Ruth Haas - Bio-psycho-soziales betriebliches Gesundheitsmanagement für Sozial- und Gesundheitsberufe

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Bio-psycho-soziales betriebliches Gesundheitsmanagement für Sozial- und Gesundheitsberufe: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist nicht leicht, gesund zu bleiben. Besonders Arbeitnehmer aus dem sozialen Sektor leiden oft unter körperlichen oder psychosozialen Beschwerden. Dabei nutzt betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) auch den Unternehmen, da es die Attraktivität und Produktivität steigert. Dieses Buch zeigt anhand von Unternehmensbeispielen Schritt für Schritt den Aufbau eines systematischen BGM auf. Dabei verknüpfen die AutorInnen Fachwissen über Gesundheit, Stress, Suchtprävention, bewegungs- und gesundheitsförderlicher Arbeit und Führung interdisziplinär mit wirtschaftlichen Grundlagen. Dabei steht stets die Komplexität der biopsychosozialen Gesundheit sowie deren konsequente Umsetzung im BGM im Vordergrund.

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Schutzfaktoren

Schutzfaktoren sind den Kategorien soziale, wirtschaftliche , psychologische, behaviorale sowie gesellschaftliche Faktoren zuzuordnen (Hurrelmann et al. 2009). Das Konstrukt der gesundheitlichen Protektivfaktoren (Viehhauser 2000) ist ein Begriff, der interne personenbezogene Betrachtungsweisen mit externen auf die Umwelt und Lebensgestaltung bezogenen Aspekten verknüpft ( Abb. 5).

Risikofaktoren

Als Risikofaktoren werden alle empirisch gesicherten Faktoren, die die Vorhersage von Krankheiten ermöglichen, bezeichnet:

„Ein Risikofaktor gibt Auskunft über eine potenzielle, sich direkt oder indirekt und in der Regel erst mit zeitlicher Verzögerung manifestierende Gefährdung der Gesundheit, der Entwicklung oder der sozialen und kulturellen Integration bzw. Inklusion“ (Franzkowiak 2018c, 846)).

Risikofaktoren werden in genetische, physiologische und psychische Dispositionen, (z. B. Verengungen der Blutgefäße) behaviorale (z. B. Zigarettenrauchen, Bewegungsmangel) und regionale umweltbezogene Dispositionen (z. B. erhöhte Strahlenbelastung) eingeteilt (Hurrelmann et al. 2009). Risikofaktoren bezeichnen keine linearen Kausalitäten. In der öffentlichen Diskussion werden sie z. T. mit Krankheitsursachen gleichgesetzt. Risikofaktoren werden nicht einzelfallbezogen ermittelt, sondern beschreiben ein Gruppenrisiko. Das bedeutet, dass sie für das Individuum nicht linaer kausal zu sehen sind.

Im Folgenden werden psychologische, behaviorale und gesellschaftliche Schutzfaktoren vorgestellt. Zum Teil wird ein Transfer auf Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements und der betrieblichen Gesundheitsförderung geleistet.

Hoffnung

In der Schutzfaktorenforschung wurde das Konstrukt Hoffnung bei der Bewältigung lang andauernder Belastungen als bedeutsam beschrieben. Hoffnungsvolle Menschen zeigen eher primär- und tertiärpräventives Gesundheitsverhalten, d. h. sie nehmen an Vorsorgeuntersuchungen teil und halten sich an die medizinischen Empfehlungen (Folkman 2010).

Selbstwert

Personen mit einem hohen Selbstwertgefühl tendieren dazu negative Ereignisse weniger als Bedrohung wahrzunehmen ( Bengel / Lyssenko 2012), während ein niedriges Selbstwertgefühl das Risiko für die Entwicklung psychischer Erkrankungen erhöht. Für die Gesundheitsförderung bedeutet dies, dass bei Personen mit niedrigem Selbstwertgefühl Interventionen zu dessen Stärkung von Bedeutung sind (Bengel / Lyssenko 2012).

Unter dem Begriff „Resilienz“ wurde untersucht, welche Schutzfaktoren die Bewältigung altersspezifisch anstehender Entwicklungsaufgaben im Kindesalter unterstützen oder gegen risikoreiche Einflüsse widerstandsfähiger machen (Resch et.al. 1999, Scheithauer / Petermann 1999, Wustmann 2005). „Allgemein versteht man unter Resilienz die Fähigkeit, erlernte Mechanismen zur Bewältigung alterstypischer Aufgaben trotz schwieriger Umstände zu aktivieren“ (Petermann / Schmidt 2006, 119).

Coping

Der Begriff Coping wird als Bewältigung von Stress und kritischen Lebensereignissen definiert (Bengel / Lyssenko 2012). Dabei werden problemorientierte und emotionsbezogene Copingstrategien unterschieden. Erstere umschreibt aktive Lösungsversuche und die Suche nach praktischen Hilfen. Zweitere bezieht sich auf die Bewältigung der durch das Ereignis ausgelösten Emotionen. Dieses Copingverhalten erscheint hilfreich, wenn es sich um subjektiv als unkontrollierbar erlebte Ereignisse handelt (Bengel / Lyssenko 2012). Dazu gehört beispielsweise die Akzeptanz einer Situation, die Wertschätzung der eigenen Kompetenz oder Humor.

