Judith Berger - Wenn Schattenmächte weichen

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Mila ist nach dem Tod ihrer Großmutter ganz auf sich allein gestellt. Um sie zieht sich die feindselige Welt zusammen. Die Herrschaft der Windhexe reicht bis in den letzten Winkel Otrens. Die Herzen der Menschen brechen unter der Verzweiflung zusammen. Alle Hoffnung liegt auf Mila, denn sie hat die Gabe ihr Herz zu bewahren und Menschen zu berühren.
Aber wie kann ein 16-jähriges Mädchen so eine Aufgabe schaffen? Da erscheint Tunai, ein magisches Vogelwesen. Er stellt sich an Milas Seite mit seiner ganzen überirdischen Kraft. Die Hexe tobt und niemand hat damit gerechnet, wie erfindungsreich sie ist.

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Sie sah in die alten Augen. Sie waren wieder milchig und ausdruckslos. „Ich werde zurückkommen Hedwig, versprochen.“

Mila richtete sich auf, drehte sich um und folgte dem Zwerg in die Nacht hinein.

Himbeeren Bamper räkelte sich in dem Flaumnest und hielt schnuppernd die Nase - фото 11

Himbeeren. Bamper räkelte sich in dem Flaumnest und hielt schnuppernd die Nase in die blaue Luft. Es roch nach Himbeeren und sonnigem Heu. Nichts mochte der Hasenmann lieber. Genüsslich drehte er sich zur Seite. Ein Pfeifen drang an sein Ohr.

Himbeeren. Wo war die Himmlischkeit denn?

Da stand das Mädchen. Mila. Mitten auf der Wiese. Mit den kurzen Zöpfen, wie sie sie heute Nachmittag getragen hatte. Im Sonnenschein. Bampers Nase wackelte. Sie war es. Sie roch so wunderbar. Nach Himbeeren und sonnigem Heu. Dieses wundervolle Mädchen.

Ein Pfeifen vom Himmel durchzog die Stille.

Bamper sah nur auf das Mädchen. Mila. Sie lachte ihn an. Vorsichtig ging sie in die Hocke.

„Komm, ich werde dir mein Geheimnis verraten“, sagte sie und ihre grünen Augen sahen ihn verschwörerisch an.

Schnell eilte er zu ihr. Setzte sich auf die Hinterpfoten und streckte die Ohren in die Luft. Ganz nah an ihren Mund.

„Und die Lerche ist immer noch am brüüüten“, flötete eine Stimme.

Bamper zuckte zurück. Er schüttelte seine Ohren und öffnete die Augen.

„Der Specht ist umgezooooogen.“

Er lag in seiner Schlafhöhle. Es war Abend. Keine Wiese im Sonnenschein.

„Zehn Bäume weiter, in eine Buuuuche.“

Und das penetrante Pfeifen kam von der Nachtigall. Sie verlas die Nachrichten des Waldes wie ein Minnesänger. Da wollte Bamper einmal früher ins Bett gehen und schon setzte sich dieser Vogel genau auf den Baum über seinem Bau, um ihn im spannendsten Traum zu stören. Aber nicht mit ihm. Nicht mit ihm!

Bamper sprang auf seine vier Pfoten und schoss aus dem Bau heraus.

„Sei ruhig!“, schrie er nach oben. Irgendwo dort musste das Vieh hocken. War natürlich nicht zu erkennen in der Dämmerung. Aber hören konnte er es!

„Der Dachs hat sich die Pfote eingekleeemmt und das Mäd...“

„Halt endlich deinen Schnabel, Natalia. Hast du gehört?“

„Das Määäädchen aus dem Walde ist immer noch im Dooorf.“

„Ich springe so lange gegen den Baum, bis du durchgeschüttelt bi... Halt!“ Bampers Ohren flogen nach oben. Sein Fell stand wie Stacheln von ihm ab. Was hatte er da eben gehört? „Was hast du gesagt?“

„Ich habe gesungen.“

Bamper schüttelte sich. „Ja. Aber was?“

„Das Määädchen aus dem Walde ist immer noch im Dooorf.“

Mila, schoss es durch seinen Kopf. „Warum ist sie dortgeblieben? Ist ihr etwas zugestoßen? Nun sag schon. Sag schon, du Krächzer.“

„Banause!“, schalt die Nachtigall. Mehr sagte sie nicht. Ein Flügelschlagen erklang und Ruhe kehrte ein. Im Wald. Nicht in Bampers Kopf. Dort hämmerte die Liedzeile immerzu. Das Määädchen aus dem Walde … Dieses wunderbare Mädchen, dem er heute begegnet war. Das nach Himbeeren und Sonnenheu roch.

… ist immer noch im Dooorf.

Nein. Nein, wie konnte sie nur. Hatte sie ihm nicht versprochen vor Sonnenuntergang zurück zu sein? Sie blieb im Dorf. Sie blieb einfach im Dorf. Das war zu gefährlich. Viel zu gefährlich, in der Abenddämmerung. Und gleich kam die Nacht, jawohl. Es war Winter. Da wurde es früh dunkle Nacht, auch wenn es noch Abend war … Ach, was dachte er da für ein Durcheinander. Er musste dem Mädchen auf jeden Fall nach. Er musste Mila retten!

