Elke Pupke - Tödliche Gier in Bansin

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Tödliche Gier in Bansin: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Fischerhütte wird zum Tatort.
Eigentlich wollen die Bansiner Fischer nichts anderes, als in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen. Aber dann liegt ein Toter in einer alten Fischerhütte am Strand. Und plötzlich sind sie alle verdächtig, denn der umtriebige und unbeliebte Geschäftsmann hatte große Veränderungen vor, die nicht jedem gefallen hätten. Wer wollte sie verhindern? Wer war in seine dubiosen Pläne verwickelt? Wer spielt ein falsches Spiel?
Aber auch in seinem Privatleben ging es um viel Geld, um eine große Erbschaft, um Liebe, familiäre Zerrüttung und Hass. Denn der charismatische Mann hatte sich in der Vergangenheit Schuld aufgeladen, die ihm bis heute nicht verziehen wurde. Wieder einmal muss sich Tante Berta in die Ermittlungen der Polizei einmischen, denn sie weiß genau, dass Hauptkommissar Schneider auf der falschen Spur ist, wenn er ihre Freunde, die Fischer, verdächtigt. Sie muss sich beeilen, denn, wie erwartet, bleibt es nicht bei dem einen Mord. Die alte Pensionswirtin, ihre Nichte Sophie und deren Freundin Anne sind als Ermittlerteam erneut gefragt.

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»Kennst du sie denn?«, fragt Sophie erstaunt.

»Na ja, vom Sehen eben. Sie wohnt doch bei mir im Vorderhaus.«

»Ja, natürlich«, fällt es Berta ein. »Du musst sie ja von klein auf kennen. Was hältst du von ihr?«

Anne zuckt mit den Schultern. »Ich weiß nicht. Gar nichts eigentlich. Ich glaube, ich habe schon seit Jahren nicht mehr mit ihr gesprochen. Sie grüßt, sieht einen dabei aber nicht an. Irgendwie sieht sie immer traurig aus. Kann schon sein, dass sie Probleme hat, vermutlich mit ihrer Mutter.«

»Trinkt die wirklich?«, fragt Sophie. »Ruben deutete es ja immer mal an, aber er scheint es nicht so ernst zu nehmen, er macht sich eher darüber lustig.«

»Natürlich trinkt sie«, behauptet Berta verärgert. »Deshalb wechselt sie auch dauernd die Arbeitsstellen. Ruben mag das ja lustig finden, aber für seine Tochter, besonders in dem Alter, ist es das bestimmt nicht.«

Sie trinkt ihren Kaffee aus und weiß immer noch nicht, ob sie mit Ruben Fux über seine Tochter sprechen soll oder lieber nicht. Jedenfalls wird sie das Mädchen im Auge behalten.

Freitag, 05. Juni

Paul Plötz nimmt seine Schirmmütze ab, wischt mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und blickt über die Dünen hinweg zum Strand.

»Das sieht ja aus wie sonst im August«, sagt er zu Arno, seinem Kollegen, der hinter ihm aus der Bude getreten ist. »Hat Sophie nicht gesagt, die dürfen nur 60 % der Betten vermieten? Kontrolliert das einer? Ich glaub, sie ist die Einzige die sich daran hält. Die anderen bescheißen alle.«

»Glaub ich nicht. Die Hoteliers werden sich schon daranhalten. Die Gäste weichen in die Ferienwohnungen aus. Sogar bei uns im Dorf ist alles vermietet.«

»Stimmt. Bei uns in Sallenthin auch. Das ist doch mal gut.« Paul drückt die abgegriffene blaue Mütze wieder auf die schweißnassen Haare. »Deshalb sind auch so viele Radfahrer unterwegs. Die reine Pest ist das.«

Arno erwidert nichts. Er fährt selbst oft mit dem Rad zu seiner Arbeit am Strand und weiß, dass sein älterer Kollege ihn nur provozieren will. Außerdem wäre es ein Wunder, wenn Paul nicht auch etwas Negatives an einer eigentlich guten Sache finden würde.

Dabei hat der heute richtig gute Laune. Zufrieden betrachtet er die Aale, die sich noch in der Kiste winden. So einen guten Fang wie in diesem Jahr hatten sie schon lange nicht mehr.

Einen Teil der Fische hat Arno schon gesäubert, er steckt sie jetzt auf Metallspieße, um sie dann in den Rauch zu hängen.

Berta tritt heran und sieht ihm wohlwollend zu. Sie mag den ruhigen Fischer und hofft seit Jahren, dass aus der eher losen Liaison zwischen ihm und der zehn Jahre älteren Sophie endlich eine feste Beziehung wird.

»Willst du alles räuchern oder habt ihr noch ein paar für uns übrig?«, fragt sie jetzt.

Paul Plötz weist stolz auf die Kisten. »Kannst so viel haben, wie du willst. Arno bringt sie dir nachher hoch. Nimmst du lieber den dünnen oder auch ein paar dicke?«

»Ist egal. Den dünnen koch ich weiß, hab mir schon Dill mitgebracht und Petersilienwurzeln. Und eine Fischsuppe mach ich auch noch. Den Mittelaal werde ich braten, den dicken wohl auch, den schneide ich in dünne Scheiben.«

»Den ganz dicken Aal kannst du auch sauer einkochen«, schlägt Paul vor. »Der ist so fett, der geliert von ganz allein, da brauchst du gar nichts zu machen.«

»Ja, hast recht. Das hab ich schon lange nicht mehr gemacht.«

Berta freut sich. Auch so ein Gespräch hatten sie schon lange nicht mehr. In den vergangenen Jahren war sie froh, wenn sie Aal für den Eigenverbrauch hatten, in der Gaststätte wurde er deswegen selten angeboten.

