Sven Komenda - Formen und Funktionen des ciceronianischen Prosarhythmus

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Formen und Funktionen des ciceronianischen Prosarhythmus: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Prosarhythmus Ciceros in einer konkreten kolometrischen Analyse und zieht ihn zur kontinuierlichen Textinterpretation heran. Kernthese ist, dass die lateinischen Wortakzente eine konstitutive Bedeutung bereits für den Prosarhythmus im klassischen Latein haben, sodass auch im Falle Ciceros im Wesentlichen ein Set von fünf sogenannten «Klauseln» ausreichend für eine inhaltsgetragene prosarhythmische Analyse ist (im Zusammenhang der Trias compositio – concinnitas – numerus).
Illustriert wird dies vorrangig anhand einer Interpretation der jeweils ersten 300 Kola von Pro Quinctio, de lege agraria (zweite Rede) und der 14. Philippischen Rede.

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Alles in Allem ergibt es Sinn, eine gewisse inhaltliche Autonomie (aber auch Analogie) beider Klauselgruppen anzuerkennen. Darüber hinaus kann man wohl annehmen, dass eine Beziehung zum Ausgang der unmittelbar vorangehenden Periode vorliegt: Gefahr einerseits und Schmerz/Leid anderseits rücken in beiden Perioden ans Ende und gehen mit P-Gruppen einher.

Cicero fährt damit fort, dass er, wenn die Götter es so wollten, für die Rettung des römischen Volkes, Senates und seiner Angehörigen, der vestalischen Jungfrauen sowie Roms und Italiens selbst jedwedes Schicksal auf sich nehmen werde:

Nunc si hunc exitum consulatus mei di inmortales esse voluerunt, ut vos populumque Romanum ex caede miserrima, coniuges liberosque vestros virginesque Vestales ex acerbissima vexatione, templa atque delubra, hanc pulcherrimam patriam omnium nostrum ex foedissima flamma, totamItaliam ex bello et vastitate eriperem, quaecumque mihi uni proponetur fortuna subeatur.

Wir werden diese erneut etwas umfangreichere Periode zunächst grob vorgliedern, indem wir alle Teilsätze voneinander trennen, wie auch die einzelnen Aufzählungspunkte, soweit diese nicht mit „-que“ nebengeordnet und als Einheiten aufzufassen sind, wie im Falle von „vos populumque Romanum“ und „coniuges liberosque vestros“.

Wie gesagt haben wir damit erst eine Grobgliederung vollzogen Wir nehmen nun - фото 16

Wie gesagt, haben wir damit erst eine Grobgliederung vollzogen. Wir nehmen nun zunächst den Hauptsatz in Augenschein: Eine Grenze nach dem gewichtigen Objekt „hunc exitum consulatus mei“ ist hierbei anzunehmen, da eine starke syntaktische Fuge gegeben scheint. Messen lässt sich das so abgegrenzte Kolon allerdings (noch) nicht.

Noch können wir nicht viel über eine etwaige prosarhythmische Gestaltung sagen - фото 17

Noch können wir nicht viel über eine etwaige prosarhythmische Gestaltung sagen und ziehen daher alle Aufzählungspunkte bis „vexatione“ hinzu. Die semantisch gewichtigen Präpositionalausdrücke trennen wir nun als separate Kola ab.

Man wird zwar nicht bestreiten können dass der parallele jeweils in den - фото 18

Man wird zwar nicht bestreiten können, dass der parallele, jeweils in den superlativischen Präpositionalausdrücken gipfelnde Aufbau mithilfe dieser kolometrischen Gliederung gut sichtbar wird, was allerdings die etwaigen Klauseln angeht, so ergeben sich auf den ersten Blick noch keine Anhaltspunkte für ihre Erklärung und zwei Kola können auch noch nicht erfasst werden. Wir fügen nun den weiteren Text bis „flamma“ hinzu. Auch hier ist der Präpositionalausdruck aus dem gleichen Grunde abzutrennen.

An dieser Stelle fällt deutlich auf dass die Rettung der sakralen Bauten und - фото 19

An dieser Stelle fällt deutlich auf, dass die Rettung der sakralen Bauten und der gemeinsamen Heimat insgesamt mit dreifachem P1γ/δ einhergeht. Jetzt also scheinen die Kola prosarhythmisch einheitlicher gestaltet zu sein. Es zeigt sich außerdem, dass auch „vos populumque Romanum“, das als Gegenstück vielleicht zu „patriam omnium nostrum“, wie auch „virginesque vestales“, welches als Gegenstück zu „templa atque delubra“ gedacht werden kann, gleichermaßen diese Klausel, also P1γ aufweisen. Wir fahren mit dem letzten Aufzählungspunkt („ganz Italien“) fort und trennen erneut den Präpositionalausdruck ab.

