Walter Brendel - Eine blutige (Braut)Nacht in Paris

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Die Bartholomäusnacht ist eines der traurigsten Ereignisse der französischen Geschichte und auch heute noch fest im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Zentrales Thema war der Konflikt zwischen Katholiken und Protestanten. Und es gab eine Hochzeit zwischen der Katholikin Margarete von Valois, einer Tochter Katharina von Medici, und des ebenfalls adeligen Protestanten Heinrich von Navarra, mit der man versöhnen wollte, aber als blutige Brautnacht endete.

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Walter Brendel

Eine blutige (Braut)Nacht in Paris

Eine blutige (Braut)Nacht in Paris

Walter Brendel

Impressum

Texte: © Copyright by Walter Brendel

Umschlag: © Copyright by Walter Brendel

Verlag: Das historische Buch, 2021

Mail: walterbrendel@mail.de

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Inhalt

Einleitung

Die Beteiligten

Karl IX.

Katharina de Medici

Margarete von Valois

Heinrich von Navarra

Henri de Guise

Gaspard II. de Coligny

Zwischenspiel

Hugenottenkriege

Hochzeitsvorbereitungen

Die Hochzeit und ihre Folgen

Was sonst noch geschah

Herzog von Anjou (König von Polen und als Heinrich III. König von Frankreich)

Zusammenfassung

Quellen

Einleitung

Im Wasser der Seine treiben am 24. August 1572 Leichen am Ufer des Louvre, dem Schloss der französischen Könige, vorüber. Ursprünglich war der Louvre im 12. Jahrhundert unter König Philipp II. ein trutziger Zweckbau gewesen, eine kompakte Festung im Donjon-Stil zum Schutz des rechten Seineufers. Als die Stadt in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts rasch wuchs und außerdem durch einen weiteren inneren Mauerring geschützt war, ließ Karl V. die Burg zu einer bewohnbaren Residenz umbauen.

Unter Franz I. wurden Neubaumaßnahmen vorgenommen, die 1528 mit dem Abriss des Donjon begannen. Die mittelalterliche Festung wurde in ein repräsentatives Königsschloss verwandelt, wobei der Grundriss – vier Flügel um einen quadratischen Hof – beibehalten wurde. Als Hauptwohnsitz des französischen Königs diente der Palast aber erst ab dem 16. Jahrhundert unter Heinrich II., jetzt im Stil der italienischen Renaissance erweitert.

Wenn man zum Schloss ritt, benutzte man eine Brücke über den Fluss, die sogenannte „Handwerkerbrücke“. Hier bot sich noch der Anblick eines reichen, neuen Königsschlosses.

Abb. 1: Der alte, noch burgartige Louvre. Darstelung im Stundenbuch Très Riches Heures, 15. Jahrhundert.

Dann aber, am Ende der Straße, die „Österreich“ hieß, veränderte sich das Bild desselben Baues in einen nahezu furchteinflößenden Ort. Ähnlich einer Festung oder eines Gefängnisses, umringt von schwarzen Mauern, gedrungenen Türmen, kegelförmigen Dächern und breiten, tiefen Gräben voll von Brackwasser, das entsetzlich stank. Dort hinein zu wollen, bereitete Herzklopfen und kostete noch mehr Überwindung, wenn man aus weitem Land mit hohem Himmel kam.

Zum Zeitpunkt unserer Geschichte beherbergte der Louvre den allerchristlichen König Karl IX., die Königin-Mutter Katharina von Medici, die königliche Schwester Margarete von Valois (Margot) und den Bruder des Königs, dem Herzog von Anjou.

Paris ist im 16. Jahrhundert eine von Kirchtürmen geprägte Stadt, die von den Türmen der Notre-Dame dominiert wird. Zahlreiche Klöster umringen die alten Bürgerhäuser. Die Straßen waren eng, die meisten Häuser schmal. Sie hatten Giebel, hölzerne Balken stützten den Stein, häufig führten Treppen außen hinauf. Das Holz war farbig gestrichen, jedes Haus hatte seinen Heiligen. Der Verkehrsfluss geschah überwiegend über die Seine. Paris ist die Hauptstadt und damit die erforderliche Zentrale für al e Angelegenheiten des Königreichs. Wo auch immer der König und sein Hof sich aufhielten, in Paris hatten die Barone und die Städte ihre Anwälte. Justiz und Verwaltung wurden das zentrale Räderwerk der Monarchie.

Und in Paris, wie auch im übrigen Frankreich, gärte es. Nicht alle Bürger waren mehr Anhänger des katholischen Glaubens. Immer mehr Christen wünschten sich eine reformierte Kirche nach deutschen Vorbild. Die Hugenottenbewegung 1, die getreu der Lehren Calvins 2lebten und handelten, wurden ab 1530 in der Glaubensausübung der Protestanten durch den katholischen Klerus und den König stark unterdrückt.

