Hans-Peter Schneider - Weihnachtswunsch

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Weihnachten ist die Zeit der Familie, der Liebe und der Freude. Ganz besonders ist Weihnachten aber auch die Zeit der Wünsche.
Hans-Peter Schneider nimmt seine Leser in 24 Kapiteln mit auf eine traumhafte Reise durch diese wunderbare Zeit – mal besinnlich, mal humorvoll, mal hintergründig, mal märchenhaft. In den Geschichten wird Weihnachten in seiner wundervollen Vielfalt entdeckt. Die Bräuche und Traditionen, der Duft der Tannennadeln, Plätzchen und Räucherkerzen, die alltäglichen Erlebnisse und Vorfreude in der (Vor-)Weihnachtszeit, die festliche Stimmung in der Familie, leuchtende Kinderaugen oder auch erfüllte und unerfüllte Wünsche – dieses und noch viel mehr wird in den abwechslungsreichen Texten erzählt.
Reisen Sie mit diesem liebevollen, heiteren Weihnachtsbuch in eine traumhafte Weihnachtswelt, die alle Ihre Träume erfüllt.

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»Äh, Frage«, runzelte Max die Stirn, »kommen Opa und Oma heute nicht?!«

»Äh, doch«, antwortete Papa, »aber auch für Opa und Oma wird es Zeit, sich ein wenig umzustellen und sich einem veganen Leben zu öffnen.«

Stimmt, seit zwölf Wochen waren seine Eltern und seine Schwester Nathalie nun schon komplett vegan unterwegs. Irgendwie hatte Max gehofft, dass man zumindest über Weihnachten eine Pause einlegen würde. Einige der veganen Gerichte, die er seitdem so vorgesetzt bekam, fand er durchaus lecker, aber ganz oft freute er sich, wenn er Nachmittagsunterricht hatte, denn dann konnte er in der Schulmensa Schnitzel mit Pommes oder mit seinen Freunden mal einen Döner essen.

Kurz darauf saß die gesamte Familie am großen, festlich geschmückten Esszimmertisch beisammen, unterhielt sich fröhlich und lachte. Zumindest so lange, bis Papa aus der Küche kam und die Hauptspeise servierte.

»Äh, Frage«, runzelte Opa die Stirn, »was ist denn das?!?«

»Das, lieber Opa«, lächelte Papa, »ist meine kulinarische Revolution des Heiligen Abends! Gedünstete Gemüsepfanne aus Brokkoli, Karotten, Paprika, Kaiserschoten, Sojasprossen und Porree auf Tomaten-Bulgur-Salat, dazu ein köstliches Quinoa-Risotto mit Süßkartoffeln und Burgern aus fair und liebevoll gezüchteten Chiasamen, Goji-Beeren und Spirulina.«

Max und die restlichen Familienmitglieder blickten abwechselnd in die Gesichter von Opa und Papa und mussten sich das Lachen mit aller Kraft verdrücken. Denn es war schon extrem lustig, den stolzen Ausdruck des Weihnachtskochs Papa und den völlig entgleisten, fassungslosen Gesichtsausdruck Opas direkt gegenüber zu sehen.

»Äh, Frage«, hakte Opa nach, »wo hat sich jetzt da die Bratwurst versteckt?«

»Soweit ich weiß, darf das Schwein noch glücklich und vergnügt Weihnachten im Stall feiern und muss sich nicht für unsere Bratwurstproduktion opfern«, zwinkerte Papa.

Eine Zeit lang schien Opa darauf zu warten, dass Papa lauthals losprusten, »Reingelegt!« rufen und die Pfanne mit den Bratwürsten aus dem Hut zaubern würde. Doch als diese Überraschung nicht kam, traute Opa sich doch, den ein oder anderen Bissen des veganen Festmahls zu probieren. Er schien sich jedes Mal aufs Neue zum Schlucken überwinden zu müssen.

Max ging es übrigens genauso. Er versuchte zwischenzeitlich sogar, Sammy, der unter seinen Füßen lag, heimlich ein Brokkoliröschen oder einen Chiasamenburgerbissen unterzujubeln. Doch Sammy schnüffelte nur skeptisch daran und wandte sich dann mit verächtlichem Blick anderen, interessanteren Dingen zu.

Für Opa und Max verging das Abendessen äußerst zäh. Aber schließlich hatten sie es irgendwann doch noch geschafft, eine kleine Portion des köstlichen Mahls zu verspeisen und Papas Nachschlag-Angebote freundlich auszuschlagen. Danach wurde fröhlich Bescherung gefeiert, Geschenke ausgepackt, gesungen und gelacht.

Spätabends machten sich Oma und Opa bereit zum Aufbruch. Zum Abschied umarmten sich alle und Opa zwinkerte beim Gehen seiner Familie zu:

»Und im nächsten Jahr seid ihr alle bei uns zum Essen eingeladen!«

»Oh ja!«, rief Max und winkte seinem Opa freudestrahlend hinterher.

4.

Es gibt kein Problem, gegen das eine Dose Plätzchen nicht helfen könnte.

Gebackenes Abenteuer

Jedes Jahr aufs Neue werden kleine Wunder gebacken, die große Abenteuer erleben. So erging es auch Korbinian.

