Kristin Neff - Achtsames Selbstmitgefühl unterrichten

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Achtsames Selbstmitgefühl unterrichten: краткое содержание, описание и аннотация

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Achtsames Selbstmitgefühl ist eine wertvolle Ressource, um mit uns selbst freundlich und mitfühlend umzugehen, besonders dann, wenn das Leben uns herausfordert. In dem von Christopher Germer und Kristin Neff entwickelten 8-Wochen-Programm (MSC – Mindful Self-Compassion) lässt sich nicht nur diese innere Haltung der Freundlichkeit und des Mitgefühls erlernen. Es bietet auch wirkungsvolle Methoden, um Resilienz und emotionales Wohlbefinden zu stärken.
Dieses Handbuch gibt Ihnen einen Überblick über die Absicht, die Inhalte sowie die Theorie und Forschung des MSC-­Programms. Schritt für Schritt werden die einzelnen Kurseinheiten vorgestellt: Ablauf, Übungen, Meditationen sowie Didaktik und wichtiges Hintergrundwissen. ­Fallvignetten illustrieren, wie Sie Selbstmitgefühl erfahrungsorientiert vermitteln, Gruppenprozesse steuern und mit möglichen Hindernissen umgehen können.
In weiteren Kapiteln erfahren Sie, wie Selbstmitgefühl in die Psychotherapie integriert werden kann.
Stimmen zum Buch:
"… eine Schatztruhe, reich gefüllt mit praktischem Wissen – berührend, weise und visionär. Was Chris Germer und Kristin Neff geschaffen haben, ist ein kostbares Geschenk für unsere Zeit."

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Die Selbstmitgefühlsskala zeichnet sich durch hohe interne Zuverlässigkeit aus (Neff, 2003a) und bezieht auch Verhaltensweisen ein, die leicht von anderen beobachtet werden können. So korreliert die Selbsteinschätzung im Hinblick auf Selbstmitgefühl in hohem Maße (0,70) mit Einschätzungen von Partnern in Langzeitbeziehungen (Neff und ­Beretvas, 2013). Sie können Ihren Score auf der SCS auch auf www.self-compassion.orgautomatisch berechnen lassen. Eine deutsche Übersetzung finden Sie hier: www.self-compassion.org/wp-content/uploads/2018/05/GermanSCS.pdf. Das wird ein nützlicher Weg sein, um Fortschritte beim Erlernen der Fähigkeit zum Selbstmitgefühl in Settings wie Psychotherapie, Achtsamkeits- und Mitgefühlstraining zu erzielen oder es allgemein nachzuvollziehen.

Einige Autoren schlagen vor, die SCS so zu verwenden, dass mitfühlender und nicht-mitfühlender Umgang mit sich selbst getrennt gemessen werden und dass positive und negative SCS-Werte anstelle eines Gesamt-SCS-Scores erhoben werden (zum Beispiel Costa, Marôco, Pinto-Gouveia, Ferreira und Castilho, 2015; Gilbert, McEwan, Matos und Rivis, 2011; Muris, 2015). Dieser bifaktorielle Ansatz wurde jedoch nicht durchgängig unterstützt (zum Beispiel Cleare, Gumley, Cleare und O’Connor, 2018; Neff, Whittaker und Karl, 2017). Neff, Tóth-Király, Yarnell und Kollegen (2018) argumentieren, dass ein zweigleisiger Ansatz in Kombination mit der explorativen Strukturgleichungsmodellierung (ESEM) die theoretisch konsistenteste Möglichkeit bietet, die SCS zu untersuchen, da man davon ausgeht, dass die sechs Komponenten als dynamisches System funktionieren. In einer großen internationalen Studie wurde ein Bifaktor-ESEM angewandt, um die Faktorstruktur der SCS in zwanzig verschiedenen Stichproben (N = 11 685) zu untersuchen. Unterstützung gab es in jeder Stichprobe für die Verwendung von sechs Subskalen-Scores oder einer Gesamtpunktzahl, nicht aber für die Verwendung separater Scores, die positiven versus negativen Umgang mit sich selbst repräsentierten. Darüber hinaus konnten 95 Prozent der zuverlässigen Varianz auf einen allgemeinen Faktor zurückgeführt werden.