Bamper schoss los. Seine Hinterläufe donnerten auf den Boden, als er im gestreckten Galopp durch den Wald preschte. Er konnte nicht zulassen, dass Mila die Nacht im Dorf verbrachte. Dann wimmelte es dort nur so vor bösen Geistern. Er, der großartige Hasenmann würde ihr nachrennen. Aus dem Wald hinaus und … Angst griff nach ihm. Nur im Wald war er vor dem Blick der Raubvögel geschützt. Im Haselstrauch.

„Hasenfuß“, schalt er sich und trabte tapfer weiter. Er würde Mila zurückholen. Musste nur aus dem Wald hinaus, über die Wiese und … es klang schrecklich. Völlig ungeschützt den Füchsen ausgesetzt. Bampers Beine bewegten sich nur noch im Schritt. Und dann stoppten sie.

Vor ihm endete der Wald. Dort lag die Wiese. Die untergehende Sonne warf lange Schatten. Schatten von jedem einzelnen, dürren Gras. Wie Zähne eines hungrigen Ungeheuers. Die ganze weite, braune, vertrocknete Wiese ein riesiges Ungeheuer.

Bampers Hinterläufe verstockten sich im Boden. Niemals. Niemals würde er dort hinaus gehen. Er wäre ausgestellt wie ein dicker, roter Käfer auf einem glatten, braunen Blatt. Zum Nachtmahl serviert für die gierigen Füchse, gefräßigen Raubvögel und ungeschützt vor den Augen der Hexe. Ja, die Hexe. Auf dieser Wiese vor sich war er ihren Augen hilflos ausgeliefert. Sie war die Schlimmste. Die Schlimmste von allen. Sie war das widerwärtigste Ungeheuer, dem er begegnen konnte. Die Windhexe!

Das Laub um ihn herum zitterte. Zitterte mit seinen Beinen mit. Mit seinen Ohren. Seinem ganzen Körper. Er konnte nicht da hinaus gehen. Niemals.

Schnell machte Bamper drei Schritte zurück, unter die schützenden Zweige einer Tanne und kauerte sich zusammen. Er war ein Hase. Einfach nur ein Angsthase. Wie hatte er je denken können, dass er Mila auf die Wiese folgen könnte? Nein. Da war kein großartiger Hasenmann. Da war nur Angst. Überall Angst. In seinem Kopf, in seinen Beinen, in seinem Herz. Sein Hasenherz. Das rannte schneller, als seine Beine es je konnten. Dodoc, Dodoc. Doch mittendrin, in diesem Herz, hockte etwas Großes, Fettes. Rot und prall gefüllt wie ein Wasserschlauch kurz vor dem Zerplatzen. Die allergrößte Angst. Es war nicht die Angst vor gefräßigen Füchsen. Nicht die Angst vor der Hexe oder gar die Angst um sein Leben. Es war die Angst um Mila. Sie brauste. Tobte. Viel mehr, als alles andere. Und sie wurde ständig größer. Mila durfte nichts geschehen. Dieses wunderbare Wesen das nach Himbeeren und Heu duftete, durfte nicht von den Menschen zerstört werden. Niemals!

Bum, schlug Bampers Hasenherz, stark wie das eines Helden. Bum, antwortete der nächste Schlag, voller Liebe zu Mila.

Bamper trat hinaus auf die Wiese. Er machte einen Schritt und noch einen. Immer schneller und stärker trugen ihn seine Beine, während er über das braune Gras marschierte. Da waren keine bösen Augen und kein gieriger Schatten, der ihm folgte. Da war nur der mutige Bamper.

Er brauchte keine Deckung mehr. Nicht einmal diesen kleinen Haselstrauch, der auf der Kuppe stand. Auf der Kuppe? Tatsächlich. Er marschierte über den Zabohügel, der direkt vor dem Dorf lag. Der gefährliche Hügel, mit den magischen Spannungen, wo manchmal Zeit und Raum durcheinanderflogen. Auf diesen Hügel ging man nicht, selbst wenn es der schnellste Weg ins Dorf war. Hier war es gefährlich. Doch Bamper war es gleichgültig. Er hatte nicht einmal bemerkt, dass ihn sein strammer Schritt auf den Hügel geführt hatte. Ja, er war schon obenauf. Und er war stolz. Von ganzem Herzen.

Ein Blitz fuhr in den Himmel. Noch einer, direkt aus dem Boden vor Bamper, empor in den Himmel. Mit einem Hüpfer zur Seite rettete sich Bamper hinter ein Steinchen. Es war kaum halb so groß wie er. Da hockte Bamper mit hochgestreckten Ohren und schaute keck auf das Flirren vor sich. Ein Flirren, das sich in die Höhe und Breite schwang.

Bilder huschten über die Fläche. Das Wehen eines Gewandes. Flatterfell. Oder waren es Haare? Ein Wolf, der sich davon machte. Bamper duckte sich. Doch es war nur ein Bild. Kein echter Wolf. Nur ein Bild in der Luft zwischen den Blitzen.

Im Flatterfell ein helles Gesicht mit bösen Augen. Also doch Haare. Haare der Hexe. Der Windhexe, das wusste Bamper sofort. Er hatte sie noch nie gesehen und wusste doch, genau so sah eine Windhexe aus. Ihre Eisaugen schauten auf einen Zwerg. Sie öffnete den Mund.

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