Geben Sie an, welche Aussagen zu den genannten bakteriellen Gruppen richtig oder falsch sind!
Aussage |
richtig |
falsch |
Thermotoga-Bakterien zeichnen sich durch Carotinoidbildung aus. |
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Thermotoga-Bakterien wachsen am besten bei Temperaturen um 80 °C. |
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Deinokokken sehen wegen ihrer Carotinoide in Kultur oft rötlich aus. |
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Deinococcus radiodurans übersteht besonders hohe Belastungen mit radioaktiver Strahlung. |
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Die für die PCR verwendete Taq-Polymerase stammt aus Deinokokken. |
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Bakterien der Gattung Salmonella sind darmbewohnende, fakultativ anaerobe Sporenbildner. |
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Bei Bakterien sind die hydrophoben Seitenketten der Membranlipide nicht immer über Esterbindungen an Glycerin gebunden. In der Thermodesulfobacterium-Gruppe findet man Etherbindungen. |
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Enterococcus faecalis leitet die Konjugation mithilfe eines Quorum-Sensing-Systems auf Peptid-Basis ein. |
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Bei den Proteobakterien gibt es keine Nitrifizierer, die in Reinkultur Ammoniak zu Nitrat oxidieren können. |
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Die mit Pseudomonas-Bakterien verwandten Zymomonas-Bakterien können zur Herstellung berauschender Getränke verwendet werden. |
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Bakterien der Gattung Salmonella sind fakultativ anaerobe, coliforme Enterobakterien. |
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Aquifex-Bakterien benutzen als Elektronendonoren oft Wasserstoff oder Schwefel in elementarer Form. |
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Sowohl Rickettsien als auch Chlamydien sind intrazellulär wachsende Bakterien. |
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Deinokokken haben ein mit Dipicolinsäure quervernetztes Murein. |
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Viele Purpurbakterien gewinnen Energie aus anoxygener Photosynthese. |
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In der Planctomyces/Gemmata-Gruppe wurde das Zellkern-Prinzip verwirklicht. |
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Geben Sie an, welche der folgenden Aussagen zu den Enterobakterien richtig oder falsch sind!
Aussage |
richtig |
falsch |
Enterobakterien haben statt der Cytochrom-Oxidase eine alternative Oxidase. |
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Enterobakterien sind obligat anaerob. |
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Enterobakterien haben einen chemoorganoheterotrophen Stoffwechsel. |
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Das Enterobakterium Serratia marcescens bildet den Farbstoff Prodigiosin. |
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Alle coliformen Bakterien sind Katalase-bildende Enterobakterien. |
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Escherichia coli phosphoryliert Lactose bei der Aufnahme in die Zelle. |
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Escherichia coli kann Lactose hydrolysieren. |
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Escherichia coli kann Lactose nur in Gegenwart von Glucose hydrolysieren. |
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Enteroinvasive Escherichia coli-Stämme werden in Darmzellen häufig internalisiert. |
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Enterohämorrhagische Escherichia coli-Stämme haben durch horizontalen Gentransfer Toxin-Gene aufgenommen, die aus Shigella-Bakterien stammen. |
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Pathogenitätsrelevante Gene in EHEC-Bakterien sind die Konsequenz einer Phagenkonversion. |
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Enterohämorrhagische Escherichia coli-Stämme haben durch Phagenkonversion Toxin-Gene aufgenommen, die aus Shigella-Bakterien stammen. |
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Die Pathogenität der EHEC-Bakterien ist das Ergebnis natürlicher horizontaler Gentransferereignisse. |
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Das Enterobakterium Pseudomonas aeruginosa verhält sich in der Gram-Färbung Gram-negativ. |
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Sie haben in Reinkultur ein Bakterium mit den folgenden Eigenschaften isoliert:
Im Lebendpräparat sehen Sie bewegliche Stäbchen.
Nach Kristallviolett-Färbung wird die Farbe mit Ethanol leicht ausgewaschen.
