Hans Peter Treichler - Die Arbeiterin in Zürich um 1900

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Die Arbeiterin in Zürich um 1900: краткое содержание, описание и аннотация

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Zürich um 1900: Tausende von Frauen arbeiten Tag für Tag in Fabriken, die bis ins Stadtzentrum vorgedrungen sind. Mit grosser Mühe betreuen sie neben einem enormen Fabrikpensum ihre Familie. Es sind Arbeits- und Wohnverhältnisse, wie sie heute nur schwer vorstellbar sind. Die Arbeiterschaft verbündet sich. 1888 wird die Sozialdemokratische Partei und zwei Jahre später der Schweizerische Arbeiterinnenverband gegründet. Anschaulich verknüpft Hans Peter Treichler das spannungsreiche Leben von Verena Conzett mit der politisch bewegenden Zeit um 1900 in Zürich.

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Hans Peter Treichler

Die Arbeiterin

in Zürich um 1900

Sozialgeschichtliches auf den Spuren Verena Conzetts (1861-1947)

Conzett Verlag

Alle Rechte Vorbehalten

Nachdruck in jeder Form sowie die Wiedergabe

durch Fernsehen, Rundfunk, Film, Bild- und Tonträger,

die Speicherung und Verbreitung in elektronischen Medien

oder Benutzung für Vorträge, auch auszugsweise, nur

mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags

1. Auflage 2011

© 2011 Conzett Verlag by Sunflower Foundation, Zürich

EPUB-ISBN 978-3-03760-023-8

Weitere Informationen finden Sie unter

www.conzettverlag.chund www.sunflower.ch

eBook-Herstellung und Auslieferung:

Brockhaus Commission, Kornwestheim

www.brocom.de

Inhalt

Vorwort von Jürg Conzett Vorwort Oft werde ich gefragt, ob der Name der Strasse, in der ich mein Büro habe, etwas mit mir zu tun habe. Ja, tatsächlich. Die kleine Verena-Conzett-Strasse ist nach meiner Urgrossmutter benannt, deren Lebensende mit meinem Geburtsjahr übereinstimmt und deren Geburtsjahr sich im Jahre 2011 zum 150. Mal jährt. Wenn ich in ihren alten Schriften lese, fühle ich mich innerlich verbunden mit ihren Ansichten. Grund genug, Hans Peter Treichler zu einer Art Sozialgeschichte mit biografischem Charakter zu bitten, Andreas Urs Sommer über Sozialpolitisches einst und heute nachdenken zu lassen und im MoneyMuseum eine eigene Ausstellung zur «Arbeiterin in Zürich um 1900» zu gestalten. Sie alle zeigen: Das Gefühl des Umbruchs, der Beschleunigung und der Zerstörung überlieferter Ordnung war damals so gross wie heute. Und die zentrale Frage für die individuelle Persönlichkeit bleibt die gleiche: Wie können wir es einrichten, dass unsere Erwerbsarbeit Selbstzweck wird – dass wir sie tun, weil wir sie tun wollen? Jürg Conzett

Einleitung von Andreas Urs Sommer

1. Die Arbeiterin

Scharen von Fabriklerinnen

Beengtes Zuhause

Kinderarbeit

Krank – was nun?

Endlich Sonntag

Zahlen zum Proletariat

2. Seine eigene Spur ziehen: Das Leben der Verena Conzett-Knecht

Die Stimme der Arbeiter

Höhen und Tiefen

Der «wilde Löwe von Chicago»

Für des Volkes Rechte, gegen alles Schlechte

Immer mit einem Fuss im Gefängnis

Hausfrau und Kauffrau

Neu aufgleisen

Vor dem Nichts

Die Entfremdung

Der Aufstieg

Lebensfazit

3. Arbeiteralltag: Wohnen, Essen, Haushalten

«Luft- und fensterlose Löcher»

Die ewigen Härdöpfel

Preise und Löhne

4. Solidarität: Erste Organisationen für Arbeiterinnen

Eine Gräfin weist den Weg

Schlüsseljahre

«Leider abgewiesen»

Jedes Jahr ein Kind

Prüde Genossen

5. Kämpfen für die Zukunft: Zürich 1875 bis 1900

Ein Buchbinder aus Breslau

«Was wollen die Sozial-Demokraten?»

Gegensätze

Anhang

Bibliografie

Textnachweise

Bildnachweise

Vorwort

Oft werde ich gefragt, ob der Name der Strasse, in der ich mein Büro habe, etwas mit mir zu tun habe. Ja, tatsächlich. Die kleine Verena-Conzett-Strasse ist nach meiner Urgrossmutter benannt, deren Lebensende mit meinem Geburtsjahr übereinstimmt und deren Geburtsjahr sich im Jahre 2011 zum 150. Mal jährt. Wenn ich in ihren alten Schriften lese, fühle ich mich innerlich verbunden mit ihren Ansichten. Grund genug, Hans Peter Treichler zu einer Art Sozialgeschichte mit biografischem Charakter zu bitten, Andreas Urs Sommer über Sozialpolitisches einst und heute nachdenken zu lassen und im MoneyMuseum eine eigene Ausstellung zur «Arbeiterin in Zürich um 1900» zu gestalten. Sie alle zeigen: Das Gefühl des Umbruchs, der Beschleunigung und der Zerstörung überlieferter Ordnung war damals so gross wie heute. Und die zentrale Frage für die individuelle Persönlichkeit bleibt die gleiche: Wie können wir es einrichten, dass unsere Erwerbsarbeit Selbstzweck wird – dass wir sie tun, weil wir sie tun wollen?