Eine Bestätigung der Ansicht, dass Selbstmitgefühl am besten als ein System aus sechs interagierenden Elementen betrachtet werden sollte, kann man in der Tatsache sehen, dass die überwiegende Mehrzahl der Interventionsstudien, mit denen Veränderungen im Selbstmitgefühl untersucht wurden, einen gleichzeitigen Anstieg der Scores auf den drei positiven Subskalen und eine Abnahme auf den drei negativen Subskalen der SCS in etwa der gleichen Größenordnung feststellten. Dies trifft auf Studien zu, die eine große Bandbreite an Methoden einsetzten, wie beispielsweise das Training in Selbstmitgefühlsmeditation (Albertson, Neff und Dill-Shackleford, 2015; Toole und Craighead, 2016; Wallmark, Safarzadeh, Daukantaite und Maddux, 2012), Online-Psychoedukation (Finlay-Jones, Kane und Rees, 2017; Krieger, Martig, van den Brink und Berger, 2016), Compassion-Focused-Therapie (CFT; Beaumont, Irons, Rayner und Dagnall, 2016; Kelly und Carter, 2015; Kelly, Wisniewski, Martin-Wagar und Hofmann, 2017) oder MSC-Training (Finlay-Jones, Xie, Huang, Ma und Guo, 2018; Neff, 2016a). Achtsamkeitsbasierte Interventionen führen auch zu einem gleichzeitigen Anstieg der positiven und einer Abnahme der negativen SCS-Subskala-Scores (Birnie, Speca und Carlson, 2010; Greeson, Juberg, Maytan, James und Rogers, 2014; Raab, Sogge, Parker und Flament, 2015; Whitesman und Mash, 2016). Die Tatsache, dass sich alle sechs Elemente des Selbstmitgefühls gleichzeitig verändern, legt nahe, dass Selbstmitgefühl ein ganzheitlicher Prozess ist.

Es sei darauf hingewiesen, dass auch andere Messmethoden für Selbstmitgefühl existieren und in der Forschung angewandt werden. Gilbert, Clarke, Hempel, Miles und Irons (2004) entwickelten beispielsweise die Forms of Self-Criticism and Self-Reassuring Scale, um diese beiden Arten des Umgangs mit sich selbst zu messen. In jüngerer Zeit entwickelten Gilbert und Kollegen (2017) die Compassion Engagement and Action Scales (CEAS), die auf der allgemein gebräuchlichen Definition von Mitgefühl als Empfindsamkeit gegenüber dem Leiden und das Streben, es zu lindern, basieren (Goetz, Keltner und Simon-Thomas, 2010). CEAS enthält eine Selbstmitgefühl-Subskala mit Items, die den Umgang mit Schmerz und Leid erfassen (zum Beispiel wie man Leid erträgt und sensibel dafür ist) und die Motivation, diese Not zu lindern (zum Beispiel über Hilfsmöglichkeiten nachdenken und Maßnahmen ergreifen, um zu helfen). Bemerkenswert ist, dass CEAS nicht Wärme, Freundlichkeit, Fürsorge oder das Gefühl der gemeinsamen menschlichen Erfahrung als Merkmale des Mitgefühls enthält und damit ein ganz anderes Konzept des Selbstmitgefühls repräsentiert als das von Neff propagierte (2003b).

