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Dr. Nicole Burzan ist Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Soziale Ungleichheit, Methoden der Sozialforschung/Methodenverknüpfungen, Zeitsoziologie.
Nicole Burzan
Quantitative Methoden kompakt
UVK Verlagsgesellschaft mbH · Konstanz
mit UVK/Lucius · München
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2015
Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Lektorat: Marit Borcherding, München
Druck: fgb · freiburger graphische betriebe, Freiburg
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Schützenstr. 24 · D-78462 Konstanz
Tel.: 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98
www.uvk.deUTB-Band Nr. 3765
ISBN 978-3-8252-3765-3
eBook-Herstellung und Auslieferung:
Brockhaus Commission, Kornwestheim
www.brocom.de
Inhalt
1 |
Einleitung |
2 |
Beispiele für quantitative empirische Studien |
2.1 |
Die Moderne und ihre Vornamen |
|
2.1.1 |
Forschungsfrage |
|
2.1.2 |
Methoden |
|
2.1.3 |
Ergebnisse |
2.2 |
Klassenzugehörigkeit und Geschmack |
|
2.2.1 |
Forschungsfrage |
|
2.2.2 |
Methoden |
|
2.2.3 |
Ergebnisse |
3 |
Der quantitative Forschungsprozess: Logik und Forschungsschritte |
3.1 |
Die Logik quantitativer Forschung |
3.2 |
Forschungsschritte und Gütekriterien |
4 |
Der Forschungsprozess mit verschiedenen Erhebungsinstrumenten |
4.1 |
Vom Thema zur strukturierten Forschungsfrage |
|
4.1.1 |
Das Forschungsdesign |
|
4.1.2 |
Schritte der Präzisierungsphase |
|
4.1.3 |
Zusammenfassung |
4.2 |
Die Operationalisierungsphase |
4.3 |
Die Inhaltsanalyse |
|
4.3.1 |
Das Instrument und seine Anwendungsmöglichkeiten |
|
4.3.2 |
Die Schritte einer quantitativen Inhaltsanalyse |
|
4.3.3 |
Zusammenfassung |
4.4 |
Die Beobachtung |
|
4.4.1 |
Das Instrument und seine Anwendungsmöglichkeiten |
|
4.4.2 |
Ein Anwendungsbeispiel |
|
4.4.3 |
Zusammenfassung |
4.5 |
Die Befragung |
|
4.5.1 |
Ausgewählte methodische Entscheidungen bei einer Befragung |
|
4.5.2 |
Ein Anwendungsbeispiel |
|
4.5.3 |
Zusammenfassung |
4.6 |
Die Sekundäranalyse empirischer Daten |
|
4.6.1 |
Merkmale einer Sekundäranalyse |
|
4.6.2 |
Beispiele für Quellen zur Sekundäranalyse |
|
4.6.3 |
Herausforderungen einer Sekundäranalyse am Beispiel |
|
4.6.4 |
Zusammenfassung |
4.7 |
Methodenverknüpfungen |
5 |
Auswahlverfahren |
5.1 |
Zufallsauswahlverfahren |
|
5.1.1 |
Einfache Zufallsauswahl |
|
5.1.2 |
Komplexe Zufallsauswahlen |
5.2 |
Nicht zufallsgesteuerte Auswahlverfahren |
5.3 |
Die Auswahl von Befragten am Beispiel |
5.4 |
Zusammenfassung des Vorgehens |
6 |
Die Darstellung von Forschungsergebnissen: gelungen, fehlerhaft oder manipuliert? |
6.1 |
Aufgaben und Teilbereiche der Statistik |
|
6.1.1 |
Deskriptive Statistik |
|
6.1.2 |
Induktive Statistik: Testen und Schätzen |
6.2 |
Gefahren und Stolperfallen – zur Deutung von statistischen Ergebnissen |
|
6.2.1 |
Häufigkeitstabellen |
|
6.2.2 |
Grafische Darstellungen |
|
6.2.3 |
Maßzahlen und weitere Aggregationen |
7 |
Ausblick |
8 |
Literatur |
I |
Allgemeine Literaturhinweise |
II |
Literatur, die im Text zitiert oder auf die verwiesen wird |
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Sachregister
Methoden und Statistik – für viele Studienanfänger und Studienanfängerinnen 1 ein Schreckgespenst, das sie möglichst schnell hinter sich lassen wollen. »Das ist so schwierig« ist noch das mildere Vorurteil gegenüber »das ist schrecklich trocken«. Die möglichst großräumige Umgehung der Methoden hat jedoch für Sozialwissenschaftler einen ähnlichen Effekt wie das Vermeiden von Tonleiterübungen bei Klavierspielern: Es fehlt ein wichtiges Werkzeug, um sich Qualifikationen anzueignen, um sich nicht zuletzt die Inhalte des Faches erschließen zu können. Denn so getrennt sind Inhalte und Methoden des Faches keinesfalls. Nicht im konkreten Forschungsfeld überprüfte theoretische Ansätze sind ebenso wenig ein wissenschaftliches Vorbild wie ein empirisches Vorgehen, das sich in keiner Phase mit theoretischen Konzepten auseinandersetzt. Und diese Verknüpfung von Inhalten und Methoden macht das Studium empirischer Werkzeuge dann auch interessanter, als es möglicherweise Tonleiterübungen sind.
Nun könnte man argumentieren, dass nicht alle Sozialwissenschaftlerinnen selbst empirisch forschen wollen bzw. müssen. Das ist sicherlich richtig. Dennoch benötigen sie die Kompetenz, empirische Ergebnisse und ihr Verhältnis zur Theorie erstens verstehen und zweitens kritisch beurteilen zu können. Ein möglicher positiver Nebeneffekt der Auseinandersetzung mit Methoden besteht darin, die negativen Vorurteile und auch einige ganz falsche Vorstellungen vom Vorgehen eines Forschers abzubauen. Solch eine Vorstellung besteht etwa darin, dass jemand, der eine Befragung plant, sich zunächst mit einem Blatt Papier hinsetzen und einen Fragebogen skizzieren würde – tatsächlich ist es so oder sollte es so sein, dass der Fragebogenentwicklung entscheidende Schritte vorausgehen, wie noch zu zeigen sein wird. Zentral ist jedoch, dies sei wiederholt, die kritische Lesekompetenz, die dieses Buch vermitteln möchte.
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