Im Medium mit Zusatz von Trimethyl-p-phenylendiamin ändert sich die Farbe während des Wachstums nicht.
Nach Zusatz von Wasserstoffperoxid zur Bakteriensuspension beobachten Sie Bläschenbildung.
Bei Kultivierung auf Glucose als Kohlenstoffquelle zeigt ein Indikator den pH-Wert < 4,5 an.
Die Bakterien wachsen in Hochschichtröhren oben, unten und seitlich des Stichkanals.
Auf Fuchsin/Sulfit-Indikatormedium mit Lactose als Kohlenstoffquelle bilden die Bakterien rot glänzende Kolonien.
Beantworten Sie anhand dieser Testergebnisse die folgenden Fragen:
Wie nennt man in der Diagnostik das Ergebnis mit Trimethyl-p-phenylendiamin? |
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Was schließen Sie aus der Bläschenbildung mit Wasserstoffperoxid? |
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Was bedeutet die Rotfärbung auf Fuchsin/Sulfit/Lactose? |
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In welche bakterielle Gruppe gehört dieser Organismus? |
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In welche bakterielle Gattung gehört der Organismus sehr wahrscheinlich? |
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Welche der folgenden Aussagen zur Zelloberfläche der Bakterien sind richtig, welche falsch?
Aussage |
richtig |
falsch |
Bakterielle Zellwände haben eine fibrilläre Struktur. |
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Bakterielle Zellwände bilden ein einziges Riesenmolekül, das die gesamte Zelle umgibt. |
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Die Zellwand der Gram-positiven Bakterien ist dünner als die der Gram-negativen Bakterien. |
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Die Grundbausteine bakterieller Zellwand-Polysaccharide sind N-Acetylglucosamin und ein Derivat des N-Acetylglucosamins, das mit Milchsäure verknüpft ist. |
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Die Grundbausteine bakterieller Zellwand-Polysaccharide sind N-Acetylglucosamin und N-Acetylmuraminsäure. |
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Teichonsäuren findet man in vielen Zellwänden der Archäen. |
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Teichonsäuren sind in erheblichem Maße für den anionischen Charakter der Zellaußenseite verantwortlich. |
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Schleimhüllen sind bei Streptococcus pneumoniae ein wichtiger Pathogenitätsfaktor. |
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Schleimhüllen verleihen bakteriellen Kolonien eine glänzende Oberfläche. |
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Schleime pathogener Bakterien stimulieren besonders gut die Immunabwehr der Wirte. |
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Geben Sie an, welche der folgenden Aussagen zur Genetik von Escherichia coli richtig oder falsch sind!
Aussage |
richtig |
falsch |
Escherichia coli kann Gene horizontal auf Konjugationspartner übertragen, die ein F-Plasmid enthalten. |
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Escherichia coli kann Gene parasexuell auf andere Bakterienspezies übertragen. |
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Escherichia coli kann mithilfe transduzierender Phagen Gene in der Population verbreiten. |
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Escherichia coli wehrt Bakteriophagen mithilfe von Restriktionsendonucleasen ab. |
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Das Wort Restriktion beschreibt die Unfähigkeit der Vermehrung von Phagen beim Wechsel des Wirtsstamms von Escherichia coli. |
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Viele Escherichia coli-Stämme enthalten Episomen. |
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Hfr-Stämme von Escherichia coli enthalten Episomen, die definierte Genabschnitte auf Partner-Bakterien übertragen. |
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Nach der Kontaktaufnahme zwischen konjugierenden Bakterien mithilfe von Pili werden diese abgebaut und durch eine Plasmabrücke ersetzt. |
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Das Wort Transfektion beschreibt die Aufnahme von Phagen-DNA, gefolgt von der Synthese infektiöser Phagenpartikel. |
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RTF steht für Resistenztransferfaktor und meint konjugative Plasmide, die für die horizontale Verbreitung von Antibiotikumresistenzgenen in Populationen verantwortlich sind. |
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