Ruth Gogoll - Taxi nach Paris

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Taxi nach Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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–Der- lesbische Bestseller.
Sie begegnet ihrer Traumfrau, aber viel zu schnell landen beide im Bett – während sie sich verliebt hat, geht die andere nur ihrem Gewerbe nach. Jedoch sie ist sich sicher, das Herz der Angebeteten erobern zu können. Wird die Liebe stärker sein als die Zerreißproben und die beiden Frauen in der Stadt des Lichts zusammenführen?
"Hin- und hergerissen von ihren Gefühlen, zwischen totaler Eifersucht und Hingabe entwickelt sich eine atemberaubende Affäre, mit dramatischen Steigerungen und überraschenden Wendungen …" (lespress)

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Als sie wieder sprechen konnte, lächelte sie entspannt. »Was hast du nur gemacht?«

»Ich? Gemacht? Gar nichts.« Die Unschuld vom Lande war nichts gegen mich.

Sie lachte amüsiert. »So hat es sich aber gar nicht angefühlt.«

Sie griff auf ihren Nachttisch und nahm eine lange, schlanke Zigarette aus einer langen, schlanken Packung. Sie zündete sie mit einem schön ziselierten silbernen Feuerzeug an und nahm einen tiefen Zug. Das Klischee in Reinkultur. Sie sah mich an. »Oh, entschuldige, willst du auch eine?« Ihre Hand wanderte schon zum Nachttisch zurück.

»Nein danke«, schmollte ich. »Ich hasse es, direkt danach mit Rauch eingenebelt zu werden.«

»Ich tue das sonst auch nicht direkt danach . Aber heute . . . Du bist selbst schuld. Wenn du mich nicht so fertiggemacht hättest . . .« Sie schob zärtlich die Hand unter eine meiner Brüste, beugte sich darüber und küsste sie. »Mhm«, machte sie genießerisch. »Süß wie Champagner.« Sie blickte mich genau an. »Wie die ganze Frau«, sagte sie dann. Sie lehnte sich in ihr Kissen zurück und rauchte.

Sie hatte sich also für den Augenblick entschieden, mich zu mögen – oder vielleicht nur mich zu dulden? Ich beobachtete sie von der Seite. Sie saß entspannt da, eine wunderschöne Frau, hielt die Zigarette mit einer Eleganz, die ich nie für vorstellbar gehalten hätte, und der Rauch kräuselte sich ebenso elegant – als ob er sich von ihrer Haltung dazu verpflichtet fühlte – gegen die Decke.

Sie ignorierte mich. Jedenfalls tat sie so, als wäre ich gar nicht da. Was erwartete sie jetzt von mir? Unsere Geschäftsbeziehung war ja nun eindeutig beendet. Ich schüttelte mich innerlich. Ich wollte nicht darüber nachdenken, aber ich musste. Wie war ich nur in diese Situation geraten? Sollte ich einfach gehen? Aber das war ja genau das, was ich nicht wollte. Ich wollte bei ihr bleiben, ich wollte sie kennenlernen. Sie berührte mich tief. Ihre Verletzlichkeit, die sie hinter unzähligen Schutzwällen zu verstecken suchte. Ihre Angst, und dass sie ausgerechnet das zu ihrem Beruf gemacht hatte . . .

Ich sah sie forschend an. Sie drückte ihre Zigarette aus und sah zu mir herüber. Als sie meinen Gesichtsausdruck bemerkte, verzog sie leicht die Mundwinkel. »Lass dich nicht abhalten.«

»Wovon?«, fragte ich etwas irritiert.

Sie zog die Bettdecke über sich und bedeckte ihre Brüste. »Du willst doch wissen, wie und weshalb ich das geworden bin, was ich bin, oder etwa nicht?«

In einer anderen Situation hätte sie mich mit diesen kalt glitzernden Augen glatt rückwärts aus dem Raum getrieben. So, wie sie es betont hatte, war es eine geradezu obszöne Frage, die ich sicher nicht stellen würde. Ich schwieg.

Sie zog die Augenbrauen hoch. Wenn sie das noch einmal tat, würde ich sie küssen, und wenn ich dafür bezahlen müsste! »Alle wollen das wissen. Du bist sicher keine Ausnahme.« Sie sah zum Fenster hinaus. »Fast immer, wenn ich mit einer neuen Kundin das erste Mal zusammen war, stellt sie die gleiche Frage.«

Ich zuckte zusammen. Eine ›neue Kundin‹ wollte ich eigentlich nicht sein. Und so fühlte ich mich auch nicht.

Sie sah mich gleichgültig an. »Willst du es wirklich nicht wissen?« Ich schüttelte den Kopf. »Na ja, es macht eh keinen Unterschied. Ich beantworte die Frage nie.«

Ich merkte, dass sie mich los sein wollte. Sie fing an, unruhig zu werden. Gleich würde ihr eingefallen sein, womit sie mich am schnellsten loswerden konnte. Und da war es auch schon!