»Schade, dass wir nicht alle Tische besetzen dürfen«, bedauert sie. »Die Gäste stehen Schlange vor der Tür. Wir könnten momentan doppelt so viel Umsatz machen.«

»Ja, hoffentlich ist dieser Mist bald vorbei.« Der Fischer seufzt. »Meine Frau hat beschlossen, dass ich jetzt einkaufen soll. Sie bildet sich ein, dass sie unter dieser Maske keine Luft kriegt. Und du weißt ja, wie gern ich das mache. Ich finde doch gar nichts in dieser großen Halle. Warum gibt es eigentlich keine kleinen Läden mehr?«

Berta lacht. Sie kennt Paul Plötz schon seit über siebzig Jahren, sein ganzes Leben lang. Ihre Familien waren befreundet und auch zu DDR-Zeiten, als das nicht erlaubt war, hat er sie mit Fisch versorgt. Außerdem ist er seit jeher Stammgast im Kehr wieder . Schon immer haben sie Freud und Leid und alle Probleme geteilt. Sie lässt ihn auch jetzt nicht im Stich.

»Dann bring mir deinen Einkaufszettel mit, ich mach das schon«, schlägt sie vor. »Mich stört an den Masken nur, dass man die Leute dahinter so schlecht so erkennt.«

Sonnabend, 06. Juni

Susanne Fux sitzt auf ihrem kleinen Balkon im Ahlbecker Seniorenpflegeheim und blickt versonnen auf die Ostsee. Das Wasser ist heute sehr blau, freundliche kleine Wellen bewegen die Oberfläche. Sie träumt davon, durch den weichen warmen Sand in das Meer zu laufen, zu schwimmen, sich auf dem Rücken liegend vom Salzwasser tragen zu lassen, schwerelos, nichts als Sonne und See – sie zuckt zusammen, als die Pflegerin ihr behutsam eine Decke über die Schultern legt.

Es ist tatsächlich noch etwas kühl. Auch die Ostsee wird noch zu kalt sein, sie würde nicht hineingehen, selbst wenn sie es könnte.

»Danke, Simone.« Sie lächelt die freundliche junge Frau an und will etwas sagen, als es an der Tür klopft. »Ach, da ist sie ja schon. Hast du uns Kuchen mitgebracht? Das ist lieb.«

Jule nickt und bleibt schüchtern an der Tür stehen. Die Pflegerin nimmt ihr das Paket aus der Hand.

»Nimm dir einen Stuhl und setz dich raus zu deiner Oma. Es ist heute so schön auf dem Balkon. Ich bringe euch Teller und Kaffee. Möchtest du auch etwas trinken? Einen Saft vielleicht?«

Jule schüttelt stumm den Kopf. Nicht noch mehr Zucker, der Kuchen ist schon schlimm genug. Sie wird ein Glas Wasser dazu trinken. Dass Oma sie aber auch immer so in Versuchung führt, wie soll sie da ihre Diät durchhalten. Aber die alte Frau liebt dieses süße Zeug nun mal und sie hat ja sonst nicht mehr viel Freude im Leben.

»Komm her, meine Kleine. Schön, dass du da bist. Ich hab dich gar nicht kommen sehen.«

Sie blickt zur Bushaltestelle hinüber.

»Ich bin mit dem Fahrrad gekommen.«

»Ach so. Ja, das ist doch schön. Es fährt sich gut auf der Promenade, nicht? Führt der Radweg jetzt eigentlich durch bis nach Bansin?«

»Ja.« Jule setzt sich ihrer Oma gegenüber an den kleinen Tisch und blickt sie liebevoll an. »Weißt du, woran ich mich erinnert habe? Wie du mich im Krankenhaus in Heringsdorf besucht hast, als ich mir den Arm gebrochen hatte. Da bist du auch immer mit dem Fahrrad gekommen und hast mir Kuchen mitgebracht.«

»Ja, du warst schon ein kleiner Süßschnabel. Dass du dich daran noch erinnern kannst! Du warst doch noch so klein, gingst noch nicht mal zur Schule.« ›Und deine Eltern hatten mal wieder keine Zeit für dich‹, fügt sie in Gedanken hinzu.

Simone stellt ein Tablett auf den Tisch. Sie hat den Kuchen auf zwei Tellern verteilt und für Susanne eine Tasse Kaffee dabei.

Während die beiden essen, sprechen sie über das Wetter und die vielen Gäste, die schon wieder auf der Insel sind. Traurig beobachtet Jule, wie schwer es ihrer Großmutter fällt, die Tasse zum Mund zu führen. Sie ist so schwach geworden in den letzten Monaten, als sie niemand besuchen durfte. Ob sie Schmerzen hat? Sie klagt eigentlich nie, aber Jule weiß, dass der Krebs immer weiterfortschreitet und nicht mehr heilbar ist. Sie hat große Angst, ihre einzige Vertraute bald zu verlieren.

»Ich hab dir was mitgebracht«, fällt ihr plötzlich ein. Sie bückt sich zu ihrer Umhängetasche und zieht ein Buch mit einer kitschig-bunten Gebirgslandschaft auf dem Einband heraus. »Einen Heimatroman. Die magst du doch, oder?«

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