Jürg Conzett

Arbeit, Sklaverei und Selbstbestimmung

Eine Einleitung

Von den sozialen Zuständen, die Hans Peter Treichler in diesem Buch eindringlich schildert, können wir uns heute in Mitteleuropa kaum mehr einen Begriff machen. Kaum eine Leserin, ein Leser wird es wirklich nachfühlen können, wie das Leben einer Fabrikarbeiterin im späten 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Die Welt, mit der uns Katalog und Ausstellung konfrontieren, ist uns fremd geworden. Und doch haben manche unserer Grosseltern und Urgrosseltern diese Welt noch hautnah erlebt, ja sie durchlitten. Die Not, die uns hier in Bild und Text vor Augen geführt wird, betraf jede Lebenslage: sehr lange Tages- und Wochenarbeitszeiten, Arbeit von Kindsbeinen an, kein Unfall- und kein Kündigungsschutz, keine Kranken- oder Rentenversicherung, geringe Bildungschancen, Mangelernährung und prekäre Wohnverhältnisse, die das Zusammenleben in jeder Hinsicht beeinträchtigten. Mit dem Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft kam die «Soziale Frage» aufs Tapet, die Frage also, wie mit den gewaltigen Missständen umzugehen sei, die der soziale Umbruch und das Ende traditioneller bäuerlicher (und bürgerlicher) Lebensformen mit sich brachte. Mit dem Fortschreiten der Industrialisierung konkretisierte sich die «Soziale Frage» als «Arbeiterfrage»: Wie sollten die Existenzbedingungen der neu entstandenen Scharen von Fabrikarbeiterinnen und Fabrikarbeitern – nicht selten Kindern – nachhaltig verbessert werden?

Nicht zufällig ist das 19. Jahrhundert auch das grosse Zeitalter der gesellschaftlichen Visionen und Reformideen. Es brachte den Sozialismus und den Marxismus ebenso wie den modernen Liberalismus und Utilitarismus hervor, die allesamt auf die «Arbeiterfrage» ihre Antworten formulierten. Selbst die katholische Kirche, die aus ihrer schroffen Ablehnung alles «Modernen» kein Hehl machte, sah sich zur Konzeption einer eigenen Soziallehre veranlasst. Ein Jahr nachdem die Hauptperson dieses Buches, Verena Conzett, Präsidentin des neugegründeten Schweizerischen Arbeiterinnenverbands geworden war, veröffentlichte Papst Leo XIII. 1891 seine Sozialenzyklika Rerum Novarum , die sich gegen die sozialistische Forderung nach Abschaffung des Privateigentums wandte und die Kirche selbst als Basis jeder gesellschaftlichen Ordnung verstand. Der Papst distanzierte sich dabei von einem Schlagwort der Französischen Revolution, nämlich von der Gleichheit: «Vor allem ist […] von der einmal gegebenen unveränderlichen Ordnung der Dinge auszugehen, wonach in der bürgerlichen Gesellschaft eine Gleichmachung von hoch und niedrig, von arm und reich schlechthin nicht möglich ist. Es mögen die Sozialisten solche Träume zu verwirklichen suchen, aber man kämpft umsonst gegen die Naturordnung an. Es werden immerdar in der Menschheit die grössten und tiefgreifendsten Ungleichheiten bestehen.» Der Klassenunterschied zwischen Kapitalisten und Arbeitern wird damit zementiert. Aber die Lehre der Kirche gebiete, so der Papst, dass Arbeiter und Arbeitgeber in Eintracht und Frieden kooperierten. Man sei aufeinander angewiesen: «So wenig das Kapital ohne die Arbeit, so wenig kann die Arbeit ohne das Kapital bestehen.»

Die «unveränderliche Ordnung der Dinge», die man kirchlicherseits beschwor, um Arbeiter und Arbeitgeber zu einem versöhnlichen Miteinander zu ermahnen, entsprach freilich nicht der vorherrschenden Erfahrung in dieser Zeit. Das Gefühl des Umbruchs, der Beschleunigung und der Zerstörung überlieferter Ordnung liess sich schon im späten 19. Jahrhundert nicht mehr so einfach wegreden. Man suchte nach neuen Begriffen, um mit aktuellen Erfahrungen umzugehen. Manche besannen sich auch auf alte Begriffe, mit deren Hilfe sie versuchten, die Gegenwart in Gedanken zu fassen.

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