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Prof. Dr. Ruth Haas , Professorin für prozessorientierte Körper- und Bewegungstherapie an der Hochschule Emden / Leer, Leitung des Bachelorstudienganges Interdisziplinäre Physiotherapie – Motologie – Ergotherapie.
Silke Reblin ist Lehrkraft für besondere Aufgaben im Studiengang Sozial- und Gesundheitsmanagement im Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule Emden/Leer und war viele Jahre Leiterin des Zentrums für Weiterbildung der Hochschule.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8252-5579-4 (Print)
ISBN 978-3-8385-5579-9 (PDF-E-Book)
ISBN 978-3-8463-5579-4 (EPUB)
© 2021 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Printed in EU
Cover unter Verwendung eines Fotos von iStock.com / PIKSEL
Satz: JÖRG KALIES – Satz, Layout, Grafik & Druck, Unterumbach
Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München
Net: www.reinhardt-verlag.deE-Mail: info@reinhardt-verlag.de
Inhalt
Auf ein (Vor-)Wort – Hintergründe zur Entstehung dieses Lehrbuches Auf ein (Vor-)Wort – Hintergründe zur Entstehung dieses Lehrbuches In diesem Lehrbuch werden Erkenntnisse aus Praxisforschung und Lehre verknüpft. Eine weitere Besonderheit stellt seine Entstehung im interprofessionellen Diskurs zwischen GesundheitswissenschaftlerInnen, SoziologInnen, Physio- und ErgotherapeutInnen, MotologInnen, SozialarbeiterInnen und BetriebswirtschaftlerInnen dar. Interprofessionelle und interdisziplinäre Zusammenarbeit, die sich kooperativ Themen mit gemeinsamen Zielsetzungen, aber sich unterscheidenden Sprachen bzw. methodischen Zugängen vornimmt – eine Herausforderung. Die ersten Schritte in diese Richtung wurden im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Entwicklung von Modellen und Standards der integrativen Versorgung im Bereich der Rehabilitation von Menschen mit motorischen Störungen geleistet und in das Transferprojekt Implementierung von bio-psycho-sozialen Gesundheitsmanagementkonzepten in klein- und mittelständischen Betrieben in die Anwendung überführt. Eine weitere Übertragung in die betriebliche Praxis stellte die daraus entwickelte Konzeption einer Weiterbildung zur Bio-psycho-sozialen betrieblichen GesundheitsmanagerIn dar, die an der Hochschule Emden/ Leer erfolgreich angeboten wird. Mein Dank gilt deshalb in besonderer Weise Harro Ohlenburg, Helmut Tiemann, Andre Schneke, Silke Jakobs, Sven Krügerke, die ihre Fachkompetenz den o.g. Projekten zur Verfügung gestellt haben. Dieses Buch unterliegt einer kooperativen AutorInnenschaft. Dennoch sind einzelne Kapitel schwerpunktmäßig aus der Feder der jeweiligen AutorIn entstanden. Die Kapitel 1 , 3 ,5.1–5.2 und 7 wurden von Ruth Haas verfasst. Silke Reblin widmete sich Kapitel 4 und 6 , während das Kapitel 2 die Handschrift beider Autorinnen trägt. Das Kapitel 5.3 unterliegt der Autorenschaft von Knut Tielking. Emden, im Juli 2020 Ruth Haas
Einführung in das Thema
Aufbau des Lehrbuchs
1 Bio-psycho-soziale Gesundheit
1.1 Das bio-psycho-soziale Modell von Gesundheit und Krankheit
1.2 Modelle der Gesundheit
1.2.1 Das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky
1.2.2 Das Konstrukt der gesundheitlichen Schutzfaktoren
1.2.3 Das Systemische Anforderungs- und Ressourcen (SAR)-Modell
1.3 Auf dem Weg zu einem integrativen und interdisziplinären Gesundheitsverständnis
2 Begriffe, Entwicklung und Gesetze zu Prävention, BGM und BGF
2.1 Prävention vs. Gesundheitsförderung
2.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement und Betriebliche Gesundheitsförderung
2.3 Entwicklungslinien
2.4 Gesetzliche Rahmenbedingungen
2.5 Einführung der Unternehmensbeispiele zum BGM
3 Bio-psycho-soziales Gesundheitsmanagement – ein Handlungsfeld für Sozial- und Gesundheitsberufe
3.1 Erfordernisse für ein bio-psycho-soziales Gesundheitsmanagement
3.2 Gesundheit und Arbeit – ein komplexes Interaktionsfeld
3.2.1 Spezifische Modelle zu Gesundheit und Arbeit
3.2.2 Körperliche Belastungen
3.2.3 Psychische Belastungen
4 BGM-Strategie in Unternehmen
4.1 Begriffsklärungen
4.2 Non-Profit-Unternehmen – eine häufige Unternehmensform im Sozial- und Gesundheitsbereich
4.3 Die Organisation eines Unternehmens
4.4 Stakeholder im BGM-Prozess
4.5 Unternehmenskennzahlen im BGM-Prozess
4.6 Kennzahlensysteme als Instrument zur gesundheitsbezogenen Analyse
4.7 Präsentismus und Absentismus
4.8 BGM in kleinen und mittleren Unternehmen
5 Präventionsprinzipien und Handlungsfelder des bio-psycho-sozialen betrieblichen Gesundheitsmanagements
5.1 Das Präventionsprinzip Stressbewältigung und Ressourcenstärkung
5.1.1 Stress – was ist das?
5.1.2 Stress aus biologischer Perspektive
5.1.3 Gesundheitliche Auswirkungen von Stress
5.1.4 Stressbewältigung
5.2 Das Präventionsprinzip Gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeitstätigkeit und Arbeitsbedingungen
5.3 Das Präventionsprinzip Bewegungsförderliche Umgebung und Arbeiten
5.4 Das Handlungsfeld Verhältnis- und verhaltensbezogene Suchtprävention (Knut Tielking)
5.4.1 Sucht und Arbeit – eine Einführung
5.4.2 Suchtprävention im betrieblichen Setting
5.4.3 Betriebliche Suchtprävention als Baustein des Betrieblichen Gesundheitsmanagements
6 Gesund Führen im Betrieb – eine Herausforderung
6.1 Führung und Führungsaufgaben
6.2 Der Einfluss von Führungsstilen auf die Gesundheit
6.3 Kommunikation und Führung
6.4 Die Dilemmata der Führungskraft
7 Auf dem Weg zu einem erfolgreichen bio-psycho-sozialen betrieblichen Gesundheitsmanagement
7.1 Vorbereitung und Aufbau
7.1.1 Vorbereitungsphase
7.1.2 Aufbau von Strukturen und Prozessen
7.2 Gesundheitsbezogene Analyse eines Betriebes auf bio-psycho-sozialer Grundlage
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