Günther Fetzer - Das Taschenbuch

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Die erste Gesamtdarstellung der Geschichte des modernen Taschenbuchs im deutschsprachigen Raum seit dem 19. Jahrhundert bis zur aktuellen Situation. Beschrieben werden bis 1945 alle derzeit bekannten Verlage und Reihen. Nach 1945 ist die Produktion so ausgeweitet worden, dass das moderne Taschenbuch als System beschrieben wird – auch statistisch. Das Buch enthält mehrere Chronologien für den gesamten Zeitraum, die Ansätze für weitere Forschungen bieten. Im letzten Kapitel wird die aktuelle Situation (Auflösung des Systems Taschenbuch) analysiert. Mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Umschlagabbildungen über die gesamte Geschichte hinweg, Sachregister und umfangreichem Literaturverzeichnis der Verlage und Reihen. Ausgehend von der seriellen Buchproduktion im 19. Jahrhundert wird die Entwicklung des Taschenbuchs in Deutschland, Großbritannien und den USA bis zur aktuellen Situation beschrieben.

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Nicht alle populären Lesestoffe des 19. Jahrhunderts (zu den Formen und Gattungen siehe Schenda 1970: 271–324 und Galle 2006b) sind in Reihen erschienen. Sowohl in inhaltlicher Hinsicht als auch vom seriellen Charakter und der Frequenz des Erscheinens her sind jedoch vier Gattungen typisch, die „Bibliotheken“ (oft auch unter den Bezeichnungen „Collectionen“ oder „Sammlungen“), die Volksbücher, der Kolportageroman und gegen Ende des Jahrhunderts die Serienhefte und der Heftroman.

Die Collectionen, Bibliotheken oder Sammlungensind in ihrer Vielfalt kaum zu überblicken. In der derzeit umfangreichsten Materialsammlung nennt Heinz J. Galle rund 200 Reihen (2006b). Diese Klassikerbibliotheken, Familienbibliotheken, Volksbibliotheken, Jugendschriftenreihen etc. wurden von Verlagen auf den Markt gebracht, die teilweise heute kaum mehr bekannt sind. Sie erschienen gebunden, als Broschüre oder als Heft. Nicht immer trifft das Kriterium der massenhaften Verbreitung zu; oft fehlen auch dazu die Informationen.

Das Forschungsinteresse an diesen Bibliotheken ist recht übersichtlich, was nicht zuletzt mit der Materiallage zusammenhängt. Viele dieser Reihen waren für Bibliotheken nicht ‚sammlungswürdig‘. Daher ist es „einer kleinen Gruppe von Sammlern […] überhaupt zu verdanken, dass wir heute wenigstens noch in Umrissen die gesamte Bandbreite der Unterhaltungsliteratur aus der Vergangenheit erahnen können“ (Galle 2006b: 10). Schon seit den Zeiten der frühen Buchhandelshistoriker Friedrich Kapp und Johann Goldfriedrich werden immer wieder nur einige wenige Beispiele genannt; eine detaillierte wissenschaftliche Auseinandersetzung fehlt weitgehend.

картинка 10In jüngerer Zeit ist Christine Haug mit ihren Arbeiten zu den Reisebibliotheken, einer Sonderform der populären Lesestoffe, eine Ausnahme. „Mit der massenhaften Produktion von Reiselektüre, die Ende der sechziger Jahre einen ersten Höhepunkt erlebte, entwickelte sich eine Gebrauchsliteratur besonderer Art. Bei den ‚Eisenbahn- und Reisebibliotheken‘ handelte es sich um Serien in einheitlicher Ausstattung […]“ (Haug 2003: 595). „Die Reisebibliotheken beinhalten ein vielfältiges und qualitativ stark divergierendes Angebot an Unterhaltungsliteratur und populärwissenschaftlichen Schriften, zum Beispiel Kriminal- und Abenteuergeschichten, Reiseerzählungen, pikante Sensations- und Skandalberichte, aber auch völkerkundliche, geographische und historische Abhandlungen.“ (Haug 2000: A220) Inwiefern hierunter sich Taschenbuchreihen befinden, wie sie im folgenden Kapitel vorgestellt werden, kann angesichts der Begrenzung dieser Untersuchung nicht geklärt werden.

Die erste prototypische Bibliothek erschien bereits im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Christian Gottlieb SchmiederSchmieder in Karlsruhe veröffentlichte zwischen 1774 und 1793 die Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter in 180 Nummern. Die Nachdrucke waren durch ein kaiserliches Privileg geschützt, was den Verleger aber nicht vor Anfeindungen, beispielsweise durch GöschenGöschen, bewahrte. Basis der Sammlung waren die damaligen Klassiker wie Gellert, Klopstock und Wieland, erweitert später um historische, politische und philosophische Prosa sowie um unterhaltende Literatur der Zeit.

