Ruth Gogoll - Taxi nach Paris

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Taxi nach Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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–Der- lesbische Bestseller.
Sie begegnet ihrer Traumfrau, aber viel zu schnell landen beide im Bett – während sie sich verliebt hat, geht die andere nur ihrem Gewerbe nach. Jedoch sie ist sich sicher, das Herz der Angebeteten erobern zu können. Wird die Liebe stärker sein als die Zerreißproben und die beiden Frauen in der Stadt des Lichts zusammenführen?
"Hin- und hergerissen von ihren Gefühlen, zwischen totaler Eifersucht und Hingabe entwickelt sich eine atemberaubende Affäre, mit dramatischen Steigerungen und überraschenden Wendungen …" (lespress)

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Und sie streckte mir die Hand hin! Automatisch legte ich meine Hand in ihre. Wie unglaublich mir dieser Augenblick erschien . . . eine Ewigkeit von fünf Sekunden. Sie hielt den Knigge genau ein. Sie lächelte immer noch. Ich konnte nicht mehr. Schnell drehte ich mich um und ging zur Tür.

Als ich sie hinter mir schloss, sah ich in einer letzten Wahrnehmung am Rande meines Gesichtsfeldes, dass sie sich schon umgedreht hatte und zum Schlafzimmer ging. Sie würde ihren unverhofften freien Tag genießen . . .

Ich drückte auf den Liftknopf – und nahm dann doch die Treppe. Ich ging so langsam hinunter, dass ich jede Stufe einzeln unter meinen Füßen spüren konnte. Am liebsten wäre ich umgekehrt. Es war alles so sinnlos. Da saß ich seit Jahren in meinem Büro, konnte Projekte leiten und ein Projektteam führen, Entscheidungen treffen, die die Firma Millionen kosteten oder sie ihr einbrachten, und was tat ich hier? Ich litt und verzehrte mich nach einer Frau, die es nicht wert war, die mich gar nicht wollte.

Der Weg nach Hause war mit tränenvollen Einblicken gepflastert. Verschwommen sah ich meine Umgebung an mir vorbeiziehen. Hoffnungsvolle und dann wieder resignierte Gedanken schossen mir durch den Kopf. Vielleicht würde sie doch noch . . . vielleicht auch nicht . . . Sie hatte mich sicher schon längst vergessen. Sie machte einen Ausflug in die nähere Umgebung – ich konnte sie mir gut in einem schicken kleinen Sportwagen vorstellen. Na ja, vielleicht besser in einem größeren, bei ihren langen Beinen.

Ach, was ging mich das eigentlich an? Was hatte ich mir denn vorgestellt? Das war doch nicht das erste Mal, das ich mich in eine Frau verliebt hatte, bei der es umgekehrt nicht so war. Und es war beileibe nicht das erste Mal, dass ich litt. Und war das jemals von Erfolg gekrönt gewesen? Nein!

Ich erinnerte mich an eine meiner ›großen Lieben‹ damals im Studentenwohnheim. Sie hatte ihr ähnlich gesehen. Eigentlich hatten sie sich alle ähnlich gesehen. Und sobald ich solch eine blonde, blauäugige Madonna sah, war ich hin und weg. Das war’s doch! Mein Studium hatte gelitten – jede Frau hatte mich mindestens ein Semester gekostet –, und ich hatte gelitten. Was hatte ich davon? Jetzt hatte ich einen guten Job, seit einiger Zeit keine feste Freundin mehr, und eigentlich ging es mir doch gut – oder etwa nicht?

Aber bei ihr . . . bei ihr war da noch etwas anderes. Eine zusätzliche Empfindung. Frau Gottes! Das hast du dir doch auch jedes Mal eingebildet. Jedes Mal war die Frau etwas Besonderes. Sei bloß froh, dass du ausschließlich männliche Kollegen hast, sonst wäre dort das Chaos auch schon vorprogrammiert. Dann hättest du es sicher keine sechs Jahre bei der Firma ausgehalten.

Ich musste einsehen, dass sich die Dinge immer wiederholten. Und ich hatte nichts dazugelernt. Eine schöne Frau, zumal, wenn sie blond war, konnte alles von mir haben, und ich verliebte mich fast automatisch in sie.

Eine meiner Großmütter hatte mir einmal prophezeit, dass ich es nicht leicht haben würde im Leben. Damals hatte mich das geärgert. Aber war es nicht tatsächlich so gekommen? Warum musste ich es mir selbst so unnötig schwer machen? Ich nahm die Erkenntnis mit nach Hause, dass es wohl so sein musste. Auch das keine neue Erkenntnis. Hatte ich das nicht auch schon bei der vorigen Frau gedacht? Und bei der vor-vorigen?

Die paar Minuten Weg hatten mich zumindest ein wenig zur Ruhe kommen lassen. Dachte ich. Ich legte mich auf meine Ottomane, und schon kam die Sehnsucht wieder: Ich roch sie, ich spürte sie, ich sah sie vor mir. Nicht so, wie sie die meiste Zeit gewesen war, sondern so, wie ich sie mir wünschte. Als die Frau, die mich liebte und mir erlaubte, sie zu lieben.

