Christiane Gohl - Julia und der Hengst aus Spanien

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Julia und der Hengst aus Spanien: краткое содержание, описание и аннотация

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Im dritten Band der beliebten Kinder- und Jugendbuchreihe von Christiane Gohl befinden sich die junge Protagonistin der Buchreihe Julia und ihre Freundin Kathi mitten in den Prüfungsvorbereitungen für das Reiterabzeichen, als ein neues Pferd in den Reitstall kommt. Es handelt sich dabei um den andalusischen Hengst «Placido». Doch die neue Besitzerin tut sich schwer mit dem heißblütigen Tier. Manuel, der Sohn einer spanischen Zirkusfamilie will helfen, aber auch dessen Angehörige stecken in ernsthaften Schwierigkeiten…-

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»Ich hab’ heut’ frei«, antwortete Frau Berndt schüchtern. »Und da dachte ich, wenn ich beim Reiten zugucke, könnte ich vielleicht was lernen.«

»Reiten lernt man am besten durch Reiten, Frau Berndt! Geben Sie nur zu, daß sie genauso sensationslustig wie die Mädchen sind!« Holthoff polterte schon wieder.

Frau Berndt schaute wie ertappt zu Boden.

»Ich wollte den Spanier sehen«, meinte sie schließlich. »Ich finde ihn so schön, und da dachte ich . . .«

Bevor Holthoff sich weiter mit ihr befassen konnte, zog Placido die Aufmerksamkeit aller Zuschauer auf sich, indem er durchdringend wieherte.

»Schon deshalb bevorzuge ich Wallache und Stuten!« Stephanie hielt sich die Ohren zu.

Frau Medanz hatte ihr Pferd inzwischen in die Mitte der Reithalle geführt und versuchte aufzusteigen. Placido trug einen prächtigen spanischen Sattel. Lange Lederbänder fielen vom Stirnband seines Zaumzeugs und betonten den Fall seiner Mähne. Das Pferd war auf Stange gezäumt.

»Die Zäumung wirkt ganz schön scharf, wenn Sie mich fragen«, raunte Holthoff Stephanie zu.

Sie nickte.

»Man muß sie vorsichtig handhaben. Ich habe auch so eine für Danny, aber ich reite ihn nur bei Shows damit.«

Frau Medanz schien der Unterschied zwischen Stange und Trense nicht so klar zu sein. Sie griff schon vor dem Aufsteigen kräftig zu. Der Hengst wich ängstlich nach hinten aus.

»Zügel locker, Frau Medanz!« brüllte Holthoff. Erschrokken ließ Frau Medanz los, und Placido stand still. Jedenfalls so lange, wie sie brauchte, um den Fuß in den spanischen Kastensteigbügel zu setzen. Weil sie diesen beim Aufsteigen verdrehte, stießen die Kanten in die Flanken des Hengstes. Placido machte einen Seitensprung.

»Die Dinger wirken wie Sporen«, bemerkte die scharfsinnige Kathi.

»Dafür sind sie auch gedacht«, stimmte Stephanie zu. »Aber solange die Dame da unten die Beine nicht ruhig halten kann, sollte Herr Holthoff ihr lieber zu gewöhnlichen Bügeln raten.«

Frau Medanz war endlich oben und nahm etwas ruckartig die Zügel auf. Gleichzeitig gab sie Schenkelhilfen. Erschrokken ging Placido rückwärts – streng genommen rannte er rückwärts – und hielt erst inne, als Frau Medanz ihn mit den Fersen und damit auch den Kastensteigbügeln bearbeitete. Nervös trat er auf der Stelle, es sah aus wie eine reichlich mißlungene Piaffe.

»Geben Sie ihm mehr Zügel, Frau Medanz!« brüllte Holthoff.

Frau Medanz gab endlich nach, und Placidos Spannung entlud sich nach vorn. Der Hengst machte einige kurze Galoppsprünge.

»Da sehen Sie’s!« sagte Holthoff zu Stephanie.

Sie nickte. »Aber das ist doch eher ein Problem der Reiterin als des Hengstes. Wenn sie die Zügel lockerer läßt und vorsichtiger treibt, geht er sicher vorwärts. Wie ist er denn, wenn Sie ihn reiten?«

»Etwas besser. Jedenfalls geht er nicht pausenlos rückwärts. Aber er ist unheimlich heiß, und wenn ich ihn mit normalem Annehmen und Nachgeben reite, geht er mitunter regelrecht in die Luft. Ich möchte das nicht gerade ›Levade‹ nennen . . .«

Stephanie lachte.

»Nichts für ungut, Herr Holthoff, aber ich glaube, der braucht eine extrem weiche Hand. Spanische Pferde werden so erzogen, daß sie auf kleinste Zügelzeichen reagieren. Damit das klappt, faßt man sie während der Ausbildung ziemlich hart an. Wenn Sie nun zufassen wie bei Ihrem Ephraim, erinnert sich der Placido daran und geht die Wände hoch.«

»Und wenn . . . wenn er so heiß ist. . . könnte das nicht auch an der Haltung liegen?« Das war Kathi. »Der Placido kommt doch sicher nie auf die Weide.«

»Auf die Weide?« fragte Holthoff verdutzt. »Das ist ein. . .«

»Hengst!« riefen Julia und Petra wie aus einem Mund. Sie schauten sich an und hätten beinahe gemeinsam losgeprustet. Aber dann fiel ihnen doch wieder ein, daß sie sich nicht mochten.

