Gerhard Kitzler - Der Nächste, bitte!

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Der Autor ist hauptberuflich als Arzt tätig und durch die vielen Ausstellungen seiner Gemälde mittlerweile auch als „Seidendoktor“ bekannt. Er schließt mit diesem Werk an den großen Erfolg seiner ersten beiden Bücher mit den Titeln „Die Nächste, bitte!“ und „Das Nächste, bitte!“ an, indem er sowohl mit seinen Anekdoten als auch mit seinen Gedichten und Aphorismen dem „Humor als Medizin“ treu bleibt. Die Thematik des vorliegenden Buches umfasst jedoch nicht nur heiter Medizinisches, sondern auch Humorvolles aus dem Alltag. Prosa und Lyrik sind von Abbildungen eigener Gemälde aus dem Schaffen des Buchautors Dr. Gerhard Kitzler umrahmt.

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Für die Patienten hält er die spitze Nadel bereit, für sich selbst eher die spitze Feder für die Worte und den flauschigen Pinsel für die Bilder. Dabei entsteht auch gleichzeitig die einwandfreie Diag-nose: Kreativitätsprozess, der sich im weiten Spannungsfeld von Lebenselixier und psychischem Ablassventil bewegt, als ein Work in Progress, das einfach nicht zu stoppen ist.

Der Hang zum Weiblichen prägt auch das längst verliehene Titelprädikat „Der Seidendoktor von Wien“, denn sein bevorzugtes Malmaterial ist genauso anschmiegsam und weich wie Frauenhaut, und in seinen Visionen erscheinen die Themen mit den Augen eines Mediziners, von Darmflora, Herzkasperl und Mammarium bis zur Verlockung und Entblätterung:

Ich schenke dir die Welt als Virusplaneten.

13

Summa summarum ließe sich letztlich als Charakteristikum für den Herrn Doktor doch Folgendes verordnen: „Der verlorenste Tag ist wohl der, an dem man nicht gelacht hat!“

Genießen Sie also seine Anekdoten, Gedichte und Gemälde – fast zum Totlachen …

Wien, am 10.10.2010

Mag. Dr. Wittigo Keller

Vizepräsident Künstlerhaus

Kurator Bestattungsmuseum Wien

Patient von Dr. G. Kitzler

14

An meine Tochter

Vor gar nicht vielen Jahren erblickte sie die Welt

und blinzelte und blinzelte, ob es ihr hier gefällt.

Sie räkelte und streckte sich, und strampelte sich frei

und fragte sich, ob alles hier ihr Eigentum wohl sei.

Bald krabbelte und kletterte sie überall hinauf,

ob Bruder, Schwester, Hindernis – nichts stoppte ihren Lauf.

Sie stolperte und lächelte, die Sonne in ihrem Herzen,

sie hatte längst erkannt: Nur Liebe vertreibt die Schmerzen.

15

„SYLVESTER“

Malerei auf Seide, 85 x 85 cm

G. KITZLER 2002

16 Couchkommando Bei einem großen Anteil der Bevölkerung wird Sport wie - фото 4

16

Couchkommando

Bei einem großen Anteil der Bevölkerung wird Sport, wie hin-länglich bekannt, sitzend vor dem Fernseher als Zuschauer einer Sportsendung betrieben. Natürlich erfreuen sich die Sportübertra-gungen, besonders die von wichtigen Fußballmatches, auch bei mir und meinen jugendlichen Kindern größter Beliebtheit.

So entstand immer ein Konflikt zwischen meiner lieben Ehe-gattin und dem Rest der Familie an den Abenden, wo in einem Fernsehkanal die Übertragung eines Fußballspieles stattfand und am anderen Fernsehsender ein Krimi oder einer dieser faden Lie-besfilme gleichzeitig gezeigt wurde.

Üblicherweise kam es zum Kampf um das Vorrecht, welches Programm nun gemeinsam angesehen werden sollte. Als erfolg-reichste Waffe für das Couchkommando setzte dabei meine Frau folgende Technik ein:

Sie fuhr die Bügelmaschine hektisch, aber bestimmt an den Fernsehsessel heran und sagte:

„Heute muss ich unbedingt noch Bügeln, damit ihr etwas zum Anziehen habt. Damit ich dabei nicht einschlafe, brauche ich unbe-dingt eine gute Fernsehsendung. Ah! Heute spielt es ja im zweiten Programm einen spannenden Krimi!“

Dabei rückte sie sich sofort einen bis obenhin mit frischgewa-schener Wäsche gefüllten Wäschekorb zu ihrem Sessel, ergriff so schnell wie möglich die Fernbedienung und schaltete den entspre-chenden Sender ein. Meine Kinder fingen natürlich sogleich zu protestieren an.

