Kapitel 3: Wissenschaftlich argumentieren und recherchieren
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens, wie Sie mit wissenschaftlichen Belegen umgehen, angemessen argumentieren und die Forschungsfrage in einem adäquaten Forschungsprozess abarbeiten. Dazu gehören konkret auch das Formulieren wissenschaftlicher Aussagen sowie – gegebenenfalls, aber nicht notwendigerweise – die Arbeit mit Hypothesen.
Daneben gehen wir näher auf die Klassifikation wissenschaftlicher Quellenein und geben Ihnen die notwendigen Hinweise, um wissenschaftliche von nicht-wissenschaftlichen Quellen zu unterscheiden.
Kapitel 4: Zitieren
„Abschreiben“ ist erlaubt, aber jedes Zitat muss überprüfbarund einwandfrei nachvollziehbarsein. Einwandfreies Zitieren ist Ausdruck wissenschaftlicher Sorgfalt. Übernommenes fremdes Gedankengut ist in jedem Fall – egal ob als wörtliches oder sinngemäßes Zitat – als solches kenntlich zu machen.[14]
Im vierten Kapitel behandeln wir ausführlich die formalen Zitierregeln, den Umgang mit Fußnoten, die Erstellung des Literaturverzeichnisses etc. und führen ergänzend praktische Beispiele an.
Kapitel 5: Präsentieren und Vortragen
Professionelles Präsentieren gehört nicht nur zu den wesentlichen Mitteln im Wissenschaftsbetrieb. Wer gut präsentiert, kann auch im beruflichen Kontext seine Inhalte besser und damit überzeugend vermitteln. Wir geben Ihnen Tipps und Tricks, um professioneller vorzutragen.
Zur Zitierweise in diesem Buch
Es gibt im Wissenschaftsbetrieb unterschiedliche Formen von Quellenangaben und -verweisen. Beispielhaft wären das etwa:
als Fußnote
23Vgl. Bänsch, 2013, S. 66.
23Vgl. Bänsch (2013: 66).
23Vgl. Bänsch (2013), S. 66.
oder im Text
… (vgl. Bänsch, 2013: 66) …
Es gilt: Die Form der Quellenangaben und -verweise soll in Ihrer Arbeit einheitlich sein.
Entscheiden Sie sich nach Durchsicht von Kapitel 4bzw. anhand der VorgabenIhres Institutes oder Ihrer Betreuungsperson für eine Form, die Sie dann in Ihrer Arbeit konsequent einhalten. Wir haben uns ebenso für eine Form entschieden, die wir in diesem Buch (außer bei den in Kapitel 4angeführten Beispielen) durchgehend verwenden.[15]
Was muss ich beisammen haben, bevor ich zu schreiben beginne?
•Die Motivation, etwas zu schaffen.
•Thema, Betreuungsperson sowie den geplanten Seitenumfang. ( Kap. 1)
•Eine ausformulierte Forschungsfrage. ( Kap. 1)
•Eine Vorstellung von den möglichen Antworten auf die gestellte Forschungsfrage.
•Eine kurze Darstellung des Forschungsprozesses. ( Kap. 1u. 3)
•Das Grundverständnis wissenschaftlicher Argumentation. ( Kap. 3)
•„Gender-Mainstreaming“ ja oder nein. ( Kap. 1)
•Das Verständnis, was „eigenständige Leistung“ bedeutet. ( Kap. 1)
•Die Erwartungen der Betreuungsperson. ( Kap. 1)
•Ein Basis-Set aus Grundlagenliteratur zur Theorie. ( Kap. 3)
•Die Bereitschaft, Bücher, Aufsätze und andere wissenschaftliche Arbeiten zu lesen.
•Das Sichten und Anlesen bereits approbierter Abschlussarbeiten Ihres Institutes bzw. Ihrer Betreuungsperson.
•Eine Disposition mit zwei Gliederungstiefen. ( Kap. 1u. 2)
•Die Klärung der geforderten Formvorschriften: Seitenränder, Schriftart, Schriftgröße etc. ( Kap. 2)
•Die Festlegung, welche Zitierweise verwendet wird. ( Kap. 4)
•Die Klärung, ob ein „Ich-Bezug“ zulässig ist. ( Kap. 1)
•Den festen und unumstößlichen Vorsatz, verwendetes fremdes Gedankengut immer zu kennzeichnen und richtig zu zitieren. ( Kap. 4)
•Die Entscheidung, ob auch ein empirischer Teil (etwa Interviews) eingebaut und – wenn ja – mit welcher Methode gearbeitet wird. ( Kap. 3)
•Einen groben Zeitplan. ( Kap. 1)[16]
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