Brigitte Krautgartner - Hinter den Wolken ist es hell

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Hinter den Wolken ist es hell: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn der Partner schwer erkrankt …
Ein berührender Erfahrungsbericht über das eigene Starkbleiben in der Sterbebegleitung
Die Diagnose kommt unerwartet und schlägt wie eine Bombe ein: Der Partner hat eine schwere Erkrankung, es ist Krebs. Von nun an dreht sich alles um die erkrankte Person, eigene Ansprüche stellt man zurück. Als Angehörige wird man in gewisser Weise zum Nebendarsteller, doch man muss ebenso mit seiner Angst, Unsicherheit und dem Schmerz der neuen Situation zurechtkommen.
Neben berührenden und einschneidenden Szenen im Krankheitsverlauf, dem schrittweisen Abschiednehmen und Tod des Partners schildert die Autorin ganz konkret, wie und wo sie Unterstützung gefunden, welchen Einrichtungen oder Ratschläge sie als hilfreich erlebt hat. Sie gibt praktische Anregungen und Tipps, um einem Burn-out oder anderen Krisensituationen vorzubeugen, spricht auch mutig Tabuthemen an und erzählt von ihren Erfahrungen im spirituellen Bereich. Abschließend gewährt sie Einblicke in ihren ganz persönlichen Neubeginn. So zeigt dieses Buch, dass das Leben nicht nur durch dunkle Täler führt, sondern auch durch sie hindurch und wieder hinaus ins Helle.

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Am nächsten Tag dann die Entwarnung: Es ging ihm besser, er klang stärker und zuversichtlich. Wieder ein Telefonat mit dem Hospiz-Team. Ich blieb in Valencia. Verbrachte noch einige sehr schöne Tage am Meer. Nach der Ankunft in Schwechat führte mich mein erster Weg zu ihm ins Spital, den Reisekoffer ließ ich inzwischen in einem Schließfach am Bahnhof.

Um es kurz zu machen: Er sollte nie wieder nach Hause kommen. Er blieb einige Wochen auf der Onkologie, kam dann auf die Remobilisierungsstation. Sein Gehvermögen war nach der Strahlenbehandlung stark eingeschränkt, die ohnehin durch die Metastasen schon geschädigten Knochen zusätzlich geschwächt. Er ging mit einem Rollator. Machte diszipliniert seine Übungen. Genoss es, ein modernes Einbettzimmer zu haben. Auf der Onkologie hatte es eine Viererbelegung gegeben, keine Privatsphäre, ständig der Blick auf Leiden und Schmerzen anderer. Oder auch auf das Gegenteil: Sie erholten sich, wurden entlassen – und selber konnte man nicht heimgehen.

Kurz vor Weihnachten war es dann so weit: Der Umzug in eine Einrichtung für betreutes Wohnen stand ins Haus. Sein Zustand war so weit stabil, aber klar war – für uns alle, ausnahmslos –, eine Entlassung nach Hause war nicht möglich. Die Wohnräume waren nicht behindertengerecht, ich war tagsüber außer Haus und brauchte in der Nacht meinen Schlaf. Und das wie einen Bissen Brot. Den Oktober hatte ich im Krankenstand verbracht, krankgeschrieben zur Burnout-Prävention. In der ersten Zeit war ich nur dagesessen, ohne etwas zu tun. Ich hatte Wäsche gewaschen, aus der Maschine geräumt – und dann keine Energie mehr gefunden, sie aufzuhängen. Mein eigener Gesundheitszustand war alles andere als gut: hoher Blutdruck, ständig fing ich Infektionen ein, Schlafstörungen usw.

Es war nicht ganz einfach, einen passenden Ort für ihn zu finden. Ich musste in dieser Zeit oft lange, organisatorische Telefonate führen, wurde zurückgerufen, in meiner Arbeit unterbrochen. Das war sehr belastend, denn vor Weihnachten ist in der Abteilung Religion das Arbeitsaufkommen sehr hoch, schließlich muss ja das Feiertagsprogramm gestaltet werden. Mitten im Vorbereiten einer Sendung wurde ich dann herausgerissen, nach allen möglichen Details gefragt, zu kurzfristigen Terminen „gebeten“, musste für meine eigenen Fragen oft mühsam Ansprechpartner suchen, wurde weiter-, herum- und wieder zurückverwiesen.

Wenn ich heute an diese Phase zurückdenke, dann würde ich sie unter dem Titel „Augen zu und durch“ zusammenfassen. Einfühlsam und umsichtig begleitet von Hospizteam und Krebshilfe, verständnisvoll unterstützt sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld schaffte ich es irgendwie, mich aufrecht zu halten, von einem Tag auf den nächsten meinen Aufgaben nachzukommen.

Den Heiligen Abend verbrachte ich bei einer Chorfreundin, den Christtag in Rudis neuer Wohnung im Kolpinghaus. Er war so glücklich über den Balkon und die tolle Aussicht, die er hatte, hoch über Wien mit all den Lichtern …

Dann hatte ich wieder einen Infekt. Den Rest der Weihnachtsferien verbrachte ich krank im Bett.

Rudis Gesundheitszustand verschlechterte sich. Er bekam in der Tagesklinik Chemotherapien, die er zunehmend schlechter vertrug. Schließlich musste er vom betreuten Wohnen auf die Pflegestation wechseln. Gemeinsam mit der Hospizärztin erstellten wir eine Patientenverfügung, in der ganz stark auf eine Priorität hingewiesen wurde: die Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen. Alles darin Festgehaltene wurde übrigens vom ganz großartig arbeitenden Team im Kolpinghaus sehr ernst genommen und zu 100 % respektiert und umgesetzt.

Rudis 65. Geburtstag konnten wir noch im Clubraum des Kolpinghauses feiern, mein Bruder hatte zahllose Brötchen gemacht, der ganze Chor war da mit Liedern, Geschenken, einer Torte. Es war ein Abschiedsfest (das war allen klar) mit sehr traurigen, aber auch durchaus heiteren Momenten. Die Kinder unserer Chorleiterin brachten Fröhlichkeit und Lebendigkeit in das Geschehen, Erinnerungen wurden ausgetauscht.

Er hatte sich so auf das Fest gefreut, es mit so viel Engagement mitgefeiert, mitgesungen. Ich hatte den Eindruck, als hätte er darauf seine letzten Kräfte verwendet.

Knapp zwei Wochen später starb er. An einem Freitag, ganz früh am Morgen. Davon werde ich später noch ausführlicher erzählen.

Für mich war es ein Abschied, der sich lange angekündigt hatte. Den ich gefürchtet hatte, gegen den ich gekämpft hatte, den ich mir ausgemalt hatte – in der Hoffnung, irgendwie damit zurechtzukommen.

Als er dann da war, dieser Abschied, konnte ich zum Glück ja dazu sagen. Eine große Gnade, die längst nicht allen gewährt wird.

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