[25]
Roxin Strafrecht AT, Bd. I, § 12 Rn. 100; Frister AT, 11. Kapitel Rn. 33; Wessels/Beulke § 7 Rn. 243.
[26]
Grundlegend Welzel MDR 1952, 584, 586; Warda Abgrenzung, S. 36.
[27]
Frister 11. Kapitel Rn. 42. Beachte aber Lüderssen in: FS Richter II, S. 373, 377: Er verlangt für den Vorsatz bzgl. (gesamt-)tatbewertender Merkmale Rechtskenntnis; vgl. auch Kunert S. 102; Schroth S. 24.
[28]
Z. B. BGHSt 34, 379, 390; BGH wistra 1986, 25; BGH StV 2000, 490; BGH wistra 2003, 464; BGH NJW 1991, 990, 991.
[29]
Z. B. LG Düsseldorf NJW 2004, 3275, 3285.
[30]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 81.
[31]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 81.
[32]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 83.
[33]
Ransiek NJW 2006, 814, 816; Lackner/Kühl § 266 Rn. 19.
[34]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 83.
[35]
Hohn wistra 2006, 161, 164.
[36]
Die Feststellung des Sachverhalts wäre dem neuen Tatrichter vorbehalten gewesen, die aufgrund der vorläufigen Verfahrenseinstellung gem. § 153a Abs. 2 StPO vom 29. November 2006 unterblieb, vgl. http://www.lg-duesseldorf.nrw.de/presse/pressearchiv/06-09.pdf.
[37]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 83.
[38]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 85.
[39]
Näher dazu siehe Rn. 23.
[40]
BGH StV 2007, 468.
[41]
BGHSt 9, 358, 360; BGH wistra 1989, 263, 264; zu dieser Widersprüchlichkeit siehe Walter in: FS Tiedemann, S. 969, 972, 977; Weidemann wistra 2006, 132 f.
[42]
Siehe nur Roxin Strafrecht AT, Bd. I, § 10 Rn. 2; ausführlich dazu Rn. 59 ff.
[43]
Dannecker in: LK-StGB, § 1 Rn. 149.
[44]
Dannecker in: LK-StGB, § 1 Rn. 149.
[45]
Dannecker in: LK-StGB, § 1 Rn. 151.
[46]
Dannecker in: LK-StGB, § 1 Rn. 206; vgl. auch BGHSt 4, 24, 32: „Als Verstoß gegen die guten Sitten kann deshalb in diesem strafrechtlichen Sinne nur angesehen werden, was nach dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden zweifelslos kriminell strafwürdiges Unrecht ist“.
[47]
So aber noch Bockelmann BT/1, S. 141.; wohl auch Schröder in: Schönke/Schröder, StGB-Kommentar, 18. Auflage, § 266 Rn. 4a. Nach Heimann-Trosien JZ 1976, 549, 550, sei es sogar „ganz unwahrscheinlich“, dass sich die Wendung „dem, dessen Vermögen er zu betreuen hat“ gem. § 266 Abs. 1 nach dem Wortsinn auf die Missbrauchsvariante beziehe. Dem dritten Satzteil komme nur die formale Bedeutung zu, auch für den Missbrauchstatbestand einen (Vermögens-) Nachteil vorzuschreiben. Kritisch siehe nur Kargl ZStW 113 (2001), 565, 569 (die grammatikalische Auslegung stehe „auf schwachen Füßen“).
[48]
Nach 1933 wurde der § 266 nur geringfügig geändert (z. B. Streichung die Regelbeispiele in Abs 2. S. 2). Näheres zur Gesetzgebungsgeschichte siehe Nelles S. 627 ff.; Dierlamm in: MK-StGB, § 266 Rn. 7 ff.; Schünemann in: LK-StGB, § 266 am Anfang.
[49]
Maurach/Schroeder/Maiwald § 45 II Rn. 8.
[50]
Binding Normen I, S. 20 ff.
[51]
RGSt 1, 172, 174; 3, 283, 285; 14, 184, 186; 20, 262, 264; 41, 265, 266; 45, 434, 435; 61, 228, 230 f.; 62, 15, 20; 68, 70, 74. Im Überblick Hübner in: LK-StGB, 10. Auflage, § 266 Rn. 2.
[52]
RGBl. I 295.
[53]
Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 7; Labsch Jura 1987, 343, 344.
[54]
Bezeichnung von Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 7.
[55]
BGHSt 24, 386; siehe auch BGHSt 33, 244 (Kreditkartenentscheidung).
[56]
Hübner in: LK-StGB, 10. Auflage, § 266 Rn. 5.
