Niklas Luhmann - Macht

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Es gibt viele widerspruchsreiche Versuche, das Phänomen der Macht auf einen theoretisch und empirisch erfolgreichen Begriff zu bringen. Angesichts dieser Lage kann eine Theorie der Macht sich nicht mit einer beschreibenden Deutung, mit einer Wesensanalyse begnügen, die mehr oder weniger voraussetzt, was sie als Resultat herausholt. Auch Versuche, den Begriff an sich selbst zu analysieren und in seine verschiedenen Bedeutungen auseinander zu legen, führen nicht weiter. Luhmanns Überlegungen führen zurück auf die Gesellschaft als Bedingung der Möglichkeit von Macht, also eine Machttheorie auf dem Umweg über eine Gesellschaftstheorie. Es geht um Klärung, was es besagen könnte, wenn man Macht als symbolisch generalisiertes Medium der Kommunikation behandelt und Machtanalysen (insbes. von Geld,Wahrheit und Liebe) auf diese Weise in einen gesellschaftstheoretischen Zusammenhang einordnet.

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[1] Macht - изображение 1

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vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zürich

[2][3]Niklas Luhmann

Macht

4. Auflage

UVK Verlagsgesellschaft mbH · Konstanz mit UVK/Lucius · München

[4]Die Originalausgabe erschien 1975 im F. Enke Verlag, Stuttgart

Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de.

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.ddb.de> abrufbar.

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4. Auflage

© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2012

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UTB-Band Nr. 2377

EPUB-ISBN 978-3-8463-3714-1

[5]Inhalt

Einführung

I. Macht als Kommunikationsmedium

II. Handlungsbezug

III. Code-Funktionen

IV. Macht und physische Gewalt

V. Lebenswelt und Technik

VI. Generalisierung von Einfluß

VII. Risiken der Macht

VIII. Gesellschaftliche Relevanz von Macht

IX. Organisierte Macht

Anmerkungen

Literatur

Sachregister

[6][7]Einführung

Es gibt zahlreiche, widerspruchsreiche Versuche, das Phänomen der Macht auf einen theoretisch und empirisch erfolgreichen Begriff zu bringen. Angesichts dieser Lage kann eine Theorie der Macht sich nicht mit einer beschreibenden Deutung, mit einer Wesensanalyse begnügen, die mehr oder weniger voraussetzt, was sie als Resultat herausholt. Auch Versuche, den Begriff an sich selbst zu analysieren und in seine verschiedenen Bedeutungen auseinanderzulegen, führen nicht weiter – es sei denn zu Vorsicht und schließlich zu Resignation. Man wird unter diesen Umständen nicht punktuell vorgehen können, je schon voraussetzend, was Macht ist, sondern muß allgemeinere Konzepte zu benutzen versuchen, die auch sonst Verwendung finden, die dem Transfer bereits bewährter Fragestellungen und Begriffsbildungen dienen, Vergleiche ermöglichen und Anschlußforschungen in anderen Sachbereichen vermitteln.

Sucht man nach Angeboten dieser Art, so findet man zunächst die Vorstellung, Macht sei ein Bewirken von Wirkungen gegen möglichen Widerstand, sozusagen Kausalität unter ungünstigen Umständen; sowie neuerdings tausch- und spieltheoretische Konzepte, die die kalkulatorische Seite eines immer noch kausal begriffenen, aber alternativenreichen Prozesses herausstellen 1. Deren Analyse kann verschiedene Wege gehen.