Die meisten der Bibliotheken in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts präsentierten deutsche oder antike Klassiker. Am Anfang standen die Etui-Bibliothek der Deutschen Classiker Etui-Bibliothek der Deutschen Classiker bei August SchumannSchumann (ab 1810), die Sammlung der vorzüglichsten deutschen Classiker Sammlung der vorzüglichsten deutschen Classiker aus dem Bureau der deutschen ClassikerBureau der deutschen Classiker im C. F. MüllerMüller Verlag (ab 1814) sowie die Kollektionen im Bibliographischen Institut von Carl Joseph Meyer ( Miniatur-Bibliothek der Deutschen Classiker Miniatur-Bibliothek der Deutschen Classiker, ab 1824; Cabinets-Bibliothek der Deutschen Classiker , ab 1827; Hand-Bibliothek der Deutschen Classiker Hand-Bibliothek der Deutschen Classiker, 1828; Groschen-Bibliothek der Deutschen Classiker für alle Stände Groschen-Bibliothek der Deutschen Classiker für alle Stände , ab 1850). Antike Klassiker verlegten originalsprachlich Karl TauchnitzTauchnitz (ab 1819) und Benedictus Gotthelf TeubnerTeubner (ab 1824), in deutschen Übersetzungen der MetzlerMetzler Verlag, herausgegeben von Gustav Schwab (ab 1827). Ausländische Autoren veröffentlichten in Übersetzungen die Gebrüder FranckhFranckh (Walter Scotts Werke , ab 1827; Das belletristische Ausland Das belletristische Ausland, ab 1843), in der Originalsprache TauchnitzTauchnitz in seiner Collection of British Authors Collection of British Authors (ab 1841).

Von ganz anderem Programmtypus war die von Ignaz Leopold KoberKober in Prag herausgegebene Reihe Album. Bibliothek deutscher Originalromane der beliebtesten Schriftsteller Album. Bibliothek deutscher Originalromane der beliebtesten Schriftsteller. Wie der Name sagt, wurden hier keine Klassikernachdrucke veröffentlicht, sondern Originalwerke zeitgenössischer Autoren. Zwischen 1846 und 1862 erschienen in Jahrgängen jeweils 24 Bände, insgesamt 241 Werke in 350 Bänden; die Reihe wurde 1871 eingestellt. 1861 erschien dort unter dem Pseudonym Jakob Corvinus Der heilige Born von Wilhelm Raabe.

Die zweite Jahrhunderthälfte war die Hochzeit der Eisenbahn- und Reisebibliotheken. Es erschienen in rascher Folge die Humoristische Reise- und Eisenbahnbibliothek Reise- und Eisenbahnbibliothek, Humoristische bei Albert Heinrich HoffmannHoffmann (ab 1853), die Conversations- und Reisebibliothek Conversations- und Reisebibliothek (ab 1855) und Lorck’s Eisenbahnbibliothek Lorck’s Eisenbahnbibliothek (ab 1855) bei Carl Berend LorckLorck sowie die Reisebibliothek für Eisenbahn und Dampfschiffe Reisebibliothek für Eisenbahn und Dampfschiffe bei Friedrich Arnold BrockhausBrockhaus (ab 1856). Eine der erfolgreichsten Reihen war die Reiselectüre. Sorglose Stunden im Kreise beliebter Erzähler Reiselectüre. Sorglose Stunden im Kreise beliebter Erzähler im Verlag Adolf KrönerKröner (ab 1874). In den 1880er und 1890er Jahren hatten Reisebibliotheken oft nur eine kurze Erscheinungsdauer (viele Beispiele bei Haug 1998: 84f.).

Im Klassikerjahr 1867 oder kurz danach starteten Bibliotheken, in denen zum Teil Tausende von Bänden im Lauf von Jahren und Jahrzehnten erschienen – allen voran Reclams Universal-Bibliothek Universal-Bibliothek (ab 1867). Dazu gehören ferner die Nationalbibliothek sämtlicher deutscher Classiker Nationalbibliothek sämtlicher deutscher Classiker von Gustav HempelHempel (ebenfalls ab 1867), die Collection Spemann Collection Spemann aus dem Verlag Wilhelm SpemannSpemann (ab 1881), Engelhorns allgemeine Roman-Bibliothek Engelhorns allgemeine Roman-Bibliothek aus dem Verlag Carl EngelhornEngelhorn (ab 1884), die Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und Auslandes Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und Auslandes von Otto HendelHendel (ab 1886), Meyers Volksbücher Meyers Volksbücher aus dem Bibliographischen Institut unter Hermann Julius Meyer (ab 1886) und Kürschners Bücherschatz Kürschners Bücherschatz aus dem Verlag Herrmann HilgerHilger (ab 1897).

картинка 11Einen informativen Überblick über mehr als 30 Collectionen , Sammlungen und Bibliotheken aus der Sicht eines Zeitgenossen bietet Moldenhauer 1884, der seine mehrteilige Aufsatzfolge mit der Universal-Bibliothek *Universal-Bibliothek von ReclamReclam beginnt.

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