Auch hier zeigt sich dass beide Kola gleichartige Klauseln Tγ in diesem Fall - фото 20

Auch hier zeigt sich, dass beide Kola gleichartige Klauseln, Tγ in diesem Fall, aufweisen. Weiteres gibt es zunächst nicht anzumerken. Wir kommen damit zu dem letzten noch verbleibenden Kolon:

Dass dieses Kolon da es in seinem jetzigen Zustand zwei Teilsätze enthält - фото 21

Dass dieses Kolon, da es in seinem jetzigen Zustand zwei Teilsätze enthält, höchstwahrscheinlich weiter aufgespalten werden muss, dürfte außer Frage stehen. Es muss zunächst aber geklärt werden, ob „fortuna“ in den vorangehenden Relativsatz hineingezogen wurde oder nicht. Eine Kolongrenze wäre entsprechend vor oder nach „fortuna“ anzunehmen. Beides ist prinzipiell denkbar. Eine Hineinziehung hätte allerdings die Abtrennung von „subeatur“ zur Folge, dessen semantisches Gewicht allein eher gering anzusetzen ist, während „fortuna subeatur“ diesen Nachteil nicht zeigt. Des Weiteren könnte ein Gleichklang in den betonten Silben von „uni“ und „fortuna“ parallel zum zweifachen „-tur“ vorliegen, der nur bei einer solchen Trennung erkennbar würde. Wir entscheiden uns aufgrund dessen dafür, „fortuna“ nicht für einen Bestandteil des Relativsatzes zu erachten (vertreten also eine Textauffassung i.S.v: „in welcher Gestalt es mir auch immer auferlegt wird, ich will mein Schicksal auf mich nehmen“) und trennen daher wie folgt:

Neben dem bereits Gesagten kommt so auch doppeltes TT zum Vorschein Es ist - фото 22

Neben dem bereits Gesagten kommt so auch doppeltes TT zum Vorschein. Es ist anzumerken, dass hier der Hauptsatz aufgegriffen werden könnte, also „… esse voluerunt“ („wenn die Götter ein derartiges Ende meines Konsulates wünschen“). Zusätzlich werden im letzten Kolon die entsprechenden Quantitäten für diese Klausel erreicht. Soviel aber vorerst zu dieser Periode.

Aber gehen wir noch einen Schritt weiter: Und, wenn P. Lentulus meinte, sein Name habe eine schicksalsträchtige Bedeutung (dass er also den Untergang des Gemeinwesens verheiße),117 warum solle Cicero sich nicht im Gegenzug darüber freuen, dass sein Konsulat sich als ebenso schicksalsträchtig im gegenteiligen Sinne erwiesen habe?

Etenim, si P. Lentulus suum nomen inductus a vatibus fatale ad perniciemrei publicae fore putavit, cur ego non laeter meum consulatum ad salutem populi Romani prope fatalem extitisse?

Auch hier orientieren wir uns zunächst an den Teilsätzen, Partizipialkonstruktionen und dem einen vorliegenden AcI (als teilsatzwertigen Syntagmen) und gelangen damit zur folgenden ersten Grobgliederung:

Das Kolon cur ego non laeter stellt uns erneut vor ein - фото 23

Das Kolon „cur ego non laeter“ stellt uns erneut vor ein Interpretationsproblem. Es lässt sich also nicht mit völliger Sicherheit sagen, ob der cursus planus zweimal vertreten ist. Falls dem aber so ist (wobei die Alternative M schlicht nicht gedeutet werden könnte), können wir momentan das Folgende sagen: Der erste Teilsatz lässt P an seinem Abschluss messen und der Übergang in die Apodosis ist ebenso zu notieren. Damit allerdings ist die Segmentierung noch nicht abgeschlossen. Wir teilen daher zunächst den letzten Satz (nach Satzgliedern/Konstituenten wiederum) auf:

Daraus ergibt sich dass alle Satzglieder die den AcI ausmachen den cursus - фото 24

Daraus ergibt sich, dass alle Satzglieder, die den AcI ausmachen, den cursus tritrochaicus messen lassen. Auch im ersten Teilsatz können wir so verfahren und trennen ihn nach Satzgliedern auf (wobei wir auch das vorangehende außerhalb des Nebensatzes stehende „etenim“ abspalten):

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