»Hengste«, sagte Stephanie gelassen, »sind männliche Pferde. Ebenso wie weibliche Pferde fressen sie Gras.«

»Aber ich bitte Sie, Frau Heiden!« Holthoff stand auf und öffnete die Tür zwischen Tribüne und Stallgang. »Ich kann den Hengst doch hier nicht auf die Weide lassen. Da gehen Stuten vorbei – wenn der über den Zaun springt . . .«

». . . müßte er mehr Springveranlagung und weniger Manieren haben als bei Andalusiern üblich. Auf jeden Fall sollten Sie ihn aber mal in der Halle freilaufen lassen. Diese zwanzig Minuten Nahkampf mit Frau Medanz jeden Morgen füllen ihn bestimmt nicht aus.«

Julia und Kathi verließen kichernd die Tribüne. Nun war nur noch Frau Berndt in der Halle. Die junge Frau starrte Placido mit glänzenden Augen an.

»Ist er nicht wunderschön?« fragte sie, als Herr Holthoff auffordernd mit den Schlüsseln klapperte. »Ich wollte, ich könnte ihn einmal reiten!«

Holthoff stöhnte. »Möchte bloß mal wissen, was an dem Gaul dran ist«, brummelte er. »Bei seinem Anblick werden alle Frauen verrückt!«

Stephanie blinzelte Frau Berndt zu.

»Ich würde ihn auch gern mal reiten«, sagte sie.

Frau Medanz war abgestiegen, als sie in die Halle kamen.

»War doch schon besser, nicht?« fragte sie ihren Reitlehrer.

Holthoff brummelte etwas Aufmunterndes. Dann stellte er Stephanie förmlich vor, die gleich erzählte, wie schön sie den Hengst fände, und ein paar Fragen zu ihm stellte. Frau Medanz gab bereitwillig Auskunft. Placido, so erklärte sie ihren interessierten Zuhörern, sei acht Jahre alt und stamme aus der Linie Rodriguez, einer bekannten, spanischen Pferdezucht. Er sei klassisch ausgebildet, hatte Stierkämpfe mitgemacht und sei dann in ein Andalusierzentrum in Deutschland gebracht worden. Eigentlich sollte er als Deckhengst verkauft werden, aber Frau Medanz war anderen Interessenten zuvorgekommen.

»Ihre Julia hat mir erzählt, Sie reiten auch ein bißchen klassisch«, wandte sie sich am Ende ihres Berichtes an Stephanie, »und Sie würden am Tag der Abzeichenprüfungen gern ein Schaubild mit mir machen. Ich finde das eine reizende Idee!«

Nach dem, was sie gerade gesehen hatte, fand Stephanie die Idee eigentlich gar nicht mehr so reizend. Frau Medanz schien ihr Zögern jedoch nicht zu bemerken.

»Wir müssen natürlich vorher noch etwas üben«, erklärte sie. »Aber Pferd und Reiter müssen sich immer erst zusammenraufen, und Placido ist schließlich ein . . .«

»Hengst!« kam es einstimmig von Julia, Kathi und Petra.

Ausritt im Rauhforst

»Nun stellen Sie sich nicht so an, meine Damen! Schließlich wollen Sie eine Geländeprüfung ablegen, da müssen Sie schon mal raus aus der Halle!«

Reitlehrer Holthoff hatte seinen großen Fuchs Ephraim erklommen und betrachtete von oben das aufgeregte Häuflein seiner Reitschülerinnen. Für einige war dies der erste Ausritt, aber auch die anderen wirkten nervös. Lediglich Julia und ihr Danny standen wie ein Fels in der Brandung. Danny betrachtete die tänzelnden Pferde mit ruhigem Interesse, und das einzige, was Julia Sorgen machte, war Holthoffs Reaktion, wenn ihnen gleich im Rauhforst »rein zufällig« Kathi und Pretty begegneten.

»Kann ich hinter dir reiten, Julia?« fragte Frau Berndt. Ihr Schulpferd Corsar machte einen gelassenen Eindruck, aber die Reiterin war noch nie im Gelände gewesen. »Falls er scheut, meine ich.«

»Der Corsar scheut nicht, Frau Berndt, dazu müßte er sich ja bewegen. Nun machen Sie schon, Frau Medanz. Wir warten.« Holthoff wurde ungeduldig.

Seit einer Woche war Frau Medanz wieder bei den Übungsstunden dabei. Sie ritt allerdings nicht Placido, sondern das Schulpferd Scarlett, eine hübsche, aber leicht erregbare braune Stute.

Ephraim trat an, und die Reiterinnen reihten sich hinter ihm ein. Der Weg zum Rauhforst führte über zwei Kilometer Straße, wobei die Unterführung bei der großen Umgehungsstraße der heikelste Punkt war. Vorher mußten sie an Prettys Weide an der Ringstraße vorbei. Zur Zeit standen dort auch Stephanies Pferde, und Violetta begrüßte die Vorbeireitenden mit freudigem Wiehern. Pretty war schon unterwegs, wie Julia zufrieden feststellte.

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