„SelbstPorträt“
Ölkreide auf Leinwand, 50 x 50 cm
G. KITZLER 2000
Weishaupt Verlag
Gerhard Kitzler
Der Nächste, bitte!
Heitere „sport-medizynische“ Anekdoten,
Sprüche und Gedichte
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Impressum
Alle Abbildungen: Zeichnungen, Gemälde, Malerei auf Seide von
© Dr. Gerhard Kitzler.
(© VBK, Wien, 2010)
ISBN 978-3-7059-0421-7
E-Book 2020
© Copyright by Dr. Gerhard Kitzler, Wien.Verlag: Weishaupt Verlag, A-8342 Gnas, Austria, 2020
e-mail: verlag@weishaupt.at
e-bookshop: www.weishaupt.at
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen, z.B. über das Internet.
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Inhalt
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Impressum Alle Abbildungen: Zeichnungen, Gemälde, Malerei auf Seide von © Dr. Gerhard Kitzler. (© VBK, Wien, 2010) ISBN 978-3-7059-0421-7 E-Book 2020 © Copyright by Dr. Gerhard Kitzler, Wien.Verlag: Weishaupt Verlag, A-8342 Gnas, Austria, 2020 e-mail: verlag@weishaupt.at e-bookshop: www.weishaupt.at Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung und Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlages zulässig. Das gilt insbesondere für Übersetzungen, die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen sowie für das öffentliche Zugänglichmachen, z.B. über das Internet.
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Zum Vorwort „Der Nächste, bitte!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Zum Vorwort„Der Nächste, bitte!“ Ich gehöre zu denjenigen Personen, welche zwangsläufig „Witze“ machen oder denen solche einfach widerfahren, was zweifelsohne weniger lustig ist. Daher habe ich mich dazu entschlossen, diese als Anekdoten und Gedichte niederzuschreiben, um wenigstens andere mit den „erlebten Witzen“ zu erfreuen.
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Mein Traumberuf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Mein Traumberuf Schon während meiner Turnuszeit spielte ich mit dem Gedanken, Gynäkologe zu werden. Na, ja?! Wenn man Gerhard KITZLER heißt, abgekürzt G-Punkt Kitzler, ist dies fast naheliegend. Noch dazu interessierte ich mich für diese medizinische Fachrichtung. Ich träumte von einer Ordination in der Julius FICKERGASSE im 21. Wiener Gemeindebezirk, vis-à-vis vom Kaufhaus VÖGELE … Mein Gott, ich wäre mit einem Schlag berühmt geworden! Wahrscheinlich hätte ich eine eigene Versicherung gegen Diebstahl der Arztschilder abschließen müssen.
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Sportmedizynisch? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 10 Sportmedizynisch? Mein lieber Künstlerkollege und – wie ich hoffe – Freund schrieb sein drittes Buch mit dem Titel „Der Nächste, bitte!“. Zynisch? – Ich weiß es nicht. Sicher ist nur, dass Dr. Kitz-ler nicht nur ein hervorragender Mediziner ist, sondern auch ein Mensch, dem die Kunst sowohl in Form der Malerei – seine Bilder gehen zu Herzen – als auch die Texte seiner Bücher wichtig sind. Gerhard Kitzler weiß, wovon er schreibt. Ich wünsche ihm für das neue Buch viel Erfolg sowie den Respekt und die Aufmerksam-keit, welche er verdient. Abschließend möchte ich gerne ein Gedicht am Ende meines Vorwortes anhängen. Von Luigi SCHWARZ für Gerhard: Als Arzt verdienst Du hier dein Brot und linderst vieler Menschen Not. Bekannt, beliebt – das bist Du sicher. „Der gute Doc“ wirst Du genannt und fährst mit Blaulicht durch das Land. Und doch gibt es in Deinem Herzen die große Liebe zu der Kunst. Ein Bild von Dir, es fasziniert, wird gleich im Herzen implantiert. Du schreibst Geschichten aus dem Leben, hast damit vielen Kraft gegeben. Ein „Frohgemut“, das bist Du auch. Bist immer da, wenn man dich braucht. Leider hast Du nur ein Leben, ich wünschte, Gott könnt’ zwei Dir geben. Liebe(r) Leser(in), ich hoffe Ihre Neugierde geweckt zu haben. Viel Spaß beim Lesen! Ihr Luigi SCHWARZ, Schauspieler und Dichter