Es bietet sich zunächst an, solche Begriffsbildungen immanent auf ihre Schlüssigkeit, auf Verifikationsmöglichkeiten, auf Messungsschwierigkeiten und schließlich auf ihre begrifflichen Voraussetzungen hin zu untersuchen 2. Dieser Weg hat, bisher jedenfalls, eher in die Zersplitterung als zur Konsolidierung einer Machttheorie geführt. Das scheint die Folge einer voreiligen Theoretisierung eines Einzelphänomens zu sein. Man könnte sich ferner einer seit Durkheim bewährten soziologischen Fragetechnik bedienen, um Prämissen von lebensweltlich fungierenden, immer schon interpretierten und verstandenen Einrichtungen zu [8]durchleuchten. Man könnte fragen: wenn Macht ein Kausalprozeß sein soll, nach den nicht-ursächlichen Grundlagen der Kausalität; wenn Macht als Tausch kalkuliert sein soll, nach den nichtvertauschbaren Grundlagen des Tausches; wenn Macht ein Spiel unter Gegnern sein soll, nach den nicht-verspielbaren Grundlagen des Spiels. Diese Fragetechnik führt zurück auf die Gesellschaft als Bedingung der Möglichkeit von Macht. Sie sucht eine Machttheorie auf dem Umweg über eine Gesellschaftstheorie.

Dieser Umweg soll im folgenden beschritten werden. Wir fassen dabei eine bestimmte makrosoziologische Systemreferenz ins Auge, nämlich die des umfassenden Gesellschaftssystems, und fragen primär nach der Funktion von Machtbildungen auf dieser Ebene 3. Das schließt es nicht aus, auch auf experimentelle sozialpsychologische Forschungen zurückzugreifen. Wir können aber zusätzlich Leistungen symbolischer Generalisierung voraussetzen, die nicht in einzelnen Interaktionen, sondern nur durch die Gesellschaft im ganzen erbracht werden können – zum Beispiel Rechtsbildung. Vor allem aber können wir uns bei dieser Ausrichtung der Analysen auf die Ebene des Gesellschaftssystems zu nutze machen – und das führt über die bloße Bezeichnung der Macht als Ausdruck oder als abhängige Variable des sozialen Faktums Gesellschaft hinaus –, daß die neuere Gesellschaftstheorie mit drei verschiedenartigen, aber integrierbaren Konzepten arbeitet, nämlich (1) mit einer Theorie der Systembildung und Systemdifferenzierung; (2) mit einer Theorie der Evolution; und (3) mit einer erst in Ansätzen sichtbaren Theorie symbolisch generalisierter Medien der Kommunikation. Die Gegenstände dieser Theorien sind auf der Ebene gesamtgesellschaftlicher Systembildung als interdependent zu sehen in der Weise, daß die gesellschaftliche Evolution zu größeren, komplexeren, stärker differenzierten Gesellschaftssystemen führt, die zur Überbrückung eines höheren Differenzierungsgrades höher generalisierte und zugleich spezialisierte Medien der Kommunikation ausbilden und die gesellschaftlich prominenten Teilsysteme diesen Medien zuordnen. Dieser Zusammenhang kann hier nicht als ganzer ausgearbeitet [9]werden. Wir stellen uns die Teilaufgabe zu klären, was es besagen könnte, wenn man Macht als symbolisch generalisiertes Medium der Kommunikation behandelt und Machtanalysen auf diese Weise in einen gesellschaftstheoretischen Zusammenhang einordnet.

[10][11]I. Macht als Kommunikationsmedium

Die Theorie der Kommunikationsmedien bietet als Grundlage der Machttheorie den Vorteil, die Möglichkeit eines Vergleichs der Macht mit andersartigen Kommunikationsmedien an Hand identisch gehaltener Fragestellungen zu eröffnen – eines Vergleichs zum Beispiel mit Wahrheit oder mit Geld. Diese Fragestellungen dienen also nicht nur der Klärung des Phänomens Macht, sondern zugleich einem breiter orientierten Vergleichsinteresse und dem Austausch theoretischer Anregungen aus verschiedenen Medienbereichen. Die Machttheorie zieht daraus neben solchen Anregungen den Nutzen eines Überblicks über Formen des Einflusses, die außerhalb eines eingegrenzten Konzepts der Macht behandelt werden. Das ermöglicht es, eine oft zu beobachtende Überfrachtung des Machtbegriffs mit Merkmalen eines sehr breit und unbestimmt gefaßten Einflußprozesses zu vermeiden 4.

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