Jahrelange Auseinandersetzungen trieben das Land schließlich in den Ruin. Diese Zerwürfnisse sollten nun durch die Hochzeit der Schwester König Karls mit dem Hugenotten Heinrich von Navarra beendet werden.

Aufmerksam verfolgte der Gesandte von Venedig, Giovanni Michiel, im Auftrag des Dogen die Ereignisse in Frankreich und die Religionspolitik des Hofes. In seinen täglichen Berichten an den Dogen registrierte er jede Intrige und zeichnete kühl und präzis ein Herrscherbild der königlichen Familie.

Der junge König Karl galt als unbeherrscht und wankelmütig und wurde von seiner Mutter, der Italienerin Maria von Medici, gelenkt. Auch sein intriganter Bruder, der Prinz von Anjou, verstand es, den Monarchen zu beeinflussen. Beider Schwester, die schöne Margot, sollte durch die Vermählung mit dem Prinzen von Navarra den Interessen des Reiches dienen. Ein anderer Zeitzeuge, der Herzog von Sully 3, erlebte als Kind die Ereignisse mit. „Mit jahrzehntelangem Abstand erinnere ich mich an die Hochzeit und den jungen Heinrich von Navarra, den ich verehrte. Wenn man mich heute fragt, was ich bei der Hochzeit empfand, muss ich sagen:

Ich war vor allem stolz, weil unser junger Schutzherr die schöne Schwester des französischen Königs heiratete und ich war auch stolz darauf, dass Heinrich von Navarra standhaft geblieben war. “ Er war hier seinen Idolen ganz nah.

Der venezianische Gesandte: „Der Bräutigam hatte einen lebhaften Geist und ist von seiner Mutter sehr sorgfältig in der neuen Religion erzogen worden. Er könnte, meint man, die Geißel unserer Zeit werden, wenn Gott nicht hilft.

Tag für Tag findet er neue Verehrer, selbst unter den Menschen des wahren Glaubens. Es ist vieles dran an den Satz, den ein Bürger von Bordeaux prägte: Mein ganzes Leben lang werde ich diese Religion hassen, weil sie uns eine so würdige Person entführt.“ 4

Abb. 2 Maximilien de Béthune, Herzog von Sully

Die Braut behauptete später, sie habe religiöse Skrupel gehabt, diesen Ketzer zu heiraten. Sie akzeptierte die Heirat, sagte aber zu ihrer Mutter, dass es für sie schmerzhaft sei, einen Mann zu ehelichen, der nicht von ihrem römischkatholischen Glauben sei.

Wie weit die Religion der wahre Grund für ihr Zögern war, bleibt dahingestellt. Die attraktive Prinzessin zeichnete sich nämlich nicht durch besondere Frömmigkeit aus, wohl aber durch ein recht abwechslungsreiches sexuell es Leben und die Liebesbeziehung zum jungen Herzog Henri de Guise.

In positiv geprägten zeitgenössischen Darstellungen wurde immer wieder Margaretes Schönheit hervorgehoben. So schreibt Brantôme über sie: „[…] ich glaube, dass al e Frauen, die sind, die sein werden und die jemals gewesen sind, in ihrer Nähe hässlich wirken und nicht als Schönheiten gelten können […]“). Aufgrund dieser sowohl bei Bewunderern als auch bei Gegnern viel zitierten Schönheit hatte Margarete zahlreiche Verehrer, die in vielen Veröffentlichungen als Liebhaber dargestel t wurden, obwohl die Zuneigung nur einseitig oder die Beziehung rein platonisch war. Auch Flirts wurden oft als Liebesbeziehung gedeutet.

Belegt ist, dass die 17-jährige Margarete eine Liaison mit Henri I. de Lorraine verband. Der wurde nach Bekanntwerden der Verbindung sofort vom königlichen Hof entfernt und mit Catherine de Clèves vermählt.

Ebenfalls als wahr gilt heute eine sehr kurze, sexuelle Beziehung Margaretes mit Joseph de Boniface, einem Favoriten ihres Bruders François-Hercule. Als Mitglied der Malcontents wurde er 1574 wegen Verschwörung hingerichtet. Als bewiesen gilt in der heutigen Forschung außerdem, dass der 1579 ermordete Louis de Clermont, seigneur de Bussy d’Amboise, ein weiterer Favorit François-Hercules, Liebhaber Margaretes war. Zwar leugnet sie diesen Umstand in ihren Memoiren, aber es existieren zahlreiche andere, zeitgenössische Berichte darüber. Das Verhältnis der zwei war in Paris stadtbekannt.

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