Rena Reisch - Ganz allein – in Deinem Alter?

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Rena Reisch, 63, stolpert zufällig über ein preiswertes Business-Class-Flugticket «Around the World» und beschließt spontan, sich den langgehegten Traum einer Weltreise zu erfüllen – allein und selbstorganisiert. Sie beschreibt, wie sie diese Reise einmal um die Welt anlegte, und spricht über Vor- und Nachteile des Alleinreisens sowie die Herausforderung der Selbstorganisation. Sie erzählt humorvoll von großartigen Highlights, die sie zu Tränen rührten, lässt die Leser jedoch auch an ihren Ängsten und Frustrationserlebnissen teilhaben. Sie gibt Einblicke in ihre Empfindungen und Beobachtungen während ihrer zweimonatigen Reise und macht Mut, sich auch in höherem Alter auf ein echtes Reiseabenteuer einzulassen.

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Schließlich, ziemlich weit unten auf der Suchseite, fand ich einen Anbieter, der vielversprechend klang: „Erleben Sie alle Highlights des Australia Red Center in diesem 3-tägigen Outback-Abenteuer ab Alice Springs. Begeben Sie sich auf eine geführte Wanderung rund um den dramatischen Kings Canyon, genießen Sie eine beeindruckende Aussicht auf den berühmten Uluru und sehen Sie die beeindruckenden Felsformationen Kata Tjuta (The Olgas), während Sie das Tal der Winde erkunden. Das ist noch nicht alles: Lernen Sie auf einem geführten Mala Walk die Kultur der Aborigines kennen und campen Sie in einem traditionellen Swag oder Zelt unter den Sternen. 3-tägige Campingtour mit Uluru, Kata-Tjuta und Kings Canyon von Alice Springs aus. Beobachten Sie den faszinierenden Sonnenaufgang und Sonnenuntergang über dem heiligen Uluru. Campen Sie im Outback und probieren Sie den typischen australischen Busch-Tucker Transport im klimatisierten Bus mit maximal 21 Passagieren. Perfekte Tour für Erstbesucher.“

Das gefiel mir und als ich mich genauer in das Angebot vertiefte, stellte ich fest, dass dieses Angebot von „backpackerdeals“ preis-leistungsmäßig das beste war, das auf der Suchseite zu finden war. Die Gruppen waren maximal 21 Personen groß und für das Schlafen auf dem Boden im Outback konnten zusätzlich zu den Swags auch Schlafsäcke gemietet werden. Swags sind so etwas wie Überschlafsäcke aus schwerem Segeltuch mit einer Art Kapuze und einer sehr dünnen Bodenmatte. Wer in der kühlen Wüstennacht nicht frieren und auch keine ungebetenen Gäste bei sich haben möchte, ist gut beraten, einen zusätzlichen Schlafsack zu benützen. Nun schläfst du also wieder auf dem Boden, lächelte ich in mich hinein, so wie in jungen Jahren, als Zelten die einzig leistbare Art von Urlaub war. Dass ich jede einzelne Minute dieser beiden Nächte verfluchen würde, wusste ich damals noch nicht. Die gesamte dreitägige Tour ab Alice Springs mit voller Verpflegung sollte € 247 kosten, das fand ich einen sehr guten Preis. Gesagt, getan – gebucht.

Die Gruppenreise nach Nordthailand fand ich auf die gleiche Art und Weise: Stichworte in Google eingeben, Angebote prüfen, Angebot auswählen und buchen. Diesmal war es die Seite des deutschen Anbieters ID-Reisewelt, auf der ich fündig wurde: eine siebentägige Busreise ab Bangkok mit zwei Hotelnächten in Bangkok um € 650, Einzelzimmerzuschlag inklusive. Die Stationen der Rundreise sollten die alten Königsstädte sein, mit zahlreichen Tempel- und Marktbesichtigungen, bis hinauf nach Chiang Mai. Das klang vielversprechend, also schlug ich kurz entschlossen zu. Wie es sich später herausstellte, waren es zwei gute Entscheidungen gewesen.

Alle Unterkunftsbuchungen tätigte ich über www.booking.com. Meiner Erfahrung nach ist dies die preiswerteste und verlässlichste Plattform. Die Beschreibungen der Unterkünfte stimmen mit den Tatsachen überein, allerdings sollte man auch immer die Erfahrungsberichte der Gäste lesen. Wenn es dort heißt, es war lebhaft, bedeutet dies Lärm und wahrscheinlich jede Menge betrunkener Gäste. Bei nicht ganz sauber klicke ich sofort weiter. Ganz wichtig ist für mich stets die unmittelbare Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Denn ein angepriesener „Nur kurzer Fußmarsch von wenigen hundert Metern zur nächsten U-Bahn“ kann bei Hitze oder Regen sehr enervierend sein. Es ist auch wichtig, zu erkunden, ob die Unterkunft überhaupt ein Fenster hat und wie geheizt beziehungsweise gekühlt wird. Als ich in einer Gästebewertung zu einer Unterkunft in Neuseeland die Aussage las: „Endlich ein warmes Zimmer“, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich hier besondere Sorgfalt walten lassen müsste, denn kalte Hotelzimmer sind mir ein Gräuel.

