Harry Voß - Ben und Lasse - Agenten mit zu großer Klappe

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Ben und Lasse - Agenten mit zu großer Klappe: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Schule der beiden ungleichen Brüder Ben und Lasse wurde eingebrochen. Der Erstklässler Lasse hat sofort einen Verdacht: Die Brüder Dominik und Leon, die auf dem Schulhof ständig für Schlägereien sorgen, hecken irgendeinen geheimen Plan aus. Ben und Lasse nehmen die Verfolgung auf und machen rätselhafte Entdeckungen rund um das städtische Gefängnis. Was haben Dominik und Leon dort verloren? Ein Fall für Agent Benjamin Baumann und seinen naseweisen Bruder Lasse.

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Die halbe Klasse steht um den Tisch herum und schaut auf die Buttersammlung, als wäre sie ein Museumsstück. Zwei Jungen haben bereits begonnen, aus den Butterpäckchen einen Turm zu bauen.

„Ich glaub, ich muss das jetzt mal organisieren“, sagt Jonathan. „Also. Wer hat alles Butter mitgebracht?“

Zwanzig Kinder melden sich.

„Aha. Und wer hat Marmelade mitgebracht?“

Niemand meldet sich.

„Du bist ein Schlaukopf“, mischt sich Bea ein. „Das wussten wir auch vorher schon.“

„Genau“, stimmt Hilko ihr zu. „Das wussten wir auch vorher schon.“

„Sag mal, Bea“, Tobias stemmt die Hände in die Seite und schaut sie forschend an. „Wieso hast du eigentlich selbst auch nur Butter mitgebracht?“

„Ja“, unterstützt ihn Hilko. „Warum hast du eigentlich auch nur Butter mitgebracht?“

Bea fuchtelt mit ihrem Klemmbrett in der Luft herum: „Weil ich die einzige bin, die wirklich Butter mitbringen sollte!“

„Es tut mir so leid“, sagt Leonie und führt mit beiden Zeigefingern ihre langen Haare hinter die Ohren. „Ich war mir so sicher, dass ich Butter mitbringen sollte. Aber Brötchen und Butter fängt ja auch beides mit B an …“

„Ball und Buntstifte fangen auch mit B an“, sagt Raul. „Hast du die auch mitgebracht?“

Leonie schaut ihn verständnislos an und schiebt gleich noch mal ihre Haare hinter die Ohren. „Nein, hab ich nicht. Entschuldigung.“

„Ich hab ein Brötchen mit“, sagt Adrian, der Neue, plötzlich. Er hält ein mit Salami belegtes Brötchen in der Hand. „Ich kann es spenden.“ Damit legt er sein Brötchen auf den Butter-Tisch.

Bea schaut ihn etwas irritiert an. Weil Adrian erst seit einer Stunde zur Klasse gehört, traut sie sich anscheinend nicht, ihn schon wild herumzukommandieren. „Da ist doch schon was drauf“, sagt sie nur.

„Weiß ich“, gibt Adrian zurück. „Salami. Ist doch gut. Dann muss man es nicht noch schmieren.“

„Meinst du?“

„Ich hab auch ein Brötchen mit“, ruft Sofie und legt sofort ihr Käsebrötchen neben das Salamibrötchen auf den Frühstückstisch.

„Also, ich weiß ja nicht“, wirft Bea unsicher ein. Aber schon laufen immer mehr Kinder zu ihren Schultaschen und wühlen ihre Pausenbrote heraus.

„Ich hab auch eins“, ruft Torben, zieht die Nase hoch, greift in seinen Ranzen und holt seine Brotdose raus. Als er sie öffnet, ist das Brötchen schon zur Hälfte aufgefuttert. „Oh, schon reingebissen.“ Er holt es raus. „Macht aber nichts, oder?“

„Ach, lass mal“, sagt Bea und verzieht das Gesicht.

In diesem Augenblick verdreht Torben seine Augen, zieht mit einem lauten „Haaa … Haaa …“ Luft durch die Nase und platscht mit einem heftigen „Haaa-Tschi!“ einen mittleren Nies-Schauer über sein Brötchen.

„Iiih“, machen gleich drei Mädchen auf einmal.

Ich hole mein Brot auch aus der Schultasche und lege es auf den Tisch, wo inzwischen schon fünf oder sechs belegte Brote liegen. Dazu mehrere Müsliriegel, gekochte Eier, geschnittene Apfelstücke und Gurkenscheiben.

„Ich kann meins wirklich noch dazulegen“, versucht Torben es noch einmal und wischt sich mit dem Handrücken die Nies-Reste unter der Nase weg.

„Nee, lass mal“, wiederholt Bea.

„Wirklich, ich mach das gern. Das ist Leberwurst, die mag ich sowieso nicht.“

Mandy flatscht eine braune Banane dazu, aber mit so einem Schwung, dass die Banane aufplatzt und aus allen Seiten Bananenmatsche herausquillt.