Apropos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 12 Apropos Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen … Wenn einer ein medizinisches Zentrum führt, dann kann er was erleben. Wenn einer dann noch Dr. Kitzler heißt – ohne Frauenarzt zu sein –, dann kann man doch Außergewöhnliches erwarten. Wir haben das Buch nun vor uns liegen – den dritten Band. Wer immer seine Ordination betritt, befindet sich an einem Ort zwischen Laboratorium, Wellness-Regalen und Kunstgalerie, darin Multi-Turbotalent Kitzler, der sich selbst als „Kurzzeitcho-leriker mit sonnigem Gemüt bezeichnet“ und zwischen etwas fre-chem Schmunzeln und dem Charm von Wärme und Gemütlichkeit strahlt. Seine Leidenschaft sind natürlich alle kranken Menschen, um sie möglichst rasch zu gesunden, doch vorher möchte der Herr Doktor ihre Geschichten hören. Dabei entstehen sie, seine Werke, die Anekdoten des Alltags und die ganz persönlichen Lebensweis-heiten als verschreibbare „medi-zynische“ Ergüsse. Für die Patienten hält er die spitze Nadel bereit, für sich selbst eher die spitze Feder für die Worte und den flauschigen Pinsel für die Bilder. Dabei entsteht auch gleichzeitig die einwandfreie Diag-nose: Kreativitätsprozess, der sich im weiten Spannungsfeld von Lebenselixier und psychischem Ablassventil bewegt, als ein Work in Progress, das einfach nicht zu stoppen ist. Der Hang zum Weiblichen prägt auch das längst verliehene Titelprädikat „Der Seidendoktor von Wien“, denn sein bevorzugtes Malmaterial ist genauso anschmiegsam und weich wie Frauenhaut, und in seinen Visionen erscheinen die Themen mit den Augen eines Mediziners, von Darmflora, Herzkasperl und Mammarium bis zur Verlockung und Entblätterung: Ich schenke dir die Welt als Virusplaneten.
An meine Tochter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 14 An meine Tochter Vor gar nicht vielen Jahren erblickte sie die Welt und blinzelte und blinzelte, ob es ihr hier gefällt. Sie räkelte und streckte sich, und strampelte sich frei und fragte sich, ob alles hier ihr Eigentum wohl sei. Bald krabbelte und kletterte sie überall hinauf, ob Bruder, Schwester, Hindernis – nichts stoppte ihren Lauf. Sie stolperte und lächelte, die Sonne in ihrem Herzen, sie hatte längst erkannt: Nur Liebe vertreibt die Schmerzen.
Couchkommando . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 16 Couchkommando Bei einem großen Anteil der Bevölkerung wird Sport, wie hin-länglich bekannt, sitzend vor dem Fernseher als Zuschauer einer Sportsendung betrieben. Natürlich erfreuen sich die Sportübertra-gungen, besonders die von wichtigen Fußballmatches, auch bei mir und meinen jugendlichen Kindern größter Beliebtheit. So entstand immer ein Konflikt zwischen meiner lieben Ehe-gattin und dem Rest der Familie an den Abenden, wo in einem Fernsehkanal die Übertragung eines Fußballspieles stattfand und am anderen Fernsehsender ein Krimi oder einer dieser faden Lie-besfilme gleichzeitig gezeigt wurde. Üblicherweise kam es zum Kampf um das Vorrecht, welches Programm nun gemeinsam angesehen werden sollte. Als erfolg-reichste Waffe für das Couchkommando setzte dabei meine Frau folgende Technik ein: Sie fuhr die Bügelmaschine hektisch, aber bestimmt an den Fernsehsessel heran und sagte: „Heute muss ich unbedingt noch Bügeln, damit ihr etwas zum Anziehen habt. Damit ich dabei nicht einschlafe, brauche ich unbe-dingt eine gute Fernsehsendung. Ah! Heute spielt es ja im zweiten Programm einen spannenden Krimi!“ Dabei rückte sie sich sofort einen bis obenhin mit frischgewa-schener Wäsche gefüllten Wäschekorb zu ihrem Sessel, ergriff so schnell wie möglich die Fernbedienung und schaltete den entspre-chenden Sender ein. Meine Kinder fingen natürlich sogleich zu protestieren an. Um diese Situation nicht in einen Streit eskalieren zu lassen, sagte ich regelmäßig leise zu den aufgebrachten Sprösslingen: „Beruhigt euch wieder! Dieses Problem löst sich schon in kurzer Zeit. Ihr werdet es sehen!“ Mutter rückte sich den Wäschekorb zurecht und begann mit einem zufriedenen Lächeln, als deutlichen Ausdruck der Freude
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