Eigentlich war Korbinian nichts anderes als ein kleiner Klumpen Teig. Er befand sich in einer dicken Teigwurst, die die Mayer Vroni mit Kraft und Liebe zusammengeknetet hatte. Nach einer kurzen Erholungs- und Auskühlungsphase wurde Korbinian in seiner Teigwurst auf die Küchenplatte geworfen und mit einem Nudelholz kräftig in die Mangel genommen.

Hin und her hat die Vroni ihn ausgewalzt, hin und her. Korbinian mochte es durchaus, mal richtig durchgeknetet zu werden, aber teilweise ging ihm da die Vroni etwas zu grob vor. Seinem Gefühl nach hätte man die ein oder andere Druckphase ruhig etwas sanfter durchführen können.

Nach dieser anstrengenden Massage war er erst mal platt und durfte sich kurz erholen, denn die Vroni verschwand, um ihre beiden Kinder Pia und Paul zu holen. Als die beiden kamen, schnappten sie sich sofort voller Freude Ausstechförmchen. Sie drückten diese zunächst mit großer Vorsicht, schließlich aber immer sicherer in den plattgewalzten Teig.

Pia hatte die Form ‹Männchen mit großem Herz› gewählt und genau damit stach sie nun perfekt den Korbinian aus. Ein bisschen hat es Korbinian schon gezogen und gezwickt, als er aus seinem teigigen Umfeld gerissen wurde, aber dann fühlte er sich tatsächlich befreit und war bereit, ab sofort allein die Welt zu entdecken.

Das Entdecken begann durchaus gemütlich, denn er durfte es sich zunächst auf einer Backpapierliege bequem machen. Der anschließende Backofen- und Solariumsbesuch war ihm zwar kurzzeitig ein bisschen zu heiß, aber im Endeffekt hat er dadurch einen hervorragenden Teint bekommen und sah nun knackig und braun aus. Einfach zum Anbeißen.

Nach diesem aufregenden Tag war Korbinian etwas ausgelaugt und durfte sich in einer blechernen Dunkelkammer ausruhen, damit er für seine weiteren Aufgaben wieder zu Kräften kam.

Als am nächsten Morgen der Deckel seiner Dunkelkammer aufging, saßen dort wieder Pia und Paul mit kleinen Tütchen, in die sie eifrig Plätzchen hineinlegten. Auch Korbinian wurde vorsichtig in eines der Tütchen gelegt, das danach liebevoll mit einer hellrosa Schleife zugebunden wurde.

Am Nachmittag spazierten die beiden Kinder durch ihren Heimatort und brachten die Plätzchentütchen als Geschenke zu verschiedenen Häusern.

Korbinians Tütchen schenkten sie ihrem Nachbarn, der von Pia und Paul auf eigenen Wunsch augenzwinkernd »Onkel Schorsch« genannt wurde. Onkel Schorsch war weit über siebzig und hatte vor Jahren seine Frau verloren. Nun lebte er allein in seinem großen Haus und freute sich immer, wenn er Besuch bekam. Am liebsten war ihm der Besuch von Pia und Paul.

Obwohl die beiden Kinder Onkel Schorsch versicherten, dass sie noch so viele Tütchen austragen mussten und so viele Vorweihnachtspflichten zu erfüllen hatten, ließ der alte Mann sie nicht losziehen, ohne eine leckere, heiße Schokolade getrunken zu haben. So schwer fiel es den Kindern bei dieser Aussicht nicht, die Tütchen für ein paar Augenblicke zu vergessen und bei Onkel Schorsch eine gemütliche Einkehrrunde zu genießen.

Dabei öffnete Onkel Schorsch das Plätzchentütchen und holte Korbinian heraus.

»Was habt ihr da für einen wunderbaren Plätzchenmann gebacken«, lächelte er, »mit dem Herz in der Mitte sieht er ja noch viel liebenswerter aus.«

Das freute Pia und Paul, dass sie Onkel Schorsch eine Freude machen konnten, und es freute auch Korbinian, dass er dazu beitragen durfte.

Als Onkel Schorsch die beiden Kinder an der Tür verabschiedete, versprach er, den Plätzchenmann mit dem Herz in einem ganz besonderen Augenblick zu verspeisen.

So kam es dann auch. Am Heiligen Abend kehrte Onkel Schorsch von der Christmette nach Hause zurück und entzündete in seinem Wohnzimmer nochmals die Christbaumkerzen. Sie erfüllten den Raum mit Licht und Wärme. Onkel Schorsch erinnerte sich daran, wie viele wundervolle Weihnachtsfeste er gemeinsam mit seiner Frau hier in diesem Raum verbracht hatte.

Da nahm er Korbinian zur Hand und betrachtete ihn. Er schaute auf das große Herz, das mitten in der Brust des Plätzchenmannes zu sehen war.

»So ein großes Herz hatte meine liebe Anna auch«, flüsterte er Korbinian zu und lächelte.

Damit ging Korbinians aufregendes Weihnachtsabenteuer zu Ende. Aber nur für dieses Jahr. Denn nächstes Jahr werden Pia und Paul den ‹Plätzchenmann mit dem großen Herzen› sicherlich wieder ausstechen. Mit so einem großen Herzen kann Korbinian nämlich jedes Jahr aufs Neue einem Menschen einen kleinen Augenblick des Glücks schenken.

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