Ruth Gogoll - Taxi nach Paris

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Taxi nach Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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–Der- lesbische Bestseller.
Sie begegnet ihrer Traumfrau, aber viel zu schnell landen beide im Bett – während sie sich verliebt hat, geht die andere nur ihrem Gewerbe nach. Jedoch sie ist sich sicher, das Herz der Angebeteten erobern zu können. Wird die Liebe stärker sein als die Zerreißproben und die beiden Frauen in der Stadt des Lichts zusammenführen?
"Hin- und hergerissen von ihren Gefühlen, zwischen totaler Eifersucht und Hingabe entwickelt sich eine atemberaubende Affäre, mit dramatischen Steigerungen und überraschenden Wendungen …" (lespress)

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Und wie hatte sie mich gereizt! Sie war hereingekommen, eine majestätische Erscheinung, schien alle und niemand zu kennen. Sie hätte genauso gut das erste wie das tausendste Mal da sein können. Ich konnte nicht feststellen, ob die Frauen, mit denen sie sprach, sie angesprochen hatten, weil sie sie ebenso faszinierend fanden wie ich oder weil sie sie schon kannten. Sie behandelte jede mit der gleichen unverbindlichen Nonchalance und setzte sich zu keiner an den Tisch. Sie saß allein, und die anderen kamen zu ihr, wirklich wie eine Königin, die Hof hielt.

Ich beobachtete sie von Weitem, und nach einiger Zeit beschloss ich, ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Aber sie beachtete mich einfach nicht. Und das reizte mich noch mehr. Vielleicht war es auch meine etwas frustrierte Stimmung, die mich dazu trieb, mir unbedingt ein Erfolgserlebnis verschaffen zu wollen. Sie schien höchst desinteressiert.

Wie es dann wirklich passierte, konnte ich später nicht mehr nachvollziehen. Ich fand mich einfach plötzlich in einer Situation wieder, in die hineingeraten zu sein ich mich nicht erinnern konnte.

Und das war nun das Ergebnis!

Beim besten Willen konnte ich nicht den ganzen Tag nur an sie denken. Ich musste manchmal auch noch etwas anderes tun, ein bisschen arbeiten zum Beispiel. Diese erzwungene Ablenkung war mein Glück. Sonst wäre die Zeit wohl nie herumgegangen. Und tatsächlich: Nach einem öden und in selbstgewählter Einsamkeit verbrachten Wochenende – warum tat ich mir das an? – wurde es langsam Mittwoch. Nein, nein, nein! verbot ich mir den ganzen Vormittag, sie anzurufen. Wer wusste, was mich erwartete?

Ich dachte darüber nach, dass sie am Vormittag wahrscheinlich am ehesten ›ausgebucht‹ war. Die einen gingen zum Friseur, die anderen zum Einkaufen . . .

Ich fragte mich, was die Frauen dabei empfanden: sie so zwischen Metzger und Gemüsefrau einzuschieben? Hatte das etwas Frivoles für sie oder einen besonderen Reiz? Oder war es nur das, was sie ohnehin immer taten: sich die Zeit vertreiben? Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir bewusst, dass das nicht meine Welt war. Und ich hatte mich in sie verliebt!

Ha, ha, ha! Du machst dich lächerlich, du machst dich lächerlich! Wie beim Seilspringen früher in der Schule, wenn das Seil sirrend durch die Luft schnitt, bevor es klatschend den Boden berührte, drehte sich der Singsang in meinem Kopf. Wütender Trotz stieg in mir hoch. War ich nicht Herrin meiner selbst? Konnte ich etwa nicht selbst entscheiden, was gut für mich war und was nicht?

Ist das hier gut für dich? Nein, wahrscheinlich nicht. Warum tust du es dann? Eben.

So war es. Ich musste mich damit abfinden. Ich sehnte mich nach ihr, und ich wollte beileibe nicht nur mit ihr essen gehen. Ich machte mir etwas vor.

Besondere Frauen erfordern besondere Mittel. – Du Idiot!

Also rief ich sie am Nachmittag an. Es war fast wie beim ersten Mal. Sie meldete sich ruhig und ohne Namen.

Eine belanglose Begrüßungsfloskel fiel mir nicht ein, also fragte ich, direkt, nachdem ich meinen Namen genannt hatte, »Hast du dir meinen Vorschlag überlegt?«

»Welchen Vorschlag?«, fragte sie zurück.

Das hätte ich mir denken können! Eine Woche war ja auch so entsetzlich lang. Wie konnte ich da erwarten, dass sie sich noch an meine Einladung erinnerte? Sie war sicher mit ganz anderen angenehmen Dingen beschäftigt gewesen! Ich fürchtete, etwas zu sagen, weil meine Wut dann deutlich hörbar gewesen wäre.

»Bist du noch da?«, fragte sie nach einer Weile.