Abb 5Gesundheitliche Schutzfaktoren nach Bengel Lyssenko 2012 Haas 2014 - фото 7

Abb. 5:Gesundheitliche Schutzfaktoren (nach Bengel / Lyssenko 2012, Haas 2014, Viehhauser 2000)

Optimismus

Der Schutzfaktor Optimismus bezeichnet ein psychologisches Konstrukt, welches das Verhalten von Menschen beeinflusst. Optimistische Menschen weisen eine Neigung dazu auf, eher positive Ergebnisse zu erwarten. Dies kann zu größerer Handlungsbereitschaft führen. Handlungen werden von positiven Emotionen begleitet. Der Zusammenhang von psychischer und physischer Gesundheit sowie Optimismus gilt in der gesundheitspsychologischen Forschung als evident (Grote et al. 2007, Hoyer 2000). Es besteht die Annahme, dass Optimismus positive Auswirkungen auf das Immunsystem und das Gesundheitsverhalten hat. Optimismus stärkt aktives Bewältigungsverhalten und soziale Unterstützung (Grote et al. 2007). Die Trennschärfe zu den psychologischen Konstrukten Selbstwirksamkeitserwartung und Kontrollüberzeugung ist nicht eindeutig.

Selbstwirksamkeitserwartung

Die sozial-kognitive Theorie der Selbstwirksamkeit von Bandura (1977) besagt, dass Handlungsintentionen von Individuen sich auf Ergebniserwartung und Wirksamkeitserwartungen stützen. Wirksamkeitserwartung, insbesondere Selbstwirksamkeitserwartung, impliziert, dass ein Individuum davon ausgeht, selbst bestimmte Wirkungen zu erzielen. Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen Selbstwirksamkeitserwartungen und der positiven Bewältigung von belastenden Lebensereignissen gibt (Benight / Bandura 2004). Menschen mit hoher Selbstwirksamkeitserwartung empfinden sich als weniger verletzlich und ihre Umwelt als weniger bedrohlich. Sie initiieren bei der Konfrontation mit schwierigen Ereignissen lösungsorientierte Strategien. Damit geht ein höheres Maß an Zutrauen zur eigenen Selbstregulationsfähigkeit sowie der kognitiven und emotionalen Kontrolle einher. Der Schutzfaktor Selbstwirksamkeitserwartung ist neben der sozialen Unterstützung am besten empirisch belegt (Bengel / Lyssenko 2012).

Positive Emotionen

Menschen, die häufig positive Stimmungen und Gefühle erleben, wie z. B. Freude, Stolz, Neugier, Lust und Zufriedenheit, werden als glücklich bezeichnet. Positive Emotionen weisen einen hohen Zusammenhang mit beruflichem Erfolg, erfüllenden Sozialbeziehungen und Gesundheit auf. Dabei zeigt sich deren Regelmäßigkeit und die Relation zu negativem Emotionserleben bedeutsam (Lyubomirsky et al. 2005). Das Erleben positiver Emotionen konnte in empirischen Studien als protektiv nachgewiesen werden (Benge / Lyssenko 2012). Euthyme Tätigkeiten tragen zu mehr Wohlbefinden bei. Genießen wird dabei gleichsam als euthymes Erleben in Reinform bezeichnet (Viehauser 2000). Genuss wird definiert als sinnliche, lustvolle und reflexive Art des positiven Erlebens. Genuss grenzt sich von Sucht durch eine Fähigkeit zur Kontrolle des eigenen Verhaltens ab. Genießen erfordert eine Aufmerksamkeitsfokussierung auf eine sinnliche Erfahrung.

Im betrieblichen Kontext kann mit kleinen Auszeiten und Erinnerungen an emotional positiv besetzte Situationen die Stimmungslage verbessert werden.

Sinn und Bedeutsamkeit

Für eine Erhöhung des Wohlbefindens ist es elementar, dass Menschen den Ereignissen ihres Lebens Sinn zuschreiben können. Menschen benötigen Aktivitäten, Beziehungen und Aspekte in ihrem Alltag, die es wert sind, sich dafür zu engagieren, um ihre Lebensgestaltung danach auszurichten.

Die berufliche Tätigkeit sollte sinnhafte Aspekte beinhalten, die über den rein ökonomischen Aspekt hinausgehen. Mangelnde Sinnhaftigkeit der beruflichen Tätigkeit kann in der Freizeit teilweise durch subjektiv bedeutsame Betätigungen ausgeglichen werden.

Somato-psychische Regulationskompetenz

Das Bild vom eigenen Leib und der Umgang mit ihm ist geprägt durch sitzende Tätigkeiten und Dominanz elektronischer Kommunikation, die Instrumentalisierung des Körpers und die scheinbar umfassende Kontrollierbarkeit des Körpers durch kosmetische Eingriffe sowie durch sportliche Aktivitäten. Die Fähigkeit, psychisches Befinden über körperliche Aktivität sowie körperliches Befinden durch psychische Prozesse zu beeinflussen, ist eine wesentliche Lernaufgabe zur Stärkung gesundheitsförderlicher Ressourcen.

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