[57]
Anstatt vieler Dierlamm in: MK-StGB, § 266 Rn. 13 ff.; Wittig in: Beck’scher Online-Kommentar zum StGB, § 266 Rn. 12.
[58]
Labsch NJW 1986, 104, 106; ders . Jura 1987, 344, 345; Otto JZ 1985, 29, 30; ders . Grundkurs BT, § 54/8 ff.; Ranft JuS 1988, 673.
[59]
Schlüchter JuS 1984, 675, 676; Steinhilper Jura 1983, 401, 408; Wegenast S. 137; Perron in: Schönke/Schröder, StGB-Kommentar, § 266 Rn. 2; ähnlich Bringewat JA 1984, 347, 353.
[60]
Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 17 ff.; Puppe Kleine Schule, S. 38 f.
[61]
Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 20.
[62]
Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 20.
[63]
Schünemann in: LK-StGB, § 266 Rn. 25.
[64]
Ausführlich dazu Rn. 96 ff.
[65]
Siehe umfassend dazu anstatt vieler Wegenast S. 9 ff.
[66]
Kritisch Martin S. 153 f.; siehe auch Hantschel S. 74 f.
[67]
Es ist freilich umstritten, ob sich in der Missbrauchsvariante die Pflicht des der Befugnis zugrunde liegenden Grundverhältnisses, die die Vertreter der dualistischen Theorien mit der Vermögensbetreuungspflicht gleichsetzen, aus einem Treueverhältnis ergeben kann; vgl. dazu Nelles S. 516 ff.; Samson/Günther in: SK-StGB, § 266 Rn. 19. Unterschiede bestehen aber allenfalls in dem Umfang der Verweisungsobjekte, nicht aber wie § 266 auf die Verweisungsobjekte dogmatisch Zugriff nimmt.
[68]
Zur Geschichte der Irrtumsdogmatik siehe etwa Schroth S. 15 ff.
[69]
Der Begriff des „deskriptiven“ Tatbestandsmerkmals ist ungenau, da es rein beschreibende Begriffe ohne normativen Einschlag nicht geben kann, vgl. anstatt vieler Hassemer/Kargl in: NK-StGB, § 1 Rn. 33.
[70]
BGH 3 StR 470/04, Rn. 81 („stark normativ geprägte objektive Tatbestandsmerkmal“).
[71]
Binding Normen I, S. 162.
[72]
RGSt 7, 206; 46, 393, 395; 76, 37, 41.
[73]
BGHSt 6, 30, 41.
[74]
Neumann S. 13; andere Bezeichnungen wie „absolut unvollständiges Gesetz“ ( Neumann , S. 6), „Rahmenstrafgesetz“ ( BayObLGSt 4/191), „blinde Strafgesetze“ ( RGSt 7, 206) haben sich nicht durchsetzen können. Nachweis über die verschiedenen Bezeichnungen bei Neumann S. 11 f. und Lohberger S. 12.
[75]
BGHSt 6, 30, 40, „echtes Blankettgesetz“. Synonyme: „Blankett im eigentlichen bzw. weiteren Sinne“ (z. B. Tiedemann Wirtschaftsstrafrecht AT, S. 62) und „Außen- bzw. Binnenverweisung“ (z. B. Dannecker in: LK-StGB, § 1 Rn. 148; Vogel in: LK-StGB, § 16 Rn. 36; BVerfGE 14, 245, 252; BVerfG NStZ-RR 2004, 275, 278); Otto Jura 2005, 538 f.
[76]
Baumann/Weber/Mitsch § 8 Rn. 102; Gribbohm in: LK-StGB, § 1 Rn. 34; Tiedemann Wirtschaftsstrafrecht AT, S. 62.
[77]
Mayer , S. 184 f.
[78]
Zur Entwicklungsgeschichte des Begriffs, siehe Schlüchter Irrtum über normative Tatbestandsmerkmale, S. 7 ff.; Engisch in: FS Mezger, S. 147 ff.
[79]
Jescheck/Weigend S. 270; Otto Grundkurs AT, § 7 Rn. 12; Kühl § 5 Rn. 92; Fischer § 16 Rn. 4; Frister 11. Kapitel Rn. 33 ff.; Jakobs AT, 8. Abschn. Rn. 48.
[80]
Engisch in: FS Metzger, S. 147; siehe ferner Roxin Strafrecht AT, Bd. I, § 12 Rn. 100; Rudolphi in: SK-StGB § 16 Rn. 21.
[81]
Schlüchter Irrtum über normative Tatbestandsmerkmale, S. 23.
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