»Ja«, sagte ich, mühsam beherrscht, aber ich hoffte, das war durchs Telefon nicht unbedingt zu spüren. »Ich hatte dich gefragt, ob du mit mir essen gehst.«

»Ach ja«, sagte sie, so, als ob sie sich vage erinnern könnte. »Ich habe darüber nachgedacht.« Das war ein Kunststück! Sie hatte es vergessen und trotzdem darüber nachgedacht. Das sollte ihr mal jemand nachmachen!

»Und?« Bissig war gar kein Ausdruck für den Tonfall, der jetzt bei ihr ankommen musste. »Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?« Ich wusste wirklich nicht, wie lange ich mich noch beherrschen konnte. Aber sie würde ohnehin ablehnen, dessen war ich mir sicher. Und diese Aussicht beruhigte mich. Ein kurzes, schmerzloses – na ja, schmerzloses . . . – Ende konnte mir schließlich nur guttun.

»Ich weiß es noch nicht genau«, antwortete sie ruhig.

»Du hattest eine Woche Zeit, es dir zu überlegen!« Der Ausruf entschlüpfte mir mehr verblüfft als gekränkt. Aber natürlich: Sie hatte nicht eine Woche Zeit gehabt, sondern sie war gerade erst durch meinen Anruf wieder darauf gestoßen worden.

Warum löste sie gleichzeitig so viel Wut und Begehren in mir aus? Wenn sie jetzt vor mir gestanden hätte, wäre ich nicht gegangen wie das letzte Mal, das war mir klar, bezahlen hin oder her. Doch was ich von ihr wollte, hätte ich dennoch nicht bekommen. Aber wenigstens guten Sex. Halt den Rand, das weiß ich selbst!

»Eine Woche ist kurz«, bemerkte sie weniger entschuldigend als feststellend.

Oh ja! Ich war überzeugt, dass es ihr im Gegensatz zu mir so vorgekommen war. Bei einer kurzweiligen Beschäftigung vergeht die Zeit schneller. Sie ließ mich wirklich alt aussehen. Aber meine Wut verrauchte langsam. Es hatte ja doch keinen Sinn. Sie würde mich wieder eine Woche hinhalten, wenn ich mich darauf einließ, und wieder, und wieder –

»Ist schon gut«, sagte ich resigniert in aufopferungsbereiter Stimmung. »Du musst ja nicht, wenn du nicht willst.«

»Das habe ich nicht gesagt.« Sie überraschte mich immer wieder. Jetzt war es umgekehrt. Ich bekam eine positivere Antwort, als ich erwartet hatte. »Es gibt nur so vieles zu bedenken.«

Bei einer Einladung zum Essen? Sie lebte wohl tatsächlich in einer völlig anderen Welt als ich. Bei mir gab es nur zwei Dinge zu bedenken: ob ich konnte und ob ich wollte. Und vielleicht noch die Art des Essens. Aber die Entscheidung konnte wohl kaum eine Woche in Anspruch nehmen – oder etwa doch? »Wieso? Kannst du dich nicht entscheiden, ob du lieber zum Chinesen oder zum Italiener gehen willst?« Wie banal es mir auch erschien, vielleicht hatte es für sie eine tiefere Bedeutung.

Sie lachte. »So einfach ist das nicht«, sagte sie.

Diese Art der Logik überforderte mich. Ich konnte mir keinen Grund mehr vorstellen, der einigermaßen triftig gewesen wäre. Und ich konnte nicht noch eine Woche warten, das merkte ich. Also jetzt oder nie! »Könntest du dich damit einverstanden erklären, in ein Lokal außerhalb der Stadt zu fahren, das gerade erst eröffnet hat, weder chinesisches noch italienisches Essen offeriert und einen Biergarten besitzt?« Das ließ wirklich alle Alternativen offen. Es war weder zu intim noch zu leger, und eine laue Frühsommernacht – wer wusste, was sie bewirken konnte?

Es kam ein Laut aus der Leitung, der einem Glucksen nicht unähnlich schien. »Du bist wirklich hartnäckig«, sagte sie.

»Na ja, es ist etwas schweißtreibend, dich zum Essen zu überreden, das gebe ich zu. Aber für –«, eine schöne Frau , wollte ich sagen, aber das würde sie sicher langweilen, weil sie es jeden Tag hörte, also vollendete ich, »ein gutes Essen tue ich fast alles.« Das war unverfänglich genug!

»Also dann . . .«, stimmte sie wohlwollend zu. »Aber ich muss dich trotzdem noch vertrösten. Heute kann ich nicht. Es geht erst morgen.«

Sofort schossen mir die wildesten Vorstellungen durch den Kopf, weshalb sie wohl heute nicht konnte. Es gab eigentlich nur einen Grund: Sie hatte bereits eine andere Verabredung. Und mit wem, konnte ich mir denken. Ganz sicher mit einer Kundin. Eine Kundin, die ihr wichtiger war als ich. Damit waren wir wieder beim Anfang. Ich unterdrückte den erneut aufwallenden Ärger und den Impuls, ihr zu widersprechen. »Soll ich dich abholen, oder sollen wir uns irgendwo treffen?«, fragte ich stattdessen.

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