Mein Körper sehnte sich so nach ihren Berührungen, dass mir ganz heiß wurde. Vielleicht war es auch nur die unerfüllte Erregung von vorhin. Ich sprang auf und versuchte, mich durch Bewegung abzureagieren. Aber mein Körper ließ sich nicht betrügen. Jedenfalls nicht durch so geringfügige Anstrengungen. Also nahm ich meine Sporttasche und fuhr ins Lady-Fitness-Center.

Ich zog mein übliches Zwei-Stunden-Programm durch, das ich ohnehin zwei- bis dreimal in der Woche absolvierte, und ging dann noch an die Kraftmaschine. Als ich dort beim besten Willen nichts mehr stemmen oder reißen konnte, weil meine Muskeln flatterten, stieg ich auf eines der Trainingsräder.

Ich wählte die Position »Wettkampf« und suchte mir den schwersten Gegner aus. Ich wusste, dass ich ihm nicht gewachsen war, aber ich hätte es nicht verkraftet, gegen einen schwächeren zu gewinnen. Ich sah mich heute als die absolute Verliererin. Als der rote Punkt auf der Mattscheibe Kilometer vor mir das Ziel erreichte und mir damit meine Selbsteinschätzung bestätigte, war ich endlich zufrieden.

Erschöpft ging ich unter die Dusche. Ich schaffte es kaum mehr, in meinem Auto nach Hause zu fahren und die Treppen zu meiner Wohnung zu erklimmen. Ich ließ mich im Trainingsanzug aufs Bett fallen und schlief sofort ein.

Ein wilder Traum weckte mich. Eine Person stand bei mir im Zimmer. Dinge bewegten sich. Die Tür öffnete sich langsam und warf einen Schatten an die Wand. Dahinter schien sich etwas zu verbergen. Ich griff nach der Lampenschnur und tastete nach dem Schalter. Als das Licht aufflammte, sah ich, dass alles nur Einbildung gewesen war.

Eine Psychologin hatte mir einmal auf ein ähnliches Erlebnis hin erklärt, solche Ängste seien die Umkehrung einer Wunschvorstellung. Eigentlich möchte man nicht allein sein, aber man ist es. Also stellt man sich vor, jemand wäre da. Leider macht einem das aber genauso viel Angst wie allein zu sein, weil es nicht real ist.

Meine Ängste beseitigte das leider nicht, auch wenn mir die Erklärung vertraut war. Also ließ ich das Licht brennen, und nachdem ich meine Augen einige Male noch einmal kurz vor dem Einschlafen erschreckt aufgerissen hatte, ließen meine abgenervten Gliedmaßen es nicht mehr zu, dass ich ihnen weiterhin den erholsamen Schlaf verweigerte. Ich schlief sogar mit einem Lächeln auf den Lippen ein, denn das letzte, an das ich denken musste, war ein ähnliches Erlebnis in dem zweiten Studentenwohnheim, in dem ich gewohnt hatte.

Damals war ich gerade dort eingezogen und hatte einen Angsttraum, der mich aus dem Zimmer trieb. Wie das in Studentenwohnheimen so ist, hatte ich aber eben nur dieses Zimmer. Ich saß also auf dem Gang und traute mich nicht wieder hinein zu den unheimlichen Geistgestalten.

Nachdem ich schon halb erfroren war (eine Decke konnte ich natürlich auch nicht aus dem Zimmer holen), kam am frühen Morgen ein Kommilitone nach Hause, der selbstverständlich völlig unbeeindruckt war und mich nur zitternd im Schlafanzug auf dem Gang sitzen sah.

Ich hatte ihn erst einmal gesehen, wir kannten uns also überhaupt nicht, aber seine Bemerkung »Hast du Mäuse im Zimmer?«, riss mich endlich aus meinen tristen Gedanken, weil ich lachen musste.

Danach konnte ich mein Zimmer wieder betreten und weiterschlafen. Eine solche Bemerkung, einen solchen unbekannten und unverhofften Freund oder natürlich besser noch eine solche Freundin hätte ich mir nun auch gewünscht. Aber diesmal musste ich offensichtlich allein mit der Sache fertigwerden.

Am nächsten Tag ging ich ins Büro, obwohl ich wusste, dass ich mich kaum würde auf die Arbeit konzentrieren können. Zu Hause zu bleiben schien mir aber der größere Schrecken zu sein. Wie die Mäuse im Zimmer. Und bei Tag hatte ich noch nicht einmal diese Entschuldigung. Also versuchte ich, meine Arbeit auf das Nötigste zu beschränken.

Ich war sicher nicht die beste Arbeitnehmerin an diesem Tag und schon gar nicht die beste Vorgesetzte. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Projektteam waren zwar daran gewöhnt, dass ich nicht immer gleich gelaunt war, aber so hatten die meisten mich sicher noch nie oder lange nicht mehr erlebt. Statt Entscheidungen zu treffen, schob ich sie vor mir her. Ich delegierte, was ich delegieren konnte, aber so schlecht, dass ich dauernd Nachfragen beantworten musste. Und diejenigen, die das Pech hatten, nachfragen zu müssen, mussten sich auch noch von mir anpflaumen lassen.

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