Die Frage, warum nicht airbnb, beantwortete ich stets damit, dass ich in einem Hotel das Zimmer wechseln könne, wenn es mir nicht gefiele. Des Weiteren hat man in einem Hotel immer einen Room Service, ein gutes Frühstück und eine Rezeption, die einem weiterhilft, sei es mit Informationen über Sehenswürdigkeiten, mit Taxis oder sonstigen Verkehrsmitteln und, wenn man es besonders bequem haben will, auch mit Ausflugsangeboten. Ein kleines Gespräch mit dem Rezeptionisten/der Rezeptionistin kann oft zu verblüffenden Ergebnissen führen.

Ich erinnere mich an eine Situation in Singapur, als ich den sehr jungen Rezeptionisten fragte, was er sich denn in der Stadt anschauen würde, wenn Tourist wäre. „Unbedingt das Nationalmuseum, Madam“, war seine überraschende Antwort. Ich war erstaunt – ein junger Mann erzählte mir begeistert von einem Museum? Ich zögerte lange, Nationalmuseum klang für mich richtig verstaubt. Gott sei Dank ging ich dann doch hin, zwar erst am letzten Tag meines Aufenthalts, weil ich noch ein bisschen Zeit vor dem Transfer zum Flughafen hatte. Was ich sah, verschlug mir den Atem: eine innovative und einzigartige Präsentation von Kultur und Geschichte mit dem Schwerpunkt des Einmarsches der Japaner während des Zweiten Weltkrieges. Ich staunte mir die Augen aus dem Kopf, solch eine ungewöhnliche und faszinierende Aufbereitung der wechselvollen Geschichte dieses Stadtstaates hatte ich nicht erwartet.

Taxifahrer sind eine weitere sehr gute Informationsquelle. Wenn es keine sprachlichen Hürden gibt, sind viele Taxifahrer stolz, wenn sie ihr Wissen weitergeben und quasi den Fremdenführer geben können. Auf meinen Reisen habe ich schon manch guten Tipp von den Taxlern bekommen. Aber ich schweife ab – zurück zur Weltreise.

Alle meine Zimmer buchte ich stets mit kostenloser Stornierungsmöglichkeit, die meistens bis 24 Stunden vor dem Einchecken galt. Auch wenn das Hotelzimmer dadurch eine Spur teurer wird, bleibt man doch flexibel, falls sich kurzfristig etwas ändern sollte. Und wenn man noch in der Planungsphase ist, kann man die Unterkünfte dadurch immer wieder ändern. Als ich versuchte, eine vernünftige und möglichst stressfreie Auto-Route über die neuseeländische Südinsel festzulegen, buchte ich die ausgewählten Hotels mindestens fünf Mal um.

Ein im Preis inkludiertes Frühstück war mir ebenfalls wichtig, denn gut bestückte Frühstücksbuffets ersparten mir auf meiner Reise zumindest das Mittagessen, und so brauchte ich mich nur einmal am Tag selbst um eine Mahlzeit zu kümmern. Dies war besonders dort von Vorteil, wo die hygienischen Bedingungen nicht einwandfrei waren, wie in Kambodscha oder Thailand. Ich esse grundsätzlich kein Streetfood, auch wenn dies in diversen Reiseratgebern oft als besonders authentisch angepriesen wird. Mein Verdauungssystem ist empfindlich und Durchfallerkrankungen können eine Reise ziemlich versauen.

Unser thailändischer Guide erzählte auf der Nordthailand-Rundreise schauerliche Geschichten von Reisenden mit Durchfall, so furchtbar, dass ich sie an dieser Stelle nicht wiedergeben möchte. Als prompt zwei Mitreisende an Verdauungsstörungen erkrankten, war seine erste Frage: „Haben Sie Streetfood gegessen?“ Ja, natürlich.

Also hielt er im Bus einen kleinen Vortrag über Streetfood, vor allem über Fleisch- und Fischwaren, die stundenlang in der Sonne liegen, bevor sie verarbeitet werden, von unterbrochenen Kühlketten, von der zweifelhaften Herkunft der Waren, von Gemüse, das mit verseuchtem Wasser abgespült wird, und davon, dass das Verdauungssystem von Europäern nicht mit asiatischen Bakterien umgehen kann. Mir graute und ich beschloss, meine No-Streetfood-Strategie weiterhin strikt zu befolgen. Im Falle einer Durchfallerkrankung hätte ich niemanden, der mich versorgen würde – einer der Nachteile einer Soloreise. Außerdem war ich nicht so weit gereist, um mit einer selbstverschuldeten Verdauungserkrankung tagelang im Bett liegen zu müssen, nur weil ich unbedingt hatte authentisches Streetfood essen wollen. Natürlich kann man sich immer etwas einfangen, aber man muss es nicht unbedingt herausfordern.

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