Um diese Situation nicht in einen Streit eskalieren zu lassen, sagte ich regelmäßig leise zu den aufgebrachten Sprösslingen:

„Beruhigt euch wieder! Dieses Problem löst sich schon in kurzer Zeit. Ihr werdet es sehen!“

Mutter rückte sich den Wäschekorb zurecht und begann mit einem zufriedenen Lächeln, als deutlichen Ausdruck der Freude

17

über das gewonnene Couchkommando, ein Wäschestück aufzugrei-fen und in den Schlitz der Bügelmaschine zu schieben.

Kaum war dies geschehen, fielen ihr unmittelbar darauf die Augen zu und sie begann – erschöpft von der Tagesarbeit – zu schlafen, bevor das soeben gebügelte Wäschestück noch fertig war. Mit einem leisen Zischen öffnete sich wieder der Rollbalken der Maschine und gab das Kleidungsstück frei, welches lautlos zu Boden fiel.

Nun konnten meine Kinder und ich in aller Ruhe zur Fernbe-dingung greifen und auf die von uns gewünschte Sportübertragung umschalten.

18

Stürmerlied

Ist erst die Habgier an der Macht,

wird Religion bald eingebracht,

um Motive zu verstecken –

sollen die anderen verrecken.

Terrorismus wird geboren,

viele Leben geh’n verloren,

starke Bomben müssen fallen,

Todesschüsse laut verhallen.

Echte Krieger müssen kriegen,

teure Kampfjets müssen fliegen.

Tausend Fäuste werden geballt

und sind bereit für die Gewalt.

Trotz der Schönheit dieser Welt,

dreht sich alles nur ums Geld

und die Liebe, die vergeht,

wird von Stürmen weit verweht.

Auch im Fußball kann man siegen,

und im Stürmen sich bekriegen.

Rache, Hass werden gemieden,

Menschen leben für den Frieden.

Stürme, stürme auf das Tor,

Stürme, Stürme ganz nach vor.

19

„Leichtigkeit“

Malerei auf Seide, 82 x 82 cm

G. KITZLER 2009

20 Schluss mit der Familie Während meiner Zeit als Turnusarzt beim Krankenhaus - фото 5

20

Schluss mit der Familie?

Während meiner Zeit als Turnusarzt beim Krankenhaus der Barm-herzigen Brüder in Wien spielte ich des Öfteren bei Ärztefußball-meisterschaften beziehungsweise Ärztefußballturnieren mit. Ich freute mich sehr über die sportliche Ehre, beim „FC Barmherzige Brüder“ mitspielen zu dürfen, da ich kein begnadeter Fußballer war, sich jedoch in dieser Mannschaft durchaus sehr gute Fußballspieler befanden.

Trotzdem hatte ich meinen Stammplatz im rechten Mittelfeld, da ich sehr wohl um meine fußballerische Unzulänglichkeit Bescheid wusste und sehr mannschaftsdienlich spielte.

Meistens gab ich den Ball sofort an einen meiner Stürmer unse-rer Mannschaft weiter, wenn ich ihn ergattert hatte. Bei einem dieser Passversuche wahr ich eines Tages noch relativ weit in der eigenen Fußballhälfte, als ich einen gegnerischen Pass abfangen konnte und so das „Leder“ eroberte. Sogleich erkannte ich, dass sich ein Stürmer der eigenen Mannschaft freilief und sich zum Pass anbot. Da es eine relativ weite Distanz zum Passen war, holte ich mächtig mit meinem rechten Fuß aus, um einen gewaltigen Schuss loszulassen.

Plötzlich stellte sich ein Spieler der gegnerischen Fußballmann-schaft direkt in die Schussbahn und versuchte meinen Pass abzu-blocken. Leider tat er das sehr unvorsichtig, so dass ich ihn mit vol-ler Wucht genau dorthin, wo sich seine „Männlichkeit“ befand, also in seinen Schritt traf. Wie vom Blitz getroffen sackte er mit einem lauten Schmerzensschrei fast bewusstlos zusammen.

Obwohl es wahrscheinlich nur Sekunden der Ohnmächtigkeit waren, kam es mir sehr lange vor, bis er endlich wieder die Augen aufschlug und dabei die für mich verwunderlichen Worte schrie:

„Meine Familie!!? Meine Familie?!! …“

Da sich mein Gegner schon um seine Zeugungsfähigkeit Sorgen machte und sich danach wieder erhob, um weiterzuspielen, war ich schon erleichtert, dass nicht mehr passiert war.

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