»Und – hast du den Gegenwert bekommen, den du erwartet hast?« Sie sah mich ganz geschäftsmäßig an. Ich erwartete fast, sie würde hinzufügen: »Darf’s ein Viertel mehr sein?«

Ich musste schmunzeln. Instinktiv – oder vielleicht auch ganz überlegt – hatte sie das Thema gewählt, das mich unter normalen Umständen sicher am meisten abschrecken würde. Aber was waren schon ›normale Umstände‹ im Zusammenhang mit ihr? Dieser ganze Abend und die ganze bisherige Nacht waren mit nichts zu vergleichen, was ich je erlebt hatte. Und diese Frau würde mich nicht so einfach loswerden!

Sie wurde ungeduldig. »Warst du zufrieden?« Sie maß mich mit einem prüfenden Blick. »Oder habe ich etwas falsch gemacht?« Mein Schweigen machte sie nervös. »Ich weiß, es ist nicht alles so gelaufen, wie du es dir vorgestellt hattest.« Sie machte ein zerknirschtes Gesicht. Gut konnte sie das! Ich wettete, die Frauen schmolzen reihenweise dahin, wenn sie diese Show abzog. Sie griff nach einem Terminkalender auf dem Nachttisch. »Wir können einen Termin ausmachen, der dir passt, und du sagst mir, was dir nicht gefallen hat.« Sie schlug das schwarze Lederbändchen auf und blätterte durch die Seiten.

Das war wirklich nicht zu fassen – sie bot mir eine Nachbesserung an!

»Wovor hast du Angst?«, fragte ich.

Sie blieb mitten in der Bewegung stecken. Ihre Augen sagten mir deutlicher als ihre Reaktion und alle Worte, dass ich einen wunden Punkt getroffen hatte. Sie zog sich auf ihr ureigenstes Terrain zurück, um sich wieder zu fangen. »Sollen wir also keinen Termin ausmachen?«, fragte sie ziellos blätternd. Sie wandte mir wieder ihr Gesicht zu.

Ihre Augen hatten jetzt diesen Ich-weiß-gar-nicht-was-du-willst-Ausdruck. Sie erinnerten mich an die großen Limousinen mit den Scheinwerfer-Wisch-Waschanlagen. Eben noch dreckbespritzt – ein Wisch, und sie waren wieder klar.

Jetzt lächelte sie verständnisheischend. »Wenn du Grund hast, dich zu beklagen, ist das schlechte Publicity. Und schlechte Publicity ist schlecht fürs Geschäft.«

Ich fühlte mich an ein Gespräch mit einem Autoverkäufer erinnert, das ich kürzlich geführt hatte. Er hatte sich ganz ähnlich ausgedrückt. Allerdings hatte er mir ein Auto verkaufen wollen und nicht seinen Körper.

»Du kannst mich auch anrufen.« Sie zog eine Karte hervor.

»Oh nein!«, stöhnte ich. »Jetzt gib mir nicht auch noch deine Geschäftskarte!«

Sie lachte vergnügt. Es hörte sich ziemlich echt an. »Ich wusste, dass du das hassen würdest«, sagte sie. Sie nahm einen Stift und schrieb etwas auf die Karte. Sie reichte sie mir. Es war eine elegante weiße Karte aus Büttenkarton. Sie war völlig leer bis auf die großen geschwungenen Zahlen in der Mitte. Kein Name, keine Adresse, nur die Zahlen. Das war wirklich das Äußerste an Diskretion.

Ich sah sie an. In ihren Augenwinkeln kräuselten sich die Lachfältchen. »Geschäftskarten sind in meiner Branche nicht üblich«, erklärte sie immer noch vergnügt. »Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen.«

Da saßen wir, zwei nackte Frauen, die vor Kurzem miteinander geschlafen, hatten in einem Bett, und sprachen miteinander, als säßen wir gemeinsam beim Kaffeetrinken auf der Kö oder sonst einer Prachtstraße.

»Möchten Sie noch etwas Zucker?«

»Ach nein, lieber noch einen kleinen Orgasmus. Aber nicht zu stark, ich muss heute noch zum Friseur.«

Es kam mir unwirklich vor.

Ich hatte keinen Grund mehr zu bleiben, so sehr ich mich auch vor der Erkenntnis verschloss. Aber ich wollte sie wiedersehen. Wie konnte ich das? Als ihre Kundin? Niemals! Hatte ich dann überhaupt eine Chance? Ich blickte noch immer auf die Karte in meiner Hand. Langsam wurde es mir ungemütlich in diesem Bett. Und es hätte so gemütlich sein können. Gemeinsam einschlafen, gemeinsam aufwachen, ein bisschen Schmusen, ein bisschen Sex . . . Ich spürte das Kribbeln neu erwachen.

Sie beobachtete mich. Ich schielte aus den Augenwinkeln zu ihr hinüber. Nein, das würde sie niemals tun, entschied ich. Und ich musste jetzt möglichst schnell weg von hier.

Sie musterte mich immer noch. Bevor ich über weitere Schritte nachdenken konnte, sagte sie: »Ich gehe jetzt unter die Dusche. Möchtest du vielleicht zuerst . . .?« Ihre höflich-professionelle Zuvorkommenheit kaschierte es nur schlecht: Das war der endgültige Rausschmiss. Ich schüttelte stumm den Kopf, ohne sie anzusehen. Sie stand auf. Ich sah ihr nach. Dieser anmutige Gang – jede ihrer Bewegungen war ein Genuss.

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