Forscher verwenden zunehmend alternative Methoden (ohne Selbsteinschätzung oder Selbstbeurteilungsfragebögen), um die Auswirkung von Selbstmitgefühl auf das Wohlbefinden empirisch zu untersuchen. Zu diesen Methoden gehören das experimentelle Induzieren eines inneren Zustands des Selbstmitgefühls durch Schreiben (zum Beispiel Breines und Chen, 2012), Beobachten des Ausmaßes an Selbstmitgefühl, das sich in schriftlichen oder mündlichen Dialogen offenbart (zum Beispiel Sbarra et al., 2012), und sowohl kurz- als auch langfristige selbstmitgefühls­basierte Interventionen (zum Beispiel Neff und Germer, 2013; Smeets, Neff, Alberts und Peters, 2014). Die Ergebnisse ähneln sich (ob nun mit der SCS oder anderen methodischen Ansätzen untersucht wird), was das Vertrauen in die Selbstmitgefühlsforschung allgemein fördert (Neff et al., 2017).

Höhere Werte auf der SCS wurden beispielsweise mit einem höheren Maß an Glück, Optimismus, Lebenszufriedenheit, Körperakzeptanz, wahrgenommener Kompetenz und Motivation assoziiert (Hollis-Walker und Colosimo, 2011; Neff, Hsieh und Dejitterat, 2005; Neff, Pisitsungkagarn und Hsieh, 2008; Neff, Rude und Kirkpatrick, 2007) sowie niedrigeren Levels von Depression, Angst, Stress, Gedankenkreisen, Selbstkritik, Perfektionismus, Körperscham und Versagensängsten (Breines, Toole, Tu und Chen, 2014; Finlay-Jones, Rees und Kane, 2015; Neff, 2003a; Neff et al., 2005; Raes, 2010) und gesünderen physiologischen Reaktionen auf Stress (Breines, Thoma et al., 2014; Friis, Johnson, Cutfield und Consedine, 2016). Das gleiche Muster ergab sich mit experimentellen Methoden wie behavioralen Interventionen oder der Stimmungsbeeinflussung, um mehr Selbstmitgefühl zu erreichen (Albertson et al., 2015; Arch et al., 2014; Breines und Chen, 2012; Diedrich, Grant, Hofmann, Hiller und Berking, 2014; Johnson und O’Brien, 2013; Leary, Tate, Adams, Allen und Hancock, 2007; Mosewich, Crocker, Kowalski und DeLongis, 2013; Neff und Germer, 2013; Odou und Brinker, 2014; Shapira und Mongrain, 2010; Smeets et al., 2014).

Selbstmitgefühl und emotionales Wohlbefinden

Die empirische Literatur bestätigt mit überwältigender Mehrheit den Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und Wohlbefinden (MacBeth und Gumley, 2012; Neff, Long et al., 2018; Zessin et al., 2015). Eine der durchgängigsten Erkenntnisse ist die, dass mehr Selbstmitgefühl mit einer geringeren Anfälligkeit für Depressionen, Angstzustände und Stress einhergeht. Tatsächlich zeigte sich im Rahmen einer Metaanalyse (­MacBeth und Gumley, 2012), die den Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und Psychopathologie anhand von zwanzig Studien untersuchte, eine große Effektstärke. Während die Forschung über den Zusammenhang zwischen Selbstmitgefühl und Psychopathologie größtenteils an Erwachsenen durchgeführt wurde, bestätigte eine Metaanalyse die negative Korrelation zwischen Selbstmitgefühl und psychischem Leiden auch bei Jugendlichen wiederum mit einer großen Effektstärke (Marsh, Chan und MacBeth, 2018). Natürlich ist ein Schlüsselmerkmal des Selbstmitgefühls ein geringes Maß an Selbstkritik, und Selbstkritik ist bekanntlich ein wichtiger Prädiktor für Angst und Depressionen (Blatt, 1995). Selbstmitgefühl bietet jedoch immer noch Schutz vor Angst und Depression, wenn Selbstkritik und negative Gefühle einbezogen werden (Neff, 2003a; Neff, Kirkpatrick und Rude, 2007). Darüber hinaus prognostiziert Selbstmitgefühl Wohlbefinden, wenn Neurotizismus berücksichtigt wird (Neff, Tóth-Király und Colisomo, 2018; Stutts, Leary, Zeveney und Hufnagle, 2018).

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