Anne und ein paar andere Mädchen haben schon begonnen, die Brötchen aufzuklappen, mit einigen der Gurkenstückchen zu belegen und so nebeneinander anzuordnen, dass es fast aussieht, als hätte man belegte Brötchenhälften beim Bäcker gekauft.

Samir schaut mit großen Augen den anderen dabei zu. Er fängt Beas Blick auf und sagt: „Ich auch! Aber – hab nix.“

„Ja, weiß ich doch“, winkt Bea ab.

Als Herr Jung die Klasse betritt, sind die Mädchen gerade eben mit ihren Vorbereitungen fertig geworden. Alle fangen an zu grölen: „Happy Birthday to you!“ Keiner kann wirklich singen, aber der Wille ist immerhin da. Herr Jung ist ganz gerührt und steht wie ein schüchternes Erstklässler-Geburtstagskind vor der Tafel. „Das habt ihr aber schön gesungen“, lobt er uns.

„Wir wollten für Sie ein Frühstück ausrichten“, jammert Bea und hält immer noch ihr Klemmbrett in der Hand. „Aber die anderen haben es einfach nicht auf die Reihe gekriegt. Wir haben nur Butter mitgebracht!“

Herr Jung sieht sich den Tisch an. In der einen Ecke liegt alles voller Butter. In der anderen Ecke liegen die Brote, Brötchen und alle anderen Sachen, die die Mädchen vorhin hier aufgebaut haben. Das sieht so toll aus, als hätte das wirklich extra jemand besorgt. Herr Jung freut sich: „Was heißt denn, ihr habt ‚nur Butter‘ besorgt? Das ist doch ein wirklicher Festtisch!“

Die anderen erzählen, wie das mit der Butter-Überschwemmung zustande gekommen ist und warum der Tisch jetzt doch so voller Frühstücksessen ist. Herr Jung hört sich alles an und lacht laut. Dann holt er ein Pausenbrot aus seiner Tasche, einen Apfel und eine Kinderschokolade und eröffnet das Frühstück. Alle dürfen von allem essen. Und obwohl ja eigentlich nur so viel da liegt, wie jeder mitgebracht hat, fühlen sich nachher alle satt und glücklich. Auch Samir hat es sich schmecken lassen, obwohl er nichts zum Frühstück beigesteuert hat. Trotzdem hat es irgendwie für alle gereicht. Hm. Zauberei.

In der ersten großen Pause gehe ich sofort hinter die Schule zum Fenster vor dem Technikraum. Ich habe gedacht, ich kann was herausfinden. Aber da bin ich wohl nicht der einzige, der diese Idee hatte. Eine ganze Traube von Schülerinnen und Schülern steht um das Fenster herum und gafft auf das große Holzbrett, das von innen dort angebracht worden ist, damit niemand durch die zerbrochene Fensterscheibe einsteigt. Tja. Dadurch kann ich leider auch nicht in den Technikraum hineinschauen. „Mein Nachbar hat gesagt, er hat heute Nacht Geräusche an der Schule gehört“, weiß einer zu berichten.

„Mein Vater hat gesagt, die Schule hat so viel Geld, die juckt das doch gar nicht“, wirft ein anderer ein.

„Der Hausmeister hat es dem Vater von Hanna erzählt und der hat es seiner Frau erzählt und die hat es Hanna erzählt“, höre ich Maria aus der Menschentraube heraus ihre Geschichte erzählen. Einige haben sofort einen Verdacht, wer eingebrochen sein könnte. Aber ich kenne keinen der Namen, die da aufgezählt werden. Ich verlasse die Menge der aufgedrehten Neuigkeiten-Erzähler, gehe ins Schulgebäude rein, die Treppe nach unten und direkt auf die Technikräume zu. Von Weitem sehe ich schon die aufgebrochene Tür. Der Türgriff ist abgeschraubt, der Türrahmen ist an einigen Stellen zersplittert. Einige Erwachsene stehen drumherum und reden miteinander. Einer bemerkt mich und kommt sofort auf mich zugeschossen: „Was hast du hier verloren? Wieso bist du nicht in der Pause?“

„Ich wollte mir den Tatort mal anschauen“, sag ich nur.

„Das ist nichts für Kinder“, sagt der Erwachsene streng, packt mich an den Schultern und schiebt mich den Gang zurück. „Geh mal ganz schnell zu den anderen.“

Ich geh zurück auf den Schulhof, aber ich nehme mir vor, die Tür noch mal zu untersuchen, wenn nicht so viele Erwachsene drumherum stehen. Heute Vormittag wird das aber sicher nichts mehr.

Nach der Pause haben wir Religion. Herr Jung, unser Klassenlehrer, unterrichtet bei uns außer Deutsch auch noch Musik und Religion. Darum haben wir schon wieder bei ihm. „Ich hab im Lehrerzimmer von eurer Geburtstags-Überraschung erzählt“, sagt er und grinst breit. „Die anderen waren total beeindruckt, wie ihr eure Pausenbrote geteilt habt. Keiner hat was für das Geburtstagsfrühstück mitgebracht, aber nachher sind alle satt geworden. Das ist doch klasse.“

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