arten von Fragen: Fragetypen‟ ab Seite 122). Der Reihe nach wird jede Frage im exakten Wortlaut mit den jeweils vorgegebenen Antwortalternativen vorgelesen. Die erhaltenen Antworten müssen kommentarlos angekreuzt, Antworten auf offene Fragen möglichst Wort für Wort notiert werden. Die erhebende Person wird – überspitzt formuliert – zu einem „Befragungsroboter‟. [35]

Abbildung 8 Arten quantitativer Befragungen Bei einem vollstrukturierten - фото 26

Abbildung 8: Arten quantitativer Befragungen

Bei einem vollstrukturierten Interviewsind ALLE Fragen und Antwortmöglichkeiten fix vorgegeben. Bei einer semistrukturierten Befragungwerden zwar die Reihenfolge der Fragen und Formulierungen fixiert, Antwortkategorien (bei bestimmten Fragen) jedoch nur teilweise: Hier gibt es als letzte Antwortalternative dann noch Platz für „Sonstiges, und zwar: ___‟ mit der Möglichkeit, individuelle Antworten zusätzlich zu erfassen (vgl. Frage 15 im Beispielfragebogen in Abbildung 28 auf Seite 102).

Semistrukturierte Interviews besitzen in der quantitativen Sozialforschung große Verbreitung: Hier kommen Befragte nicht in die unbefriedigende Situation, unter den angebotenen Alternativen keine passende Antwort zu finden. „Sonstiges, und zwar:___‟ passt notfalls immer. Es kommt ja durchaus vor, dass bei der Erstellung eines Fragebogens gewisse Antwortoptionen nicht bedacht oder einfach vergessen wurden. Oder individuelle Antworten sind derart einzigartig, dass sie vorab gar nicht berücksichtigt werden hätten können.

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