c) Verjährung des Direktanspruchs (§ 115 Abs. 2 VVG, § 3 Nr. 3 PflVG-alt)
d) Verpflichtung des Versicherers dem Dritten gegenüber trotz Leistungsfreiheit (§§ 117 Abs. 1 VVG bzw. 3 Nr. 4 PflVG-alt)
e) Nachhaftung (§§ 117 Abs. 2 VVG bzw. 3 Nr. 5 PflVG-alt)
f) Das Verweisungsprivileg (§ 117 Abs. 3 Satz 2 VVG, § 3 PflVG bzw. § 3 Nr. 6 PflVG-alt i.V.m. § 158c Abs. 4 VVG-alt)
g) Anzeige- und Nachweispflicht des Dritten (§ 119 Abs. 1 VVG bzw. § 3 Nr. 7 PflVG-alt)
h) Prozessuale Fragen – Rechtskrafterstreckung (§§ 124 Abs. 1 VVG bzw. 3 Nr. 8 PflVG-alt)
i) Ausgleich zwischen Versicherer und VN bzw. Versicherten (§ 116 Abs. 1 Satz 2 VVG bzw. § 3 Nr. 9–11 PflVG-alt)
j) Ausgleich zwischen Versicherern mehrerer Unfallbeteiligter untereinander (§ 426 BGB analog)
VIII. Schadensersatzangebot (§ 3a PflVG)
IX. Versicherungspflicht für ausländische Kfz
X. Internationale Versicherungskarte (Grüne Karte)
17. Kapitel Überschreitung der Versicherungssumme oder der Haftungshöchstbeträge der §§ 12 und 12a StVG
I. Überschreitung der Versicherungssumme
1. Grundsätzliches
2.Die Rechtslage nach dem alten VVG
a) Fälle nach altem Recht
b) Schadenfälle ab 1.1.1995 bis 31.12.2008
c)Die Beteiligten
aa) Versicherte und Versicherer
bb) Geschädigte und deren Rechtsnachfolger
cc) Ansprüche aus Teilungsabkommen
d) Verteilungsplan
aa) Kosten
bb) Kapitalforderungen
cc) Rentenforderungen
e)Verteilungsverfahren nach § 156 Abs. 3 VVG-alt
aa) Grundsätze
bb) Kürzung der Forderungen
f)Kürzungsverfahren nach § 155 Abs. 1 VVG-alt
aa) Grundsätze
bb) Rentenkürzung
3. Die Rechtslage nach dem neuen VVG
II. Überschreitung der Haftungshöchstbeträge der §§ 12 und 12a StVG
1. Rechtsgrundlagen
2. Verhältnismäßige Kürzung
a) Sachschaden
b) Personenschaden
3. Mehrere Geschädigte
18. Kapitel Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG)
I. Keine umfassende Rechtsdienstleistungbefugnis außerhalb der Rechtsanwaltschaft
II. Geltung nur für den außergerichtlichen Bereich
III. Reglementierung nur von Fällen echter Rechtsanwendung
IV. Erlaubnis für alle Berufsgruppen zu Rechtsdienstleistungen bei Nebenleistungen
V. Erlaubnis für unentgeltliche Rechtsdienstleistungen
VI. Erlaubnis für Vereine zur rechtlichen Beratung ihrer Mitglieder
VII. Reglementierung (nur) des Forderungsinkassos
VIII. Anpassung der Verfahrensordnungen bei Prozessvertretung
IX. Entgeltlichkeit der Nebenleistungen
Anhang
Anhang 1 Tabellen
I. Kapitalisierungstabellen
II. Zeitrententabellen
III. Tabellen zur Lebenserwartung in Europa
IV. Rechtsanwalts- und Gerichtsgebühren
V. Nützliche Internet-Adressen
Anhang 2 Allgemeine Bedingungen für die Kfz-Versicherung AKB 2008
Anhang 3 Allgemeine Bedingungen für die Kfz-Versicherung AKB 2015
Stichwortverzeichnis
– weitere Hinweise auf Literatur und sonstige Veröffentlichungen
im Text und in den Fußnoten –
Bauer Die Kraftfahrtversicherung, 6. Aufl. 2010
Burmann/Heß/Stahl Versicherungsrecht im Strassenverkehr, 2. Aufl. 2010
Deichl/Küppersbusch/Schneider Kürzungs- und Verteilungsverfahren nach §§ 155 Abs. 1 und 156 Abs. 3 VVG in der Kfz-Haftpflichtversicherung, 1985
Feyock/Jakobsen/Lemor Kraftfahrtversicherung, 3. Aufl. 2009
Geigel Der Haftpflichtprozess, 27. Aufl. 2015
Gerold/Schmidt Rechtsanwaltvergütungsgesetz, 22 . Aufl. 2015
Greger/Zwickel Haftungsrecht des Straßenverkehrs, 5. Aufl. 2014
Hentschel/König/Dauer Straßenverkehrsrecht, 44. Aufl. 2017
Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Loseblattsammlung, Stand 07/2017
Kleine-Cosack Rechtsdienstleistungsgesetz, 3. Aufl. 2015
Küppersbusch/Höher Ersatzansprüche bei Personenschäden, 12. Aufl. 2016
Maier/Biela Die Kraftfahrt-Haftpflichtversicherung, 2001
Maier/Stadler AKB 2008 und VVG-Reform, 2008
Marlow/Spuhl Das neue VVG Kompakt, 4. Aufl. 2010
Meixner/Steinbeck Allgemeines Versicherungsvertragsrecht, 2011
Münchener Kommentar zum VVG , Langheid/Wandt, 2. Aufl. 2016/17
Neidhart Unfall im Ausland, Bd. 1: Osteuropa, 5. Aufl. 2006
ders. Unfall im Ausland, Bd. 2, 5. Aufl. 2007
Palandt Bürgerliches Gesetzbuch, 76. Aufl. 2017
Pardey Berechnung von Personenschäden, 4. Aufl. 2010
Prölss/Martin Versicherungsvertragsgesetz, 29. Aufl. 2015
Langheid/Rixecker Versicherungsvertragsgesetz: VVG, 5. Aufl. 2016
Schneider/Stahl Kapitalisierung und Verrentung, 3. Aufl. 2008
Schulz-Borck/Pardey Der Haushaltsführungsschaden – Basiswerk 8. Aufl. mit Ergänzungswerk 2013
Stiefel/Maier Kraftfahrtversicherung, 19. Aufl. 2017
1. Kapitel Die Haftung des Kraftfahrzeughalters und -führers
Inhaltsverzeichnis
I. I. Gefährdungshaftung 1. Kapitel Die Haftung des Kraftfahrzeughalters und -führers › I. Gefährdungshaftung › 1. Grundsätze
Gefährdungshaftung I. Gefährdungshaftung 1. Kapitel Die Haftung des Kraftfahrzeughalters und -führers › I. Gefährdungshaftung › 1. Grundsätze
II. Verschuldenshaftung
III. Der gestellte sowie der provozierte Unfall
IV. Kausalität und Beweislast
V. Verhalten im Straßenverkehr
VI. Haftung gegenüber Insassen
VII. Haftungsausgleich nach §§ 7, 17 StVG, 426, 840, 830 BGB
1. Kapitel Die Haftung des Kraftfahrzeughalters und -führers› I. Gefährdungshaftung
1. Kapitel Die Haftung des Kraftfahrzeughalters und -führers› I. Gefährdungshaftung› 1. Grundsätze
1
Ein Schadensersatzanspruchsetzt eine Gefährdungshaftung(§§ 7 ff. StVG), eine Verschuldenshaftung(§§ 276, 823 ff. BGB) oder eine Billigkeitshaftung(§ 829 BGB) voraus.
2
Im Rahmen der Gefährdungshaftung richtet sich der Anspruch gegen den Halter (s. Rn. 26 ff.) und dessen KH-Versicherer (s. Kap. 16 Rn. 174 ff.).
Nach § 8a StVG haftet der Halter auch gegenüber unentgeltlich, nicht geschäftsmäßig beförderten Personenaus § 7 StVG, s. Rn. 303 ff.
Der Fahrerunterliegt der Haftung nach §§ 7 Abs. 1, 18 Abs. 1 StVG. Diese entfällt, wenn er nachweist, dass ihn an dem Unfall keinerlei Verschulden trifft (s. Rn. 57 f.).
Mit der am 21.6.2017 in Kraft getretenen Änderung des StVG (BGBl 2017 I, 1648) haben erstmalig spezifische Regelungen für Kraftfahrzeuge mit hoch- und vollautomatisierten Fahrfunktionen Eingang in das deutsche Straßenverkehrsrecht gefunden (§§ 1a bis c und 63a StVG). An den Grundsätzen des Haftungssystems ändert sich vorerst nichts.
3
Der Gefährdungshaftung unterliegen alle „Kraftfahrzeuge“, die aufgrund ihrer konstruktiven Beschaffenheit auf ebener Bahn eine höhere Geschwindigkeit als 20 km/h erzielen können (s. Rn. 7 ff.), sowie alle Anhänger, die dazu bestimmt sind, von einem Kraftfahrzeug mitgeführt zu werden. Die Haftung des Anhängerhalters greift auch ein, wenn der Anhänger nicht mehr mit der Zugmaschine verbunden ist, sich aber gleichwohl noch in Betrieb befindet. Wegen weiterer Einzelheiten s. Rn. 40.
Auch der Führer des Anhängershaftet gemäß § 18 Abs. 1 StVG aus vermutetem Verschulden, s. Rn